Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf skys vom 30.10.2023, 14:13:46

Ich habe den Thread eröffnet und habe aus Verantwortung  auf die Äusserungen von Thunberg hingewiesen. Wenn man solch einen grossen Einfluss auf die Jugend weltweit hat, sollte sie sich aus der Politik heraushalten, sie scheint selbst nicht zu verstehen was sie anrichtet.

Jeder kann für sich entscheiden auf wessen Seite sie steht, für mich persönlich ist sie nicht mehr glaubhaft, genau wie es auch die grüne Frau Lemke Umweltministerin und viele andere sehen.

Natürlich gibt es auch alte Bürger wo es nicht verstehen, das zeigt sich besonders heute in seinem ganzen Außmass, die friedlichen Palästinenser haben ein Recht zu leben, das ist das Völkerrecht wo zu beachten ist.

Aber Terroristen wie die Hamas darf man nicht wachsen lassen, in der Hoffnung daß wir in Europa nicht wieder mit Anschlägen rechnen müssen. Ob Greta das versteht ? Phil.

olga64
olga64
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 30.10.2023, 13:46:26
 

Ich unterstelle ihr nicht, Nazi geworden zu sein. Aber sie mag in klimapolitischer Hinsicht klug und informiert zu sein, in weltpolitischer Hinsicht ist sei es nicht. Sie glaubte, ihren Senf dazu geben zu müssen, und ich denke, sie weiß gar nicht, WEM und WAS sie dort das Wort redet. Sie glaubte wohl, weil sie Einfluss habe, dürfe sie sich ein Urteil in jeder Frage erlauben. Wenn sie das privat tut, ist mir das egal, aber als eine Ikone, die auf junge Menschen viel Einfluss hat, geht das nicht.

Und das hat nichts mit "übermotivierten Medien" zu tun, die sie abschießen wollen. Sie wurde bis vor Kurzem in fast unerträglicher Weise von den Medien getätschelt.

Und wer sagt, dass am STAAT Israel keine Kritik geübt werden darf? ICH tu es sehr oft, auch andere Mitglieder dieses Forums. Aber es  EKELT mich geradezu, dass diese Kritik nicht so selten direkt oder indirekt mit anti-jüdischen Ressentiments gekoppelt ist.

DW

.
 
Tja, lieber D.W. - es ist immer ein Problem, wenn jemand lange auf der vermeintlich richtigen Seite stand und dann mutmasslich eine Kehrtwendung einlegt - zumal bei so jungen Menschen,die evtl .auch noch in etwas hineingetrieben werden, auch um eine Bewegung, um die es seit einiger Zeit etwas still wurde, wieder zu pushen.
Diese Bewegung in der ursprünglichen FFF-Form war ja eine bewunderungswürdige Angelegenheit. ABer wie zu befürchten war und wie es stets bei Bewegungen ist, bildeten sich dann aus diesem Kern sog. Flügle heraus - z.B. Last Generation, die seit einiger Zeit ein sehr viel höheres, mediales Interesse wecken als FFF.

Erwähnenswert ist m.E. auch, dass ihr Heimatland Schweden mittlerweile selbst als rechtspopulistisch regiert angesehen werden kann - auch eine Tatsache, die vor einigen Jahren noch kein Mensch für möglich gehalten hätte.

D.W. - was die Kritik zu Israel anbelangt, da befürchte ich oft, dass es Menschen gibt, die das Land Israel mit den Menschen des jüdischen Glaubens durcheinanderbringen.
Wie anders wäre es sonst möglich ,dass z.B. Menschen des jüdischen Glaubens, die lange ausserhalb Israels leben (also auch in Deutschland) vorgeworfen wird, welch furchtbare Regierung SIE haben.
Haben sie nicht - denn auch für diese Menschen gilt dann die Regierung des Landes, in dem sie leben.
Aber es stimmt sicher, dass bei solcher unqualifizierter Kritik auch deutsche Menschen ein Ventil für den nie enden wollenden Antisemitismus auslassen - und wir Deutsche wissen ja wirklich, was Antisemitismus ist, oder? Olga
aixois
aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf pschroed vom 30.10.2023, 15:14:53

Wenn man solch einen grossen Einfluss auf die Jugend weltweit hat, sollte sie sich aus der Politik heraushalten, sie scheint selbst nicht zu verstehen was sie anrichtet.

Lieber @ Phil,

was Du da schreibst, kann ich  nur unterstützen.

Ich denke, es hängt mit der  - ich glaube auch von Dir aufgeworfenen - Frage nach dem weltweit zunehmenden Antisemitismus zusammen , eine Zunahme, nicht auf Deutschland oder Europa begrenzt ist. Oder gar ein Spezifikum der FFF Bewegung ist.

Auch in den USA z.B. sollen sich inzwischen mehr als die Hälfte aller Juden/Jüdinnen 'nicht mehr sicher fühlen'.

Es scheint,  als habe sich mit dem Anbruch des neuen Jahrtausends auch der Antisemistismus auf 'Weltreise' begeben.  Irgendwo habe ich gelesen, dass die Zahl der aktiv oder passiv mit den Antisemitismus Sympathisierenden , größer ist als die Anzahl der Juden insgesamt. Ein Phänomen , das uns allen ja bekannt ist.

Ich denke an der Erklärung, dass das mit dem für Jugendliche nicht ungewöhnlichen Protest gegen Ungerechtigkeit, gegen Ausbeutung und Kolonialismus, mit Antiimperialismus und der globalen Kapitalismuskritik oder gar der weltverschörerischen Weltherrschaft geheimer Großkapitalbesitzer zu tun hat.

Von da ist es ein kleiner Schritt zur Widerbelebung alter Kischees, die den Juden ja diese Eigenschaften zuschreiben wie Kolonialismus (=Palästina) oder die Besitzer und Lenker des 'Kapitals' schlechthin (Schmarotzer, Blutsauger, Weltverschwörer mit dem Ziel der ultimativen Weltherrschaft), daher auch die  Krakenmetapher, die  schon auf den Buchdeckeln der frei erfundenen, berüchtigten  Judenhetzdokumente "Protokolle der Weisen von Zion" abgedruckt war.

Wie man hört, ist die Thunberg in einem 'linken' Milieu politisiert worden und ist auch noch von solchen engagierten - nicht nur , aber auch jungen- Leuten umgeben, die die 'Schuld' am Klimawandel, an der kolonialen Ausbeutung, am US-Imperialismus ...  der Profitgier der Großkapitalisten, und damit implizit auch dem 'Finanzjudentum', zuschreiben.

Was -so verstehe  ich das -  ein Wiederaufkeimen der alten (bestenfalls totgeglaubten) antisemistischen Narrative in unserer - angeblich doch so aufgeklärten - Neuzeit bedeutet, befördert durch eine Weltreligion, wie den Islam und die modernen Kommunikationsmöglichkeiten.

Auf welchem Humus kann so eine Saat gedeihen ? Hatte Brecht sich also nicht geirrt mit "dem Schoß, der noch fruchtbar ist   ... auch noch 80 Jahre später.

Dies würde auch erklären, warum der Antisemitismus sowohl bei den Linken (gegen Imperialismus) , wie auch bei den Rechten (Angst vor jüdischer Weltherrschaft, z.B. Rothschild finanziert 'space-laser usw.)  zu finden ist.

Ich teile Deine Meinung, wonach die Greta m.E. nicht über das politische Verständnis oder die nötigen geschichtlichen Kenntnisse und damit Reife verfügt, um zu ermessen, was für einen unsäglichen Beitrag sie zur Judenhetze abgeliefert hat,  und welchen Schaden sie damit der Sache des Klimaschutzes bzw. ihrem Synonym  "FFF" angerichtet hat.
Dass die Krake ganz bewusst platziert wurde, steht für mich ausser Frage.
Ihre Asperger-"Entschuldigung"  ist ein nachgeschobener Quatsch.

Wer das gemacht hat, ob sie persönlich es war, weiss man nicht.

Ich würde die Kritik aber nicht an ihrer - besonders gepägten -  Person ausmachen, sondern mich eher auf ihr Umfeld konzentrieren, bzw. die Frage, ist das global vernetzt, orchestriert, oder eine nur zufällige, eher spontane Entwicklung, eine Art "Mode-Erscheinung", die wieder vergeht ?  Alles überzeugte Antisemiten oder nur naive Nachplapperer (die sind als Meinungsmultiplikatoren aber nicht minder gefährlich).

Was die Gegenmedizin angeht, habe ich den Eindruck, stehenwir ratlos iwe der Ochs vor der Apotheke und wissen nicht, was zu tun ist.

Deshalb halte ich z.B. das Schaffen eines Vorzeige "Gaza-Projekts" als high-tech Standort im gemeinsamen (Juden, Araber, europäische Experten) Kampf um die Klimaerhaltung  schon allein aus Symbolgründen für sehr wichtig.






 

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Lenova46
Lenova46
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Lenova46

Polemisch schreibe ich: Welches politische Gewicht hat Greta Thunberg?

In welcher Eigenschaft hat sie sich geäußert? M. E. als Prominente, die sich aufgerufen fühlte, auch Stellung zu nehmen. Für mich zählt diese Stellungnahme nicht. Immer mehr zweifle ich an den Aktivitäten Greta Thunbergs, die ich anfangs schätzte. Ihre Zeit scheint vorbei zu sein. Sie sollte sich neuen Aktivitäten der sicherlich notwendigen Klimabewegung zuwenden.

Nebenbei, wie Israel im Gazastreifen vorgeht, unterstütze ich nicht. 
 

MarkusXP
MarkusXP
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Lenova46 vom 30.10.2023, 20:46:50
Polemisch schreibe ich: Welches politische Gewicht hat Greta Thunberg?

In welcher Eigenschaft hat sie sich geäußert? M. E. als Prominente, die sich aufgerufen fühlte, auch Stellung zu nehmen. Für mich zählt diese Stellungnahme nicht. Immer mehr zweifle ich an den Aktivitäten Greta Thunbergs, die ich anfangs schätzte. Ihre Zeit scheint vorbei zu sein. Sie sollte sich neuen Aktivitäten der sicherlich notwendigen Klimabewegung zuwenden.

Nebenbei, wie Israel im Gazastreifen vorgeht, unterstütze ich nicht. 
 
Mir geht es ähnlich! 

Ich denke jedoch, man sollte nun nicht die guten und nützlich Dinge, die sie gemacht und mit ihrer Persönlichkeit in Bewegung gebracht hat, in Bausch und Bogen verdammen. Das Gute sollte auch bleiben denke ich.

Nun ist aber ihre Zeit vorbei. Sie hat verpasst, auch einmal den Mund in der Öffentlichkeit zu halten. Viele ihrer Fans und Follower schütteln ja  - weltweit -  ungläubig den Kopf.

Für mich ist es keine Frage: sie hat auch dem Image von FFF massiv geschadet, da ist auch nichts mehr zu reparieren, Greta hat auch auf der politischen Bühne nichts mehr verloren.

Meine Prognose: in spätestens 12 Monaten kräht kein Hahn mehr nach ihr ...
MarkusXP
skys
skys
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von skys

12 Monate sind eine lange Zeit...
Ukraine geht aktuell bei vielen ganz unter, Putins Bestrebungen, Irans Aktivitäten, etc.

Sofern man sich nicht auch noch über Gretas Schnürsenkel oder immer noch über ihre Krankheit aufregen will, wird man noch genug mit dem Klimawandel und dessen Auswirkungen zu tun haben...

Für mich eher absurd, was man aus ihrem Posting macht, wie sehr man sich daran festkrallt, wie viel hinein interpretiert wird, und und und.
Sie ist weder eine Ikone, die man auf einen Sockel stellen muss, noch eine Gefahr für die Jugend. Da rennen derzeit genug andere und größere Gefahren umher !
 


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olga64
olga64
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 30.10.2023, 21:34:58

Ich habe Greta noch sehr gut im Gedächtnis, wie sie vor 4 Jahren auf dem UN-Klimagipfel mit hassverzerrtem Gesicht die Frage "how dare you" in die Menge schleuderte.
An solche Menschen werden natürlich hohe Massstäbe geknüpft.
ABer umgekehrt sollten gerade wir Älteren hier auch verständnisvoller und tolerant umgehen: diese jungen Menschen, die zu Beginn ihrer Aktivitäten Schulkinder waren, entwickelten sich natürlich weiter. Und dies nicht nur ihrer Aktivisten-Gruppen, sondern auch beeinflusst von den Elternhäusern, Lehrern usw.

Man sieht es schon an den Strukturen der Klimagruppen - diese dividerten sich ebenfalls auseinander, auch mit Hang zu radikaleren Formen und das wird auch so weitergehen.
Wo und wie der Weg von Greta weitergehen oder gar enden wird, werden wir sehen - es liegt auch bei ihr selbst,denn ich denke, mit 20 Jahren ist man kein Schulkind mehr, sondern eine Erwachsene.

Olga

Joggerin
Joggerin
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2023, 11:58:50

Schade , die englische Polizei hätte dieses Gerät Thunberg aus dem Verkehr ziehen können .
Joggerin

olga64
olga64
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Joggerin vom 01.11.2023, 16:58:00
Schade , die englische Polizei hätte dieses Gerät Thunberg aus dem Verkehr ziehen können .
Joggerin
Finden Sie es bei längerem Nachdenken nicht doch primitiv und für Sie selbst blamabel,wenn Sie eine junge Frau aus Schweden als "Gerät"betiteln? Übergriffig und respektlos - Sie sollten sich schämen. Verkehrstechnisch sollte "man" sich evtl. auch bei Ihnen was einfallen lassen. Olga
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Joggerin vom 01.11.2023, 16:58:00
Gerät Thunberg

von Joggerin


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