Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
Mein Lieber, ich denke den Allermeisten geht es eher um die Angst vor dem Krampf im Fuß wegen der Position "halten der Geschwindigkeit".
Jetzt kann man ja noch in vielen Abschnitten den Fuß getrost aufs Pedal entspannt draufstellen....
Ich weiss zwar nicht, ob ich dein lieber sein soll, aber lustig.😉
Nun ist auch Greta wieder aktuell, denn sie ist heute in Madrid angekommen, um an der Weltklimakonferenz teilzunehmen. Nach ihrer Ankunft nahm sie an einer Demonstration mit bis zu 500 000 Menschen gegen den Klimawandel teil, und bei einer anschließenden Kundgebung stellte sie fest, dass in dem Jahr des Streiks außer großen Worten nicht sehr viel passiert sei, und sie forderte die Verantwortlichen dazu auf, endlich Taten folgen zu lassen.
Nun wird bekanntlich in der kommenden Woche auf Ministerebene verhandelt, bei der im Mittelpunkt die Erderwärmung und dazu die Forderung steht, sie auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zu jener Zeit zu senken, als die Industrie noch lange nicht auf dem heutigen Stand war.
Greta beteuerte unter dem Beifall der Menge, keine Ruhe bei den dafür Verantwortlichen zu geben, bis die Klimaziele erreicht wurden.
Luchs35
jetzt geht's halt ans Eingemachte, das ist superkompliziert, weil viele Länder, viele Organisationen, Parteien, Völker zusammenwirken müssen, jetzt hilft der Glanz einer Symbol-Figur nur, wenn Nachhaltiges abgeleitet wird, die Erde hat "uns" wieder.
Problem ist, dass man ja noch keine breite Katastrophe hat, weltweit, die jeden schon direkt getroffen hat, da kann man sich noch wegducken, wer steht der Welt bei?
Im Klima-risiko-index der Entwicklungsorganisation Germanwatch wird Deutschland auf den 3.Platz weltweìt gereiht, was die Folgen der Klimaänderung betrifft.
Soeben in Madrid verlautbart.
Das müßte doch ein starkes Argument zum Handeln sein.
Dafür ,dass Greta in New York mit bitterbösem Gesicht und Reden einen recht bleibenden Eindruck hinterliess, dann mehrere Wochen auf einem Katamaran mit einem australischen Aussteiger-Paar über das Meer reiste und am Ende noch stundenlang im Zug von Portugal nach Madrid, war ihr Auftritt dieses Mal doch recht zahm.
Greta beteuerte unter dem Beifall der Menge, keine Ruhe bei den dafür Verantwortlichen zu geben, bis die Klimaziele erreicht wurden.
Luchs35
Allmählich wird es Zeit für diese Bewegung, nicht nur brüllend Forderungen zu stellen, bzw. jubelnd die hohen Teilnehmerzahlen zu vermerken - die jungen Menschen, die sich dafür geeignet halten, sollten in die Politik, in die Parteien, in die Gremien, um wirklch was bewegen zu können, denn sonst läuft diese Bewegung Gefahr, wie viele vor ihr, dass sie recht sang- und klanglos untergeht, aber vorher noch von evtl. Radikalinskis gekapert wird.
Auch Lisa Neubauer, die natürlich auch an der Seite von Greta Madrid war und medienwirksam ebenfalls eine Rede hielt, müsste hier allmählich mehr aufbieten.
Darauf warte ich noch und mit mir sicher auch andere Leute, bevor viele das Interesse daran verlieren.
Ein Weg wäre, dass Greta und ihre MitstreiterInnen endlich den Weg zu den Verantwortlichen in den USA, China, Russland, Brasilien finden - ohne diese Global Player läuft nichts und diese erwecken nicht den Eindruck als liessen sie sich von den jungen Menschen stark beeindrucken. Olga
Diese irrationalen "Klimaziele" von 2,0% oder sogar 1,5% max. Erderhitzung, die von Politikern mal festgeschrieben wurden, werden natürlich nie erreicht werden. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Du meinst sicher Grad und nicht Prozent?
Also, ich gehe mal davon aus, Du meinst das Richtige. Was folgerst Du dann daraus? Alles schleifen lassen, weil es eh nichts bringt?
Karl
@karl
Danke. Natürlich Grad.
@ karl
Vom "Schleifen lassen" ist nicht die Rede, wohl aber von Realismus.
Ich nehme Gretas Engagement ihr mittlerweile als wahrhaftig ab. Einem Großteil der Freitagskinder auch.
Von der Politik aber erwarte ich ein realistischeres Vorgehen, ein seriöseres, jenseits plakativer Forderungen.
Das hieße, dem wirklich Verantwortlichen dieser unheilvollen Entwicklungen, die Macht zu entziehen. Dem Kapitalismus nämlich, heute in seiner abartigsten Form, der des Turbokapitalismus', existierenden, von der Politik liebevoll "Globalisierung" genannt. Erst muss der überwunden werden, dann können ernsthafte Schritte gegen die Erderhitzung Wirkung erzielen. Diese wären eine deutliche Abkehr vom exzessiven Konsum, eine Abkehr vom Drang nach ständigem Wachstum der Wirtschaft.