Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
Ich glaube da unterscheiden sich unsere Meinungen gravierend @Lupus. Wir werden ständig darauf hingewiesen, dass wir eine alternde Gesellschaft sind und aus eigener Erfahrung ist mir bekannt, dass alte Menschen weniger Fleisch essen und die Jungen bevorzugen ohnehin immer mehr vegetarisch oder vegan. Für was wird also so viel Fleisch produziert? Von mir aus soll es gerne nur noch Fleisch von Biobauern geben.
Und auch die Bäckerware läßt sich anders lösen. Wo ein Wille, da viele Wege. Wenn ich in Spanien zum Bäcker gehe, bekomme ich ab 14:00 Uhr nur noch das was im Warenregal ist. Wenn mir das nicht genügt oder nicht gefällt, kann ich zu jedem Supermarkt gehen, der in der Backstation soviel backen läßt wie nötig ist. Wenn nichts mehr da ist, kann ich immer noch abgepacktes Brot kaufen.
Ich verhungere nicht, wenn ich Lebensmittel nicht im Überfluss habe. Es muss nur angepackt werden, jetzt und nicht morgen.
Ich stelle mir vor, wenn nur ein Drittel von Deutschlands Bevölkerung so denken und handeln würden, um wieviel weniger Lebensmittel auf dem Müll landen würden.
Aber ich glaube auch, dass du zu recht anmerkst, dass die meisten Menschen diesen Weg nicht mitgehen.
... Viele Menschen würden doch nicht akzeptieren dass ein Bäcker am Nachmittag nur noch ein ganz eingeschränktes Sortiment hat und doch wäre es für die Umweltbelastung schon gut wenn kein wesentlicher Teil der Ware entsorgt werden muss.Als Kriegs"generator" habe ich damit überhaupt keine Herausforderung,
Ein schier unlösbares kleines Problem , denn viele würden sagen, da geh ich nicht mehr hin denn der hat am Nachmittag nichts mehr.geschrieben von lupus
Wer zu spät kommt, den straft die Geschichte.
Sprich wer zu spät in den Bäckerladen geht, der nimmt was da ist. Das weiß Mensch doch.
Hier gibt es einen Laden, der vertickert Backwaren vom Vortag. Der Laden ist immer gerammelt voll. Und die Regale sind leer.
Solange Brot&Co nicht schimmelt, kriegt Mensch auch das härteste Gestein wieder weich. Und ein paar Rosinen helfen beim Aufhübschen.
Hat aber mit Klima und Thunberg nix zu tun, sie geht ja nicht mal zur Schule (gelegentlich).
OT: Und @lupus
erzähle mir ja nix mehr vom Ketzer von Naumburg. Und von der damaligen Meschpoke. Harte Lektüre, dafür brauchte ich ein paar Nächte. War nicht lustig. 😰
Und die Abschaffung der Massentierhaltung erfordert Einschränkung (m.E. drastische) bei der Ernährung,
Ich glaube nicht dass das von der Masse der Menschen akzeptiert wird.
@lupus, der nachstehende Link zeichnet den Fleischhandel bis 2019 auf...
Deutschland zählt zu den wichtigsten Importeuren und Exporteuren von Fleisch weltweit. Bei Geflügel- und Schweinefleisch hat das Handelsvolumen in den letzten 25 Jahren erheblich zugenommen. Beim Schweinefleisch hat sich auch das Verhältnis zwischen Aus- und Einfuhren grundlegend gewandelt. Während Deutschland vor 25 Jahren noch beinahe fünfmal so viel Schweinfleisch importierte wie exportierte, wurde 2019 mehr als doppelt so viel ausgeführt wie eingeführt. Mehr als drei Viertel des Schweinefleischs geht in EU-Länder. Wichtigstes Abnehmerland ist hier Italien. Doch der Anteil, der in Drittländer – allen voran China – exportiert wird, wächst seit Jahren.
Wie viel Fleisch exportiert und importiert Deutschland?
Nachstehendes muss man verstehen wollen!!! Es lebe die freie Marktwirtschaft und der Irrsinn als Folge der Globalisierung...👎 Möglicherweise spielt der uns permanent vorgejammerte Klimaaspekt dabei so gar keine Rolle!!!
Während Deutschland Fleisch in andere Staaten exportiert, wird im gleichen Atemzug Fleisch aus dem Ausland importiert. Das Umweltbundesamt fordert eine Anhebung der Mehrwertsteuer für Fleisch auf 19 Prozent, um den Fleischkonsum in Deutschland zu drosseln und damit dem Nitratproblem durch die Massentierhaltung entgegenzuwirken. Jetzt will die EU 15 Millionen Euro ausgeben um den Fleischverbrauch anzukurbeln. Druck von der Fleischindustrie?
Die deutschen Bürger ernähren sich immer bewusster. Der vegane Trend greift seit Jahren immer mehr um sich. Bürger protestieren gegen genmanipulierte Erzeugnisse. Wollen mehr Transparenz über die Herkunft und Inhaltsstoffe der Nahrung. Sie bevorzugen zunehmend eher Bio-Erzeugnisse und setzen sich gegen Massentierhaltung und Tierquälerei ein. Und nun plant die EU eine Aktion die einfach mit normalem Menschenverstand nicht nachvollziehbar ist.
Der Irrsinn der Fleischproduktion
@Bias und Moira.
Ich meine uns als Gemeinschaft von Menschen der Wohlstandsgesellschaft. Sicher gibt es eine Reihe von Leuten, die die Verschwendung nicht betreiben oder noch nie betrieben haben. Wenn diese nicht so wenige wären, wäre es um die Umwelt vermutlich besser bestellt.
Ich frage mich, ob man PKW's mit 150 PS oder wesentlich mehr braucht? Nicht mal die Hälfte würde reichen. Jedoch geht es, selbst bei den E-Autos sofort wieder auf die Renommierschiene.
Ich frage mich, ob jede Straße und jeder Bürgersteig in den Kommunen Tag und Nacht hell ausgeleuchtet sein muss?
Ich frage mich, ob eine Blitzzustellung von Waren notwendig ist?
Ich frage mich, ob der ganze Standby Klimbim, von der Kaffeemaschine bis zu TV-Gerät und PC notwendig ist.
Ich frage mich, warum Flugbenzin nicht besteuert wird?
Das sind nur ein paar kleine Dinge, die viele von uns betreffen und doch einen Einschnitt in unserem Alltag bedeuten würden.
Leider wird Vermögen oft mit Intelligenz verwechselt und darum klappt das auch mit dem Apell der Werbung an das Imponiergehabe.
Anderl
Ja, und weil wir gerade dabei sind und es auch um die Verschmutzung der Meere geht... Vor einiger Zeit gabs im TV eine Dokumentation über die neue Seidenstraße, also Chinas Griff nach Europa. Spanien als Zielland wurde in dieser Doku besonders hervorgehoben.
Wenn ich an den ganzen Plastiktinnef, mit welchem die Sortimente von Billigläden bestückt werden, denke, wirds mir auch nicht unbedingt besser. Ich möchte nicht wissen, wieviel von dem produzierten Schrott irgendwann im Meer landet, denn Spanien scheint nach Italien jetzt auch zu den bevorzugten Zielgebieten der Chinesen zu gehören...
Export-Import-Geschäft
Das junge Paar genieβt den relaxten spanischen Lifestyle, Tapas, Sonne und die Freundlichkeit der Spanier. Aber die jungen Chinesen wissen auch um die wachsende wirtschaftliche Bedeutung des Landes, was sich auch bei den chinesischen Touristenzahlen und unternehmerischen Investitionen in Spanien zeigt. Die Spanier wiederum nutzen die Billig-Läden der Chinesen für alle möglichen Einkäufe von Werkzeug bis Kleidung. Es gibt nichts, was man in diesen Wühlläden nicht findet. Bereits 2015 machten die Importe chinesischer Waren gemäβ der Unternehmensberatung 'SedeenChina' zehn Prozent der spanischen Gesamteinfuhren aus. Seitdem sei das Importwaren-Volumen aus China, das vor allem an den Häfen in Valencia und Barcelona umgeschlagen wird, noch einmal um 36 Prozent gestiegen.
INVESTITIONEN Chinesen mögen es spanisch
Verstanden @Anderl! Dem Geschriebenen kann ich mich ohne wenn und aber anschließen.
Ich habe mittlerweile eine Aversion gegen diese Protzgefährte, konkret, SUV's entwickelt. Vor allem, wenn ich sehe, für welche Zwecke sie oftmals dienen... Mamie muss die Kinderlein damit zum Kindergarten oder zur Schule transportieren, dies durchaus auch dann, wenn man die Wege wunderbar zu Fuß zurücklegen könnte.
Was die angesprochene Renommierschiene bei E-Autos anbetrifft, ist mir selbiges auch schon aufgefallen. Eine oder zwei Nummern kleiner geht halt nicht, wer ko, der ko oder so... Dabei isses ja oft genug so, dass die Karossen entweder finanziert oder geleast sind. Tja, heile Welt, auch wenn sie nur vorgegaukelt ist...
Ja Moira, Spanien gehört seit mindestens 20 Jahren zur bevorzugten Spielwiese der Chinesen. Und es wurde und wird ihnen auch leicht gemacht ihren Billigschrott loszuwerden. Der frühere MP Mariano Rajoy hat dazu verfügt, dass chinesische Unternehmer 3 bzw. 5 Jahre keine Steuern bezahlen müssen und so wurde ein und dieselbe Firma immer wieder neu eröffnet unter anderer Firmenleitung. Der heimische Mittelstand kann mit den Dumpingpreisen nicht mithalten und so wird nicht nur das Meer und die Natur vergewaltigt, sondern der Mittelstand um seine Existenz gebracht. Es ist zum 🤮.
Ja @Bruny, das ist es, zweifellos! So haben die Chinesen in Italien doch auch die Tuchindustrie übernommen... Im Ergebnis, sind das dann diese Billigklamotten, welche nur von kurzer Halbwertzeit sind um dann irgendwie entsorgt zu werden. Oftmals landet der Kram in Altkleidercontainern, wird von den entsprechenden Initiatoren sortiert, der größte Teil als Lumpen deklariert und anderes wandert oft nach Afrika und wird dort pro Sack für kleines Geld angeboten.
Ach so ja, die Chinesen schaffen es dazu die meisten Arbeiter für ihre Produktionsstätten schwarz einzuschleusen und auch die verdienten Gelder steuerlich am italienischen Staat vorbei ins Mutterland zu transferieren usw.
Nach dem UN Klimabericht werden wir wohl ein paar Flaschen davon brauchen um die Sorgen zu ertränken. Oder einfach wegschauen und denken: "Nach mir die Sintflut!"👍
Erwärmung um 1.5 Grad schon 2030! Australien besteht auf seiner Kohleförderung, genauso wie Polen! Die USA sind wankelmütig. Der Präsident will zwar raus aus der Kohle aber einer seiner Gouverneure ist der größte Kohlebaron und damit sind die Abstimmungen wackelig. Der südamerikanische Regenwald hat heuer das erste Mal mehr CO2 freigesetzt wie aufgenommen! Verursacher sind die Brandrodungen.
Seit 30 Jahren wissen wir ziemlich genau über die Klimaerwärmung bescheid. Verursacher und Folgen sind seitdem ziemlich genau bekannt und doch ist außer Lippenbekenntnissen in unzähligen Konferenzen nichts passiert.
Es kann gut sein, dass es zum erfolgreichen Umsteuern schon zu spät ist. Vielleicht ist ein Abmildern der Erwärmung noch möglich. Es ist unverständlich, wie wir mit dem Szenarium vor Augen, wider besseres Wissen unseren Lebensstandard verteidigen und absolut nicht runter wollen vom hohen Ross.
Anderl
Stimmt, was du schreibst. Nur - zu meinem großen Schrecken hörte ich vor einigen Tagen aus internen Quellen, daß wir die 1.5 Grad bereits erreicht haben. Warum das nicht veröffentlicht wird, bleibt mir ein Rätsel.
Somit sind wir auf einer Reise ohne Rückkehr. Wir können nicht mehr einzeln entscheiden, sondern Veränderungen müssen kollektiv geschehen - um wenigstens eine abmildernde Verzögerung des begonnen Kipp-Stadiums mit paralleler Katastrophenplanung scnellstens zu erreichen.
Doch leider denkt der Mensch dabei immer nur an sich und vergißt, daß er im selben Boot (mag er noch so unschuldig sein) wie alle anderen Lebewesen und Menschen sitzt.
Solange unser politisches System gleich bleibt und dem Profitstreben sowie Wachstum frönt, wird unser Boot bald an den Klippen zerschellen.
teri
Da hast du das tatsächlich gelesen. Toll!
Ich hab nur die grundsätzliche Erinnerung denn ich las es vor 40 bis 50 Jahren. Man erfuhr ja nebenbei auch was über die Lebensweise der Handwerker, wenn ich mich recht erinnere.
lupus