Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
aha, noch so eine, die nicht genug kriegen kann !
Vom Horten und Speichern !
Nicht Klo-Papier oder Spaghetti, nein CO2 ! 👏
Dann sind wir schon zwei. Ab drei können wir einen Verein gründen...
Neulich irgendwo gelesen: DE wäre CO2 nachhaltig, wenn wir auf dem Niveau von 1970 lägen.
Da kamen mir sofort schreckliche Erinnerungen hoch, an die Zeit damals, geprägt von Armut, Elend und Mangelzuständen allerorten. Wohlstand davon konnten wir nicht mal träumen, wussten wir doch gar nicht, was das ist. Ein Hemd oder eine Hose, die musste man zig Monate lang tragen, zur Telefonzelle wandern in kalter Nacht, wollte man mal ungestört von familiären Mithörern etwas zärtlicher mit der Freundin telefonieren. Das ging ins Geld, aber man konnte sich ja mit irgendwelchen Münzen aus dem Ostblock behelfen,die die 10 Pfg. Groschen ersetzen konnten. Sparen, überall sparen, war in diesen Notzeiten angesagt. Mit dem Geländewagen vor die Schultore chauffiert zu werden ? Nein, es ging zu Fuss oder mit dem Rad, durch die schlammigen Pfützen, so dass Schuhe und Hosen nass und verdreckt waren Urlaubsflüge ? Unbekannt, den Flughafen besuchte man höchstens mal , wenn ein interessanter Ausflug angesagt war ... ?
Wohlstandsniveau von 1970 ? Unvorstellbar ! Oder doch (noch) mal probieren ? Schließlich haben wir diese schreckliche, wohlstandlose Zeit letztlich doch überlebt und mussten uns dabei noch gar nicht festkleben ...
So sehe ich das auch - zumal viel Geld auch für die sog. Entwicklungshilfe dann auf den Schweizer Kosten korrupter PolitikerInnen verschwindet.Statt von einer Klimakonferenz zur anderen zu jagen, Lippenbekenntnisse zu machen und zu keinem Ergebnis zu kommen, gehört die Entwicklungspolitik in kompetente Hände und neu organisiert.Leider fehlen dort die Kompetenten Hände (Politiker). Da wird viel geredet und dann nichts getan..... das der Realität entspricht.
teri
Aber vermutlich hoffen auch heute noch Menschen unserer Generation, dass es doch irgendwo einen Knopf gibt, den "fähige" PolitikerInnen (obwohl es die ja nicht gibt) einfach nur drücken müssen und schon ist alles so bequem und schön, wie wir es fordern und seit Jahrzehnten gewohnt sind.
Was gar nicht geht und uns alle sehr grantig macht: wenn man versuchen sollte, jeden einzelnen Bürger daran zu beteiligen, dass zumindest noch ein wenig von der drohenden Klimakatastrophe für unsere Nachwelt abgewendet werden kann.
In unserer Altersgruppe haben wir nicht mehr allzuviel Zukunft vor uns. Und diejenigen, die es dann vielleicht erleben müssen,dass ihr "sonniges Land", in das sie mal ausgewandert sind, nicht mehr bewohnbar ist, werden sich vermutlich lange sträuben dies zu tun.
Auch wenn man mal in jungen Jahren "in der Wüste" lebte, dürfte dies mit zunehmendem Alter zusammen mit vielen weiteren altersbedingten Einschränkungen nicht mehr so einfach sein.
Kann man ja seit einigen Jahren auch in Diskussionsforen täglich lesen, seitdem wir immer heissere Sommer haben, wie sehr die Menschen über die vorherrschenden Temperaturen stöhnen und wie viele, insbesondere ältere Menschen, dadurch zu Tode kommen. Olga
Ja, das hört sich sehr gut an und ich denke, wir älteren Menschen, die ja wirklich nicht mehr so viel brauchen, könnten hier eine sofortige Vorreiter-Rolle spielen: einfach weniger konsumieren, weniger kaufen und vor allem bei allen geplanten Aktionen überlegen, wie sehr schadet das dem Planeten und unseren Nachfahren?
Die Frage ist doch: müssen wir dieses Wachstum als gesteigerten Konsum ( im weitesten Sinne! ) für uns behalten, oder ist es auch möglich, ohne einen Systemwechsel, einfach mehr zu teilen! Das würde bedeuten, dass wir unseren Wohlstand ein Stück weit "einfrieren"! Ich denke das wäre möglich!
MarkusXP
Aber ich denke, es sind schöne Illusionen in der Theorie.
Das beginnt ja schon im Kleinen, wenn Leute zum Nachbarn schielen, was der hat und plant - das möchten sie dann auch.
Und erinnern wir an die monatelangen Hysterien u.a. in Sachen Heizungskeller - das alles klang auch nie nach vernunftgesteuertem Konsumverhalten.
Natürlich sind wir Nachkriegsgeneration geprägt von unserem Wohlstandsverhalten über Jahrzehnte und haben dieses auch noch erziehungstechnisch an unsere Nachkommen weitergegeben, die aber nun vermutlich sehr schnell umdenken müssen ,wenn nicht die präsentierte Rechnung für falsches Verhalten noch höher ausfallen sollte. Olga
Afrika ist momentan der Kontinent mit der höchsten Geburtenrate, knappDas rasante Bevölkerungswachstum trägt m.E. durchaus zur Klimaveränderung bei.
18 % der Weltbevölkerung leben dort, gleichzeitig trägt Afrika aber nur ca. 3 bis 4 Prozent zu den weltweiten CO2 - Emissionen bei!
Würden alle Menschen so leben wie die Menschen in Europa, so bräuchten wir 3 Erden!
Das Problem heißt nicht Überbevölkerung, es heißt Überkonsum, denn das Produktions- und Konsumverhalten der Industrienationen trägt maßgeblich zur Klimakrise bei, und nicht die Armut Afrikas oder Indiens!
Edita
Steigender Flächenverbrauch, Entwaldung, Lebensmittelanbau(versorgung), Viehzucht, Wasserverbrauch, Überfischung, Gebrauch fossiler Brennstoffe (Gas,Öl, Holz etc.), sind nur einige Beispiele, den ökologischen Fußabdruck in sog. Entwicklungs/Schwellenländern markieren zu können.
Zudem entstehen auch in diesen Ländern Mittelschichten mit Ansprüchen auf Teilhabe am (überwiegend bescheidenen) Wohlstand. Auch wenn dieser 'westlichen' Standards bei weitem nicht standhalten kann, der menschlich verständliche Wunsch nach 'Mehr und Besser' (Elektronik, Kfz. usw.) (sprich: nur erreichbar mit Wachstum), wird den CO2 Ausstoß in Entwicklungs-wie Schwellenländern weitgehend ungebrochen befeuern. Nigeria, Südafrika, Brasilien, Indonesien und Indien sind als Beispiele zu benennen.
Apropos Indien, geostrategisch sind der Besitz von Atomwaffen (Pakistan, China) und, machtpolitisch, das Weltraumprogramm nachvollziehbar. Anderereits existiert eine gewaltige Schere zwischen arm und reich (Kastensystem) und große Teile der Bevölkerung sind bitterarm. Keine indische Regierung wird diese Armut, bei gleichzeitig wachsender Bevölkerung, ohne wirtschaftliches Wachstum, je eliminieren können. Ja, ein anderes Thema, sicher, aber hier fallen Relationen aus dem Rahmen, '(bitter)arm, aber 'atombewaffnet und zum Mond fliegend'. Ein absurder Kontrast.
Nein, Deutschlands CO2 Bepreisung, streben nach Fleischverzicht, GEG, Klimakleber und hohe Steuerbelastungen werden den globalen Klimawandel nicht aufhalten können. Weg von fossilen Brennstoffen, ja, soweit wie möglich autark sein, mehr Rücksicht auf die Umwelt, ja, unbedingt, auch mit einhergehenden Wohlstandsverlust, aber nicht mit Maßnahmen, die an der realen Welt vorbeigehen.
Ich denke, Olga, da müsste man schon etwas vom Gesetzgeber "nachhelfen"!Ja, das hört sich sehr gut an und ich denke, wir älteren Menschen, die ja wirklich nicht mehr so viel brauchen, könnten hier eine sofortige Vorreiter-Rolle spielen: einfach weniger konsumieren, weniger kaufen und vor allem bei allen geplanten Aktionen überlegen, wie sehr schadet das dem Planeten und unseren Nachfahren?Aber ich denke, es sind schöne Illusionen in der Theorie.
Das beginnt ja schon im Kleinen, wenn Leute zum Nachbarn schielen, was der hat und plant - das möchten sie dann auch.
Und erinnern wir an die monatelangen Hysterien u.a. in Sachen Heizungskeller - das alles klang auch nie nach vernunftgesteuertem Konsumverhalten.
Natürlich sind wir Nachkriegsgeneration geprägt von unserem Wohlstandsverhalten über Jahrzehnte und haben dieses auch noch erziehungstechnisch an unsere Nachkommen weitergegeben, die aber nun vermutlich sehr schnell umdenken müssen ,wenn nicht die präsentierte Rechnung für falsches Verhalten noch höher ausfallen sollte. Olga
Beim Altersruhegeld gibt es ja bekanntlich große Unterschiede, über Pensionären mit einer Mindestversorgung von 1.866 Euro ( nach 5 Jahren Arbeit! ) braucht man sich wohl keine Gedanken machen, aber bei den RentnerInnen gibt es schon viele, denen es nicht gut geht ... ich rede also nun nur vom Durchschnitt, nicht von den Kleinrentnern!
Ich bin schon lange der Meinung, dass als Maßstab für die Rentenanpassung, in erster Linie die Inflationsrate herangezogen werden sollte, also nicht mehr das Wachstum der Wirtschaft ( ausgedrückt mittelbar in Lohnerhöhung ), welches von der aktiven Bevölkerung erwirtschaftet wird und nicht von uns Rentnern! Das wäre ein kollektives Einfrieren des Lebensstandards bei den Beziehern von Altersruhegeld.
Die letzten Jahre wäre das natürlich schief gegangen ... ist es aber auch beim gegenwärtigen System mit der Orientierung am Lohnniveau.
Die Chance, dass dies einmal Realität wird, ist wohl gegenwärtig NULL! Der erste, der so etwas andeutet, würde die Wucht der grauhaarigen Lobby spüren, spätestens bei der kommenden Wahl ...!
MarkusXP
Afrika ist momentan der Kontinent mit der höchsten Geburtenrate, knapp
Das liest sich jetzt abgemildert fast so, wie die brutale Aussage des finnischen Ex-Wirtschaftsministers Junnila von den "Wahren Finnen", der erklärte,dass Klimaabtreibungen für Afrikanerinnen ein grosser Schritt für die Menschheit" wären.18 % der Weltbevölkerung leben dort, gleichzeitig trägt Afrika aber nur ca. 3 bis 4 Prozent zu den weltweiten CO2 - Emissionen bei!Das rasante Bevölkerungswachstum trägt m.E. durchaus zur Klimaveränderung bei.
Würden alle Menschen so leben wie die Menschen in Europa, so bräuchten wir 3 Erden!
Das Problem heißt nicht Überbevölkerung, es heißt Überkonsum, denn das Produktions- und Konsumverhalten der Industrienationen trägt maßgeblich zur Klimakrise bei, und nicht die Armut Afrikas oder Indiens!
Edita
Er verlor daraufhin sein politisches Amt ,was aber nicht b edeutet,dass es sicher viele Menschen geben dürftte (in und ausserhalb Finnlands), die ähnliche Gedanken mit sich herumtragen, vermutlich mehr dem männlichen Geschlecht zugehörig. Olga
Das bewußte und wiederholte Framing von „Überbevölkerung“ in Zusammenhang mit Klimawandel ist menschenfeindlich und rassistisch!
Die „Überbevölkerung“ zum Sündenbock der Klima- und Hungerkrise zu machen, ist nicht nur falsch, es ist auch der Versuch, die Verantwortung zu verschieben, ….
weg von den reichen Industrienationen hin zu den ärmeren Ländern des Globalen Südens.
Darüber hinaus lenkt das Framing auf das Problem extremer Ungleichheit und Rassismus, und macht den Weg frei zur Rechtfertigung menschenverachtender Narrative. So schüren vor allem Rassist*innen ganz aktiv die Angst vor der sogenannten „Überbevölkerung“, um ihre Ignoranz gegenüber der Wissenschaft und ihre menschenverachtende Einstellung zu begründen und zu rechtfertigen!
Bevölkerungswachstum nicht schuld am Klimawandel
Edita
Wenn du, @Olga, der einfach verständlichen Logik, Bevölkerungswachstum=mehr Geburten als Todesfälle=mehr Menschen (unabhängig der geografischen Zuordnung)=steigender Resourcebedarf, nicht folgen kannst oder möchtest, zudem subtil unterstellst, mein Beitrag plädiere indirekt für 'Klimaabtreibungen für Afrikanerinnen ', ist das nicht nur absurd, es ist eine gezielt infame Missinterpretation. In kurz: unverschämt. Aber das ist dir sicher bewusst.Afrika ist momentan der Kontinent mit der höchsten Geburtenrate, knappDas liest sich jetzt abgemildert fast so, wie die brutale Aussage des finnischen Ex-Wirtschaftsministers Junnila von den "Wahren Finnen", der erklärte,dass Klimaabtreibungen für Afrikanerinnen ein grosser Schritt für die Menschheit" wären.18 % der Weltbevölkerung leben dort, gleichzeitig trägt Afrika aber nur ca. 3 bis 4 Prozent zu den weltweiten CO2 - Emissionen bei!Das rasante Bevölkerungswachstum trägt m.E. durchaus zur Klimaveränderung bei.
Würden alle Menschen so leben wie die Menschen in Europa, so bräuchten wir 3 Erden!
Das Problem heißt nicht Überbevölkerung, es heißt Überkonsum, denn das Produktions- und Konsumverhalten der Industrienationen trägt maßgeblich zur Klimakrise bei, und nicht die Armut Afrikas oder Indiens!
Edita
Er verlor daraufhin sein politisches Amt ,was aber nicht b edeutet,dass es sicher viele Menschen geben dürftte (in und ausserhalb Finnlands), die ähnliche Gedanken mit sich herumtragen, vermutlich mehr dem männlichen Geschlecht zugehörig. Olga
Da stellt sich aber sofort doch die Frage: welches wohl die Maßnahmen sein könnten, die in der "realen Welt"die (zumindest) Pariser Ziele erreichen könnten (1,5 ° bzw. max.2 ° Steigerung) ?Weg von fossilen Brennstoffen, ja, soweit wie möglich autark sein, mehr Rücksicht auf die Umwelt, ja, unbedingt, auch mit einhergehenden Wohlstandsverlust, aber nicht mit Maßnahmen, die an der realen Welt vorbeigehen.
Ziele, die meines Wissens in erster Linie durch weniger Verbrauch an fossilen Energiequellen gepackt werden können.
Keine Kohle - kein Erdgas - kein Erdöl ! Dann wäre die Landnutzung/Landwirtschaft dran : Aufforstung, keine Holzschnitzel durch NeuEinschlag, weniger Rinder .
Aber die jetzt geplanten oder zaghaft bereits durchgeführten Aktionen setzen doch auf diesen Bereichen an.
Was gibt es denn sonst an sofort in der realen Welt umsetzbaren Eingriffen in den Konsum der Wirtschaft bzw. Privathaushalte ?
Das bewußte und wiederholte Framing von „Überbevölkerung“ in Zusammenhang mit Klimawandel ist menschenfeindlich und rassistisch!Du stellst in Abrede, dass Bevölkerungswachstum nicht zum Klimawandel und, vor allem, zu Hungerkrisen beiträgt?, Anstatt dessen assoziierst du diesbezügliche Hinweise (ohne politischer Hintrergedanken) mit 'Rassismus, Framing, Menschenfeindlichkeit'. Fakten lassen sich nicht verbiegen, denn, dass mehr Menschen mehr Ressourcen benötigen, eine simple Tatsache, scheint dir offensichtlich nicht einzuleuchten.
Die „Überbevölkerung“ zum Sündenbock der Klima- und Hungerkrise zu machen, ist nicht nur falsch, es ist auch der Versuch, die Verantwortung zu verschieben, ….
weg von den reichen Industrienationen hin zu den ärmeren Ländern des Globalen Südens.
Darüber hinaus lenkt das Framing auf das Problem extremer Ungleichheit und Rassismus, und macht den Weg frei zur Rechtfertigung menschenverachtender Narrative. So schüren vor allem Rassist*innen ganz aktiv die Angst vor der sogenannten „Überbevölkerung“, um ihre Ignoranz gegenüber der Wissenschaft und ihre menschenverachtende Einstellung zu begründen und zu rechtfertigen!
Bevölkerungswachstum nicht schuld am Klimawandel
Edita
Übrigens habe ich das Bevölkerungswachstum nicht als Solomerkmal des Klimawandels dargestellt, Das hast du hineininterpretiert. Nichts Neues.