Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2019, 12:40:37
Ich setze mich mit.den Protesten auseinander.
Ich bin für die Abschaltung aller Atomkraftwerke dieser Welt,insbesondere die in Europa gelegenen. 
Ich bin für die Abschaltung von Kohlekraftwerke und deren Abbau und Verkauf an Kino.
Da ich mich sachlich mit dem Thema auseinandersetze, frage ich,wie die Grundlast dann bereitgestellt wird.

Das deutsche Umweltministerium hat darauf offensichtlich keine Antwort.
Es stimmt liebe Mart, die Politik muß sicher stellen daß die Energie für die Industrie sowie den Bürger bezahlbar bleibt und vor allem immer vorhanden bleibt.

Was nützt die Abschaltung, von sämtliche AKW´s EU weit sowie die sofortige Schliessung der Kohlekraftwerke wenn Millionen Bürger Europaweit arbeitslos werden und auf die Strassen gehen sowie zu Unruhen führt  wie in Frankreich im kleinen schon geschehen.

Es funktioniert nur ohne Radikalität sowie mit Kopf und Verstand.
Phil. 
Mitglied_81b4260
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 03.04.2019, 12:47:23

Wie lautet die Antwort auf die Frage, wie Deutschland die Grundlast und Frequenzstabilität sicherstellen wird?

Nur eine einfache simple Frage,die doch beantworte sein müßte.
Da stelle ich noch lange nicht die Frage nach Arbeitsplätzen oder Kosten.

 

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Phil, das ist doch wie mit den Dieselautos, hier werden sie quasi verboten, aber gleich hinter der deutschen Grenze dürfen sie weiter fahren. Der Dreck hat nämlich für Deutschland kein Visum bekommen - also bleibt er gefälligst draußen.


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teri
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Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von teri
als Antwort auf olga64 vom 02.04.2019, 19:09:08
Ich stimme hier mit vielem überein. Aber wieder mal die übliche Kapitalismus-Schelte führt auch zu nix, wie ich finde.
Glauben Sie wirklich, dass in den früheren und noch bestehenden, sozialistischen Ländern dieser Klimakatastrophe früher und effizienter begegnet wurde oder es dort Massnahmen gibt, um sie einzudämmen?
Unvergesslich wird mir immer bleiben als ich nach der Wende in Bitterfeld war, um einige Chemiefirmen zu besuchen. Diesen Gestank und diese unfassbare Umweltzerstörung hatte man damals im Westen schon ziemlich ausgemerzt (ich kannte z.B. auch Firmen wie die Bayer AG und BASF sowie Wacker).
Da ich mich mit der feminischten Forschung über Globalisierung und Durchkapitalsierung aller Verhältnisse beschäftige, möchte ich hier nur ganz kurz meine Ansicht vorbringen:

Die feministische Analyse des Kapitalismus hebt den bisherigen Rekuktionismus der Denkmodelle der Naturwissenschaft und (Kritik der) Politischen Ökonomie auf, ist weit umfassender als der Denkhorizont der Linken, die die wirklichen Widersprüche des real existierenden Kapitalismus gar nicht sehen will, und stellt ihn vom Kopf auf die Füße.

Von unten und außen gesehen erscheint der Kapitalismus völlig anders, ja in vielen Fällen umgegehrt, als er bisher - auch von links - dargestellt kritisiert wird.

Das war nur ein kurzer Einwurf zu den ständigen Mißverständnissen von politischer rechts - links - oder mitte - Sichtweise.

teri
RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 03.04.2019, 13:02:14


Wie soll man denn das verstehen..? Alles falsch - nur die Feminist*innen haben Recht..?i030.gif

Wollen wir da nicht lieber gleich die Menschheit komplett neu erfinden. Wäre nicht so aufwändig wie diesen Exkurs zu verstehen.

Also ich weiß nicht...?d030.gif
 
Mitglied_81b4260
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2019, 13:18:01

Ich denke, das gehört zu den whatabouts in diesem Thread.

Dann bitte ein Hinweis auf Zieglers jüngstes Interview.

Ohne Gewalt geht es sicher nicht


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teri
teri
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von teri
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2019, 13:18:01


Wie soll man denn das verstehen..? Alles falsch - nur die Feminist*innen haben Recht..?i030.gif

Wollen wir da nicht lieber gleich die Menschheit komplett neu erfinden. Wäre nicht so aufwändig wie diesen Exkurs zu verstehen.

Also ich weiß nicht...?d030.gif
 
Nein! natürlich nicht. Wir brauchen eine neue Denkkultur, sowohl von den Männern als auch von den Frauen - gemeinsam.

Bisher verliefen die meisten Forschungen, Kriege, Inszenierungen, Ideologisierungen aus patriarchaler Sichtweise die heute im globalen Neoliberalismus ihre absolut zerstörerische Natur- und damit Lebenszerstörung erreicht hat.

Es wird Zeit, eine gemeinsame neue Kultur-Denkweise zu finden, um unseren Planeten und ein lebenswertes Leben für alle zu finden.

Nur die Schuldzuweisung von rechts-links Gedanken reicht dabei nicht aus.

Sonne und Mond gemeinsam.
RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 03.04.2019, 13:28:03

Und warum schreibst du das erstmal so kompliziert..?

So versteht jeder was du meinst. Da bin ich bei dir. Daumen hoch

Rumgezicke wegen "Interpunktionszeichen in der Diskussionskultur" führen zu nichts - sie langweilen nur, da es nur noch ein etwas weniger akademischer Streit ist.

Mitglied_81b4260
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2019, 12:57:15

Dicker, 
dein Hinweis auf die Dieselautos hinkt beim wesentlichsten Punkt.

Ein Europa ohne Dieselautos ist möglich, ein Europa ohne elektrische Energie aus fossilen Energieträgern (und/oder Kernenergie) ist nicht möglich.

Wenn die Grundlast nicht durch Deutschland sichergestellt wird, dann eben durch Nachbarländer.
...aus Kern - und fossilen Kraftwerken,habe ich noch zur Klarstellung jetzt ergänzt.

 

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2019, 13:26:42

Und was soll denn dann kommen..? Stammeskultur der Steinzeit hatten wir, Feudalismus hatten wir, Sozialismus hatten wir und Kapitalismus haben wir.

Die Globalisierung aufhalten oder sogar zerstören dürfte für die Menschheit sehr gefährlich werden. Das imperiale Kapital kennt keine Moral oder Ethik, dem ist die Menschheit gleichgültig. Sie kennen nur das Ziel und das ist die Gewinnmaximierung. Ohne deise hat es keine Existenzberechtigung mehr. ("Kritik an der politischen Ökonomie des Kapitalismus")


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