Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
Gründe nicht zur Wahl zu gehen sind weitaus vielfältiger...Das mit dem Kreuzchenmachen ist mit die Krux, Michiko.
Seit Jahren ist beobachtbar, dass Leute welche sich abgehängt fühlen - und tatsächlich auch abgehängt sind - überzufällig häufig nicht zu Wahl gehen.
Das, weil sie zu Recht meinen eh nicht gehört oder mit ihren Anliegen wahrgenommen zu werden.
Messbar ist das u.a. per Wohnbezirkvergleich.
Wahlkampfberater wissen das ebenso wie Politiker
und so sind dann Wahlkampfthemen häufig auf die wahlentscheidenden Zielgruppen ausgerichtet. Sind von deren vermeintlichen oder tatsächlichen Interessen bestimmt.
Demokratie lebt vom Mitmachen.
Regelmäßig Vollendetes vorgesetzt zu bekommen und über dessen alternativlose Notwendigkeit belehrt zu werden verhindert einsichtig das Interesse daran.
Insbesondere Frau Dr. Angela Dorothea Merkels Art der Politikgestaltung hat - so sehe ich das - diesen Trend verstärkt; hat so zu jener Spaltung beigetragen, die heute Spitzenpolitiker und Politikberater unisono beklagen.
Irgendwie haftet dem etwas Heuchlerisches an, finde ich.
Der Einfachheit geschuldet, copy and paste:
Die vielfältigen Gründe für das Nichtwählen
In der Vergangenheit haben es sich die Wahlforscher vielleicht eine Spur zu einfach gemacht, wenn sie erklärten, dass Nichtwähler ganz einfach mit den politischen Verhältnissen zufrieden sind und aus lauter Bequemlichkeit am Wahltermin zu Hause bleiben. Der Deutschlandfunk schickte vor kurzem einen Reporter auf Reisen, um die Leute nach den Gründen für Ihr Nicht-Wahlverhalten zu befragen und kam auf ganz andere Ergebnisse: Manch einer meinte, er könne mit seiner Stimme ohnehin nichts ändern, andere wiederum waren so unzufrieden, dass sie die Wahl lieber verweigern wollen. Die zweitgenannte Gruppe neigt auch zum Protestwählen, bleibt also am Wahltag nicht zwingend daheim, sondern setzt sein Kreuz fernab der etablierten Parteien. Auch Jungwähler bleiben der Urne oftmals fern, und zwar deshalb, weil sie nicht so recht wissen, wen sie überhaupt wählen sollen oder sich gar nicht erst für Politik interessieren. Und dann gibt es da noch die Nimmerwähler, die nie gewählt haben und es wohl auch niemals tun werden. Sie stammen in der Regel aus einem bildungsfernen Umfeld und lassen sich kaum erreichen.
https://www.trendsderzukunft.de/warum-menschen-nicht-waehlen-gehen-und-was-eine-wahlpflicht-aendern-wuerde/
In der Begründungserklärung fehlen sicherlich noch einige Positionen, u.a. wohl die der Spezies, welche bei Facebook und in sonstigen sozialen Netzwerken vermeintlich "meinungsbildend" unterwegs sind. Da werden Fake-Nachrichten aufgenommen und mangels besseren Wissens genau so ungefiltert auch weitergegeben.
@ Edita
schon zum zweiten mal in diesem Strang schreibst Du von einer Niederschlagsmenge von rund 200 l/ qm pro Stunde. Das ist immer wieder falsch, da sie sich nich auf eine Stunde, sondern auf 24 Stunden bezieht. Bleib exakter beim Schreiben.
Selbst in der außerordentlich langen Abhandlungen eines Themas wird immer etwas "fehlen" Moira.
Von daher ist der hier oft zu lesende Hinweis darauf müßig.
Was das Mittun in einer Demokratie angeht, hat Karl Raimund Popper im Gegensatz zu Platon gemeint, dass es nicht wünschenswert wäre Philosophen (Weise) als (Könige) regieren zu lassen.
Sie repräsentierten nicht das Volk in seiner Vielfalt, seien in ihrem "Wissen" befangen und gefangen.
So gesehen ist auch jenen mit einem Mangel an diesem oder jenem "Wissen" eine Stimme zu verleihen. Möglicherweise erfahren und erleben sie ja lediglich manches anders, als es die Wissenden behaupten und ihnen in der Konsequenz vorsetzen, nicht?
Fatzebock und Co. - ich weiß nicht allzu viel darüber - stellen in meinen Augen ein Ventil für aufgestauten Unmut und Gefühle des Ausgegrenztseins dar und sind so gesehen nicht nur negativ zu bewerten.
Bei der Gelegenheit: Es überrascht mich hin und wieder hier zu lesen, was es alles an Detailwissen über die Inhalte "neuer sozialer Medien" gibt.
@ Edita@wandersmann, wenn schon, dann 200 Liter/qm pro 24 Std.!
schon zum zweiten mal in diesem Strang schreibst Du von einer Niederschlagsmenge von rund 200 ml/ qm pro Stunde. Das ist immer wieder falsch, da sie sich nich auf eine Stunde, sondern auf 24 Stunden bezieht. Bleib exakter beim Schreiben.
@wandersmann
Darum - um den Inhalt, wahr oder nicht - geht es mir nicht.
Eine ernste Notsituation in der Menschen leiden als 'spaßigen' Hintergrund für irgendwelche Zwecke zu benutzen, geht für mich gar nicht und halte ich für einen Ausdruck von Gefühllosigkeit , die damit auch die Seriosität und Ernsthaftigkeit jeder damit möglicherweise verbundenen 'Botschaft' diskreditiert.
Für mich ich das vergleichbar mit den Gaffern , die nicht genug an die blutenden, sterbenden Opfer eines Unfalls herankommen können, um das 'geilste' Foto ins Netz zu stellen.
Bei solchen Mitbürgern ist irgendwas auf der Empathieebene kaputt, ist das mitmenschliche Mitfühlen, persönliche Betroffenheit, zum Fremdwort geworden.
Dass viele Maßnahmen 'halbgar', d.h. zu schwach wirken, zu spät kommen, steht in der Tat nicht in Frage.
Aber das - die Kritik an unzureichenden Klimaschutzmaßnahmen (egal ob präventive oder adaptive) - ist ja nicht die Absicht dieser 'Botschaft'.
Im Gegenteil, man kann - ja muss- sie auch als eine Kritik verstehen gegen Maßnahmen, die den CO2 Ausstoß verringern wollen, und damit als eine Unterstützung einer 'weiter so wie bisher' Haltung, sprich, noch mehr Erderwärmung mit der Konsequenz von noch mehr Unwettern,Überschwemmungen, usw. und das wäre dann eine Ohrfeige für alle aktuell von so einem "Wetterextrem" Betroffenen.
@ EditaNein Wandersmann - in diesem Falle ist das eben nicht so, Sven Plöger hat es mehrmals richtig betont, ist auch logisch, denn in 24 oder 48 Std. mit diesen Regenmengen laufen keine Talsperren über!
schon zum zweiten mal in diesem Strang schreibst Du von einer Niederschlagsmenge von rund 200 ml/ qm pro Stunde. Das ist immer wieder falsch, da sie sich nich auf eine Stunde, sondern auf 24 Stunden bezieht. Bleib exakter beim Schreiben.
Edita
Jetzt warts halt mal ab, der nächste Kanzlerkandidat, man nennt ihn auch Philosoph von der Waterkant, steht doch bereits in Habachtstellung. Somit würde Karl Poppers Wunschvorstellung der Vergangenheit angehören.
Selbst in der außerordentlich langen Abhandlungen eines Themas wird immer etwas "fehlen" Moira.
Von daher ist der hier oft zu lesende Hinweis darauf müßig.
Was das Mittun in einer Demokratie angeht, hat Karl Raimund Popper im Gegensatz zu Platon gemeint, dass es nicht wünschenswert wäre Philosophen (Weise) als (Könige) regieren zu lassen.
Sie repräsentierten nicht das Volk in seiner Vielfalt, seien in ihrem "Wissen" befangen und gefangen.
So gesehen ist auch jenen mit einem Mangel an diesem oder jenem "Wissen" eine Stimme zu verleihen. Möglicherweise erfahren und erleben sie ja lediglich manches anders, als es die Wissenden behaupten und ihnen in der Konsequenz vorsetzen, nicht?
Fatzebock und Co. - ich weiß nicht allzu viel darüber - stellen in meinen Augen ein Ventil für aufgestauten Unmut und Gefühle des Ausgegrenztseins dar und sind so gesehen nicht nur negativ zu bewerten.
Bei der Gelegenheit: Es überrascht mich hin und wieder hier zu lesen, was es alles an Detailwissen über die Inhalte "neuer sozialer Medien" gibt.
Im übrigen, dürfte die Aussage - nicht viel von den Vorgängen auf Facebook und Co. zu wissen, um dann überraschend, die Feststellung für sich zu treffen, was doch so an "Detailwissen" dort umgesetzt wird, kommt mir dann doch sehr widersprüchlich vor.
Das eigentliche Problem ist neben der erwarteten Regenmenge/pro Tag die Zeitdauer, in der große Mengen Wasser runterkommen.
Diese Mengen haben keine Zeit zu versickern bzw. von den Entwässerungssystemen aufgenommen zu werden.
200 l auf 24 h macht rund 8 Liter /h im Durchschnitt. Das ist schon reichlich viel, besonders wenn es einige Tage dauert. Zehnmal so viel aber , also 80 l/h /m2, selbst 2x 40l in 2 h, ist die Katastrophe.
Meteorologe Sven Plöger erklärt die derzeitige Wettersituation
Ich kann nicht nachvollziehen, wo Du Deine Einwände herleitest, Moira.
Es handelte sich um Karl Poppers Kritik an Platons "Wunschvorstellung", dass im gut regierten Staat entweder die Könige Philosophen oder die Philosophen Könige sein sollten.
Karl Popper selbst hat diesbezüglich keine Wünsche geäußert.
Auf den Staat bezogen vertrat er lediglich die Ansicht, dass dessen Fehlentscheidungen möglichst durch unblutige Abwahlen korrigierbar sein sollten. Das gewährleiste am ehesten eine Demokratie.
Im Übrigen ist mir auch Dein Hinweis auf Fatzebock und der Widerspruch den Du hineinkonstruierst unverständlich.
Frage: Wo liest Du selbiges?