Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Alkmar
Alkmar
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Der-Waldler vom 02.11.2023, 07:16:33

Bei mir darf man auch anderer Meinung sein, kein Problem! 😄

Wobei ich deine Zuordnung nicht verstehe, denn was hat ein Rassismus, Judenfeindlichkeit und Israelfeindlichkeit mit Klima zu tun, außer, dass Krieg immer klimaschädlich ist.
Egalisiert sich das? Ich tue was fürs Klima, dann darf ich rassistisch sein?

Doch wo hörten wir dann die Position gegen Russland und andere Staaten?
Oder die schrecklich zu nennenden Umweltfrevel in Russland und anderswo?

Und ich möchte zudem bezweifeln, dass wir in der Klimabilanz als die Generation „Rentner“ grundsätzlich so viel schlechter dastehen, denn wir haben in unserer Jugend weitaus weniger und spartanischen Konsum gehabt, als unsere Kinder und jetzt deren Kinder. Also Thunberg und Co.


Oder fahren wir alle Hybridautos mit 145KW?
Hat sie es schon mal bei den Eltern versucht, di auch weder umgezogen sind noch ihre Klimabilanz nennenswert ändern werden.
Zudem sollte man doch auch nicht naiv annehmen, dass die Meinung aller, im Alter Thunbergs befindlichen Menschen, gleich niedrig oder gleich hoch (je nach Betrachtung) wäre.
Einen Klassenkampf zwischen = Jung clever, Umweltbewusst zu Alt blöde und Verbrauchs- und Verschwendungsorientiert zu konstruieren, sehe ich absolut nicht als gegeben an!
Im Gegenteil!

Wer Solidarität äußert mit Terroristen - und nur darum geht es jetzt im Moment - hat den Knall nicht gehört, provoziert und enttäuscht auch nachweislich viele Klimaaktivisten.
Zumal Greta ja auch nicht in einer Strohhütte und einem Eimer Wasser lebt, den Garten mit Gemüse beackert und überhaupt einen Cent für ihren Unterhalt aufbringt.

In der Klimabilanz als Einzelperson Mensch, hat sie ein dickes Minus auf dem Konto!!!
Wahrscheinlich mehr als ich, mein ganzes Leben lang!
 
Und ich sage hier jetzt noch einmal, dass das eigentliche Problem Umwelt, die Menschheit selbst darstellt.
Die Weltbevölkerung wächst und wächst, die aufstrebenden Staaten wollen einen Anteil am Konsum und Errungenschaften, sowie Anteil an Wohlstand, Bequemlichkeit und Konsum.
Da muss also ein Millionärskind, die an einem Tag in einer Klimabilanz mehr ausgibt, als ich im Monat, mir sagen, was richtig oder falsch ist?
 
So kann Thunberg nie ein Vorbild sein, mit einem ausgeprägten Rassismus, denn Umwelt kennt weder Rasse noch Nation!
 
 

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf skys vom 02.11.2023, 06:11:10

Ja gut, da lese ich jetzt bei Dir viele Relativierungen und Zuordnungen, die jedoch nicht zusammenpassen.

Dann fange ich mal mit dem ersten Argument an, was man mir damals, allerding in etwas anderer Form, auch vorgehalten wurde. 😉
Die Altvorderen gaben den Wohlstand, die Freiheit und die Gelegenheit und das Recht, überhaupt sich so zu äußern!

Und ich lasse mich als ehemaliger Aktivist auch nicht so blind in die Ecke drängen, nichts für die Gesellschaft getan oder bewirkt zu haben, wobei es bei mir kein Therapieansatz war, der überreichen Eltern.

Also immer dann, wenn eine Generation wechselt, entsteht auch eine völlig natürliche Distanz und Diskrepanz des gegenseitigen Denkens und ihren Vorhaltungen untereinander.
Aber orientiert man sich an der Realität, ist die Sympathie doch von Großeltern und Enkeln weitaus höher, als bei Eltern und Kind.

Ich meinte auch und mit mir viele, Recht gehabt zu haben!
Doch werden wir nicht aktuell schmerzlich eines besseren belehrt, wenn sich eben nicht alle gleichermaßen und gleichdenkend an Absprachen und Forderungen, die gerecht wären, halten?
Träumten wir nicht vom Frieden und Vernunft der Völker untereinander, genannt Abrüstung und nie wieder Krieg?

Und ich sehe hier schon zwei Beiträge die relativierend sogar eine Einseitigkeit im Recht fordern, und dieses auch bereit sind aufzugeben, zum Wohle eines anderen Rechts oder sagen wir mal, bessere Noten bekommen beim Enkel!?
Aber was ist, wenn alle die, die nicht so komfortabel leben wie wir, ebenfalls das Recht auf Konsum und eine Scheibe vom Wohlstand der Welt, Energie und berechtigtem Anteil an dem Reichtum des Globus einfordern?

Denn nur unser Wohlstand lässt uns erfolgreich versuchen, den Klimawandel, der übrigens nicht gestern und bei der Geburt mancher Millionärskinder begann, zu beherrschen.
Und was ist mit den Wutbürgern, die anscheinen eine für die (angebliche) Ewigkeit konzipierte Heizung betreiben?
Was ist mit den Dauer-Regierungskritikern, denen trotzdem alles und sogar das minimal Notwendige, viel zu weit geht?
Was mit den Schmierfinken, die unser Kulturgut beschmieren?

Heiligt der Zweck die Mittel oder sollte man nicht vielmehr als Klimaaktivist speziell bei denen ansetzen, die jetzt Ressourcen verbrauchen, um sich beim möglichen Klimakollaps ins Weltall zu katapultieren?
 
Hab ich einen Satz gehört, gegen soziale Ungerechtigkeit und unvorstellbaren Überreichtum?
Reichtum regiert und Klima wird sozialisiert?
Oder Alte frieren für Reiche?
 
Sorry für etwas Polemik… 😉

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Alkmar vom 02.11.2023, 16:43:54
Bei mir darf man auch anderer Meinung sein, kein Problem! 😄

Wobei ich deine Zuordnung nicht verstehe, denn was hat ein Rassismus, Judenfeindlichkeit und Israelfeindlichkeit mit Klima zu tun, außer, dass Krieg immer klimaschädlich ist.
Egalisiert sich das? Ich tue was fürs Klima, dann darf ich rassistisch sein?

 

Natürlich nicht. Und das weißt Du auch, dass ich das weder gemeint noch geschrieben noch auch nur in Ansätzen intendiert habe, das so hinzustellen.

Dennoch danke für Deine Meinung.

DW
 

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skys
skys
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von skys

Es geht um die Person selbst um Greta. Thunberg. Eine Pressekonferenz wäre in Bezug ihrer Glaubhaftigkeit richtig, wo sie sich den offenen Fragen aussetzen müsste.Phil.
Naja, zum Glück ist es kein Muss von Menschen im öffentlichen Leben, auf Wunsch immer z. B. eine Pressekonferenz geben zu müssen, sonst kämen sie wohl zu nichts anderem mehr als solche Wünsche zu erfüllen.

 
sie hat es ja schüchtern und zaghaft versucht „ ich dachte, daß es selbstverständlich ist, daß man das Massaker verurteilt“, ist ja bei den deutschen Medien nicht genügend akzeptiert worden! 
Edita
Eigenartigerweise reicht manche Stellungnahme auch manchen Menschen nicht, die meinen, noch mehr einfordern zu können.
Genau dann bezweifel ich aber, dass es diesen Menschen wirklich noch um das Gesagte ging.

 
Ich bin allgemein sehr enttäuscht darüber, wie man in Deutschland diesen jungen Menschen rücksichtslos verhackstückt, und das macht man schon jahrelang mit ihr, vielleicht ist es auch aus diesem Grunde, daß sie sich so reserviert verhält! 
Edita
Bei ihr hat es sich meiner Meinung nach wieder gezeigt, dass sich viele Menschen lieber auf irgendeine Schwäche eines anderen Menschen konzentrieren, statt sich sachlich mit deren berechtigten Argumenten auseinanderzusetzen.

 
wenn der Auslöser von Thunberg ihre Krankheit sein sollte, darf sie nicht als Sprachrohr benutzt werden bei solch einer Verantwortung
Phil
Demnach gehst du davon aus, dass sie nur als Sprachrohr benutzt wird und keine eigene Meinung hat und diese auch nicht selbst äußern wollte ?
Willst du ihr all das abzusprechen, nur weil sie krank ist ?
Wenn jeder, der krank ist oder genetisch etwas aus der Reihe fällt, keine Meinung haben und diese nicht äußern dürfte… - das wäre schlimm und es wären verflixt viele !
skys
skys
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von skys
als Antwort auf Alkmar vom 02.11.2023, 16:43:54
Und ich möchte zudem bezweifeln, dass wir in der Klimabilanz als die Generation „Rentner“ grundsätzlich so viel schlechter dastehen, denn wir haben in unserer Jugend weitaus weniger und spartanischen Konsum gehabt, als unsere Kinder und jetzt deren Kinder. Also Thunberg und Co.
Alkmar
Interessant, dass du hier wieder versuchst, die Generationen gegeneinander auszuspielen.
Wenn man nun wirklich mal darauf eingehen will...
Die Generation Rentner hatte in der Jugend wenige Luxusgüter, was sich im Lauf der Zeit und ihr ganzes Leben aber bis heute deutlich geändert hat.
Die Generation Kinder hat zwar derzeit Luxusgüter, aber sie sind noch nicht lange auf der Welt und den Standard, den es heute hier gibt, mit all der Verschwendung an Energie, Rohstoffen, Materialien und mit der Wergwerfmentalität, wird es über kurz oder lang bald nicht mehr geben.
Die Generation Kinder wird wohl gar nicht die Möglichkeit haben, die Rentner in ihrer schlechten Bilanz zu überholen.
 
Aber völlig unabhängig davon geht es auch nicht darum, wer mehr verbraucht hat, sondern nur darum, dass man jetzt umdenken muss. Und da gibt es leider einige alte Knochen, die keine Kritik von Jüngeren vertragen, die den Kindern jegliche Fachkompetenz absprechen und einfach nur stur in ihrer bequemen Position verharren möchten. Warum ?
Das ist mehr als schade, denn eigentlich könnten und sollten die Generationen sich gegenseitig helfen.
Aber wenn die ältere Generation so desinteressiert an der Zukunft der Kinder ist, könnte ich sogar Verständnis dafür haben, wenn das umgekehrt auch irgendwann mal der Fall ist.
Müsste aber nicht sein.

 
Und ich sage hier jetzt noch einmal, dass das eigentliche Problem Umwelt, die Menschheit selbst darstellt.
Die Weltbevölkerung wächst und wächst,
Alkmar

Nur mit dem großen Unterschied, dass die reichen Staaten verantwortlich für praktisch 3/4 der Emissionen sind. Von der Menge an Wasser und Energie, die ein Mensch in den reicheren Staaten pro Tag verbraucht, könnten sehr viele Menschen, die man für die stark wachsende Erdbevölkerung verantwortlich macht, mehrere Tage und teilweise Wochen leben.
Nicht die vielen Armen, die kaum genug zu essen haben, haben den Klimawandel zustande gebracht. Sondern wir Reiche. Und die Schuld ihnen zuzuschieben ist ein Armutszeugnis ganz besonderer Art.

 
Da muss also ein Millionärskind, die an einem Tag in einer Klimabilanz mehr ausgibt, als ich im Monat, mir sagen, was richtig oder falsch ist?
Alkmar

Schlimm genug, dass das nötig ist und noch schlimmer, dass viele im Alter dann so verbohrt und nicht mehr kritikfähig sind.
Und selbst wenn sie z. B. länger an einen PC arbeitet als du, bezweifle ich, dass du so viel wie sie im Bereich des Klimaschutzes erreicht hast, sowohl direkt als auch z. B. indirekt durch den Schneeballeffekt.
All die Millionen Menschen, die durch sie beeinflusst wurden und sich daraufhin engagiert haben, da kann der erste Schneeball auch ein paar Steinchen haben, aber die Lawine ist es Wert.
 
skys
skys
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von skys
als Antwort auf Alkmar vom 02.11.2023, 17:31:19

Und hier noch eine Antwort auf deinen Beitrag, in dem du einfach nur alles Mögliche zusammengesucht und anscheinend deine Wut rausgelassen hast. So konfus, kaum konkret und in vielem nur "dagegen".
 

sollte man nicht vielmehr als Klimaaktivist speziell bei denen ansetzen, die jetzt Ressourcen verbrauchen, um sich beim möglichen Klimakollaps ins Weltall zu katapultieren?
Alkmar
Willst du allen Ernstes die Kinder dafür verantwortlich machen, dass andere Raketen bauen, um damit zum Mond zu fliegen und dass die Kinder nichts dagegen unternehmen ?
Das Weltall-Gedöns finden viele nicht gut, die sich um die Probleme auf der Erde kümmern.

 
Hab ich einen Satz gehört, gegen soziale Ungerechtigkeit und unvorstellbaren Überreichtum?
Reichtum regiert und Klima wird sozialisiert?
Alkmar
Wenn du etwas genauer hinhören würdest, dann hättest du einiges zu dem Thema Ungerechtigkeit gehört.
Hier wie auch aus vielen anderen deiner Ärger-Sätzen zeigt sich leider, wie wenig du informiert zu sein scheinst. Du liest anscheinend nur Angriffe auf deine Person heraus.
climate justice, Klimagerechtigkeit - allein dieser Begriff deckt so vieles ab, was du anscheinend überhaupt nicht wahrgenommen hast.

Es ist nicht völlig neu, sondern kommt durchaus öfter vor, das ältere und alte Menschen so "zu machen", sich nur angegriffen fühlen und sich in eine Abwehrhaltung hineinsteigern. Vielleicht haben manche sogar Angst, weil sie denken, nun verlieren sie plötzlich alles.

Aber sie verkennen dabei, dass nicht die Kinder ihnen etwas streitig machen, sondern dass die Umweltprobleme sowohl Ursache als auch Auslöser sein werden, dass man in vielen Bereichen umdenken muss.
Der Ärger müsste sich also nicht gegen die Kinder richten, sondern eigentlich müssten auch die Alten an Lösungen interessiert sein - wie die Kinder auch.
 

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Rispe
Rispe
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Rispe
als Antwort auf skys vom 07.11.2023, 04:50:38

Danke für deine guten Beiträge, @skys.
 

aixois
aixois
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf skys vom 07.11.2023, 04:43:42

Die Generation Rentner hatte in der Jugend wenige Luxusgüter,

ich glaube , @skys, Deine guten Beiträge sind aller Ehren wert, aber fallen auf blanken Felsboden, wo sie nicht 'aufgehen' werden. ...

Ganz nebenbei  - und das wird ja oft übersehen - selbst wenn es in den Privathaushalten oft spartanisch zugehen musste, die Schlote der Industrie rauchten umso gewaltiger - je mehr, desto besser lief es in der Wirtschaft - um die Voraussetzungen zu schaffen, die nötig waren,  damit die heute Alten ihre (späteren) Luxusgüter, ihren Wohlstand  überhaupt geniessen konnten.

Was nützt mir ein dickes Auto ohne Autobahn, ein Urlaubsflug nach Mallorca, ohne Flughafen, beruflicher Aufstieg ohne Schulgebäude,   ...

Von wegen 'spartanisch, der Mensch ist ein Sozialwesen, kein mönchischer Einsiedler allein oben auf dem Berg ...
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf skys vom 07.11.2023, 04:43:42
Also nein!
Solltest du dir nicht deine Abfälligkeiten sparen?
Sind nicht die Knochen der jungen, dann wohl hoffentlich, die alten Knochen von morgen?
Denn wir hoffen doch, dass es alle Menschen vergönnt ist, einmal alt zu werden und Menschen zu Lebzeiten zumindest, mehr als, „alte Knochen“, sind.
Obwohl mir bekannt ist, dass es real nicht so sein wird.
😉
Aber man muss doch einiges im Leben richtig gemacht haben, wenn man alt geworden ist.
 
Ich versuche absolut nicht Generationen gegeneinander auszuspielen, denn dann müssten wir um 1800 so und so, mit beginnender Industrialisierung, anfangen.
Nur Greta redet nicht nur einmal Unsinn!
Ich verwende hier jetzt nur eines von vielen Aussagen die von Thunberg falsch oder sogar unsinnig behautet werden.

Bei dem Klimastreik im September 2021 in Berlin erklärte sie:
Zitat:
 „Deutschland ist einer der größten Klimaschurken!“ 

Holla!
Woher sie das wohl weiß???
Mag sie oder braucht sie, eine Überzeichnung und Polarisation?
Denn diese Aussage stimmt nicht!

Vielmehr ist der Weltweite, also globale CO2 Ausstoß seit etwa 30 Jahren um ca. 50% gestiegen.
Allerdings hat es Deutschland geschafft, seine Treibhausgase Minderung von 40% zu 1990 einhalten.
Und da Treibhausgase keine Grenzen kennen, wäre es töricht unsere Industrie durch letztlich Verlagerung ins Ausland zu bringen, wo nachweislich keine Verringerung stattfinden würde.

Damit möchte ich sagen, dass populistische Reden zwar das Freitagsherz bisweilen mit klimaneutralen Sonnenschein erfreuen, jedoch nicht selten sehr wenig durchdacht oder wie hier, gar falsch sind!  

Zudem wird Gretas Familien-Klimabilanz nach wie vor weitaus schlechter dastehen, als meine oder mit mir die, vieler Millionen bis Milliarden Menschen auf der Erde auch.
Viel schlimmer ist es jedoch, dass einige Überreiche schon vorsorgen, um das sinkende Schiff, genannt Erde, zu verlassen.
 
Deine Prognose kann ich zudem nicht teilen, denn das setzt ja erst einmal Verzicht und Einsicht voraus.
Diese wird aber jetzt noch einflussreich verleugnet und ich bezweifle stark, den resultierenden Erfolg.
Er wird auch weiterhin gelebt werden können.
Und das, obwohl man schon den Untergang des Abendlandes vermutet, wenn man nur mal etwas in eine neue Heizung investieren sollte.

Denn was da im Gange ist, ist doch genau das Gegenteil!
Der Austausch von Dingen des täglichen Lebens beschleunigt sich noch mehr.
Also höherer Energieverbrauch, Verschwendung von Ressourcen und eben damit Scheinklimafreundlichkeit.
 
Doch da wäre noch die Erfahrung älterer Menschen, die ja wohl auch für Abrüstung waren und nun schmerzlich sehen müssen, geirrt zu haben.
Denn das gut gewollte von heute, kann den Irrtum von morgen darstellen.
 
Zudem:
Ist vorschneller Austausch klimafreundlich?
Ist erhöhter Ressourcenverbrauch umweltfreundlich?
Sind Hybridautos mit nahezu 200PS Klimafreundlich?
Ist das explodieren der Weltbevölkerung, … was?
 
Und meinst du wirklich, dass in den Wohlstand geborene Kinder alle das Ziel vor Augen haben wollen, so zu leben, wie wir es einmal mussten und damals nicht anders kannten?
Das würde allerdings nicht „Reichtum für alle!“ bedeuten, sondern nur noch Reichtum für Leute, die es jetzt schon sind.  
 
Wieso sollte denn, von dir unterstellt, eine Einsicht fehlen?
Ist es denn nicht schon so?
Wenn eine amtierende Regierung, die mehr als je zuvor, etwas fürs Klima tut, in der Versenkung verschwinden wird und radikalen Platz machen muss?
 
Und wie erklärst du dir denn, dass der Energieverbrauch in Deutschland und in anderen vergleichbaren Ländern seit den 80er und 90er am höchsten war und seit dem kontinuierlich sinkt?
Das Werk von Thunberg und Co?
 
Nein, ich persönlich brauche keine Thunbergs, auch keine Kids die freitags schwänzen oder meinen, mit Klebeorgien und Schmierereien, die Welt zu retten, denn "zu retten" sind sie ja, nicht selten selbst auch nicht.

ich würde mich über Verzicht und Einsicht freuen, nicht so Fortschrittgläubig zu sein, dass in Zukunft alle Arbeit und Einkommen haben werden.
Denn Einkommen ist die erste Rate für Klimafreundlichkeit und überhaupt damit leben zu können.
Nach meiner Meinung drehen wir immer schneller an der Spirale, um vermeintliche nominale Ziele zu erreichen, die jedoch keine wirklich guten Ziele sind.
 
Ich verstehe das so:
Wer für Netto-null-CO2-Emissionen ist, muss wissen, dass es mit hohem Verzicht verbunden sein wird, der nach jetzigem Wirtschaftsdenken anderswo aufblühen wird.
Das zu leugnen, wäre fatal, denn es ist ja längst so!
Also sollten Greta und andere nicht uns verrückt machen sondern dahin gehen, wo man noch in den 80ern und zudem immer noch schneller rotierend, steckt.


Wir leben in der Zeit der bevormundenden, sei es der Sprache, sei es des Glaubens und der, der Ideale.
Extremismus war niemals gut, daher wird das Pendel sehr unbarmherzig zurückpendeln und die erschlagen, die nicht flexibel genug sind.
Als erstes wird es unsere Regierung treffen, dann die Leute mit heute noch gutem Einkommen und Arbeitsplätzen.
Deutschland war oder ist Exportweltmeister, doch es vergas, dass man Knowhow nicht mitexportieren darf.


 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Alkmar vom 07.11.2023, 15:37:06

 DE hat schon klimamässig grosses geleistet, DE alleine wird niemals die Welt retten, hoffen wir nur dass die Firmen bzw. Konzerne wo Klimaneutrale Produkte herstellen sollten, nicht in die USA oder China abwandern.

Jetzt müssten mal die Kriege beendet werden, ich frage mich sowieso , wer wird das alles bezahlen ??

Auch die DE Kassen sind leer. So einfach ist das nicht wie von manchen geglaubt.

Wenn die DE Industrie schwächelt können wir EU weit alle unsere Träume begraben, übrigens das Öl ist jetzt wegen mangelnder Nachfrage auf fast 82$ gesunken, wer mit Öl heizen tut, hat jetzt einen niedrigen Nachfüllpreis.

Jedes Windrad kostet sehr viel Geld, was verdient werden muss durch die Steuer-Einnahmen der Konzerne wo der Staat davon lebt. Die Flüchtlingskrise wo auch sehr viel kostet nicht zu vergessen. Phil.


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