Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
Wir sollten jetzt einmal anerkennen, dass die "Fridays for future"-Demos immerhin in der Öffentlichkeit allmählich einen Anstoß liefern, sich Gedanken über das Klima zu machen oder vielleicht sogar fürs persönliche kleine Leben irgendwelche Konsequenzen zu ziehen.
Diejenigen, die immer noch das Schuleschwänzen als Argument dafür benutzen, die ganze Bewegung zu diskreditieren, sollten sich allmählich mal mit dem Problem Klimaveränderung auseinanderzusetzen.
Ich habe neulich in zwei unterschiedlichen Diskussionen Katja Suding von der FDP gesehen, die brav die Meinung ihres Chefs Christian Lindner nachbetet, dass man das doch den "Fachleuten" überlassen und nicht den Schülern nachlaufen sollte. Auf die Antwort der Schülerin, dass nicht die Politiker die Fachleute sind, sondern andere und dass die Politiker das, was seit Jahren wissenschaftlich untersucht und gesichert ist, gefälligst umsetzen sollen, wusste Frau Suding nicht anders zu antworten als "aber nicht in der Schulzeit demonstrieren". (Und danach begann die Suding wieder die alte Leier von Freiwilligkeit und Bildungspolitik und Digitalisierung ... ich kann es nicht mehr hören. Die Frau hat keine Ahnung!)
Ja diese unsäglichen Hinweise auf das von anderen geschriebene "Zeugs" und dieses angeberische Getue gehen mir auch auf den Geist.
lupus
Danke Novella und danke, Olga, mich kotzt es einfach an, immer die Bedenkenträger lesen oder hören zu müssen, ein anderer Ausdruck dafür fällt mir nicht mehr ein, sorry.
Die sollten sich mal alle ein Beispiel nehmen an diesen intelligenten und kritischen jungen Leuten, sie blamieren sich einfach nur mit ihrem ignoranten Geschwafel.
So, das musste mal raus.
Liebe Marina.
Es kommt noch ein anderer Aspekt hinzu, die jungen Menschen wurden gelehrt bzw.durch die sozialen Netzwerke mit einbezogen zu werden, sie verstehen die Gegenwart anderes als viele welche möglicherweise die Situation über irgendeine Ideologie versuchen aufrecht zu erhalten einzuschätzen oder nur ihre direkte persönliche Lebenserfahrung welche je nachdem, ohne irgendeiner Person einen Vorwurf zu machen sehr beschränkt sein kann, das ist ganz normal.
Der eine hat die halbe Welt gesehen in seinem Leben der andere zwei drei Dörfer, was total in Ordnung ist.
Zusätzlich wird es immer ernster mit dem digitalen Wandel wo auch wieder seitens der Politik nicht genug aufgeklärt wird, würde diese Aufklärung stattfinden so stellt man fest daß es nichts zu fürchten gibt, ausser daß der Mittelstand bzw. besonders die Jugend sich weiterentwickeln muß.
Und dann kommt auch noch eine 16 jährige welche das ganze zusätzlich über den Klimawandel in Frage stellt. Ich bin überzeugt daß sehr langsam bei vielen wo heute die Welt nicht mehr verstehen, es früher oder später zur Einsicht kommen wird..
Ich hoffe daß ich jetzt keinem zu nahe getreten bin, es ist nur meine persönliche Einschätzung.
Phil.
Mit meiner Freundin war ich auf der Demo in Düsseldorf. Es war für mich sehr inspirierend, dass die Schüler so bewegt sind. Hoffentlich kommt das Signal auch bei der "Klimakanzlerin" an ...die Keiner mehr so bezeichnen kann ...oder bei den schwarzgelben Umweltverbrechern. Ich freue mich sehr, dass die Schüler sich nicht mhr nur für den H&M-Katalog interessieren.
Und nochmal das Zitat vom Hirschhausen:
"Wir sind die erste Generation, die den Klimawandel spürt und die letze, die was ändern kann!"
verdammtnochmal!
Ich habe neulich in zwei unterschiedlichen Diskussionen Katja Suding von der FDP gesehen, die brav die Meinung ihres Chefs Christian Lindner nachbetet, dass man das doch den "Fachleuten" überlassen und nicht den Schülern nachlaufen sollte. Auf die Antwort der Schülerin, dass nicht die Politiker die Fachleute sind, sondern andere und dass die Politiker das, was seit Jahren wissenschaftlich untersucht und gesichert ist, gefälligst umsetzen sollen, wusste Frau Suding nicht anders zu antworten als "aber nicht in der Schulzeit demonstrieren". (Und danach begann die Suding wieder die alte Leier von Freiwilligkeit und Bildungspolitik und Digitalisierung ... ich kann es nicht mehr hören. Die Frau hat keine Ahnung!)Ich habe FRau Suding bei Markus Lanz gesehen. Sie hat ja selbst zwei Söhne in diesem Alter und als Herr Lanz fragte, ob die auch demonstrierten, meinte sie,d as Thema würde innerhalb der Familie diskutiert werden.
Dann fing sie gebetsmühlenartig an, von den Ingenieuren zu schwafeln, die sich hier auskennten. Nur neben ihr sass eine junge Aktivistin von Fridays for future, die in sachlicher Art und Weise ihren Standpunkt darlegte. Irgendwann flippte Frau Suding aus und immer lauter empfahl sie die Ingenieure und fokussierte sich dann mit letzter Kraft auf das Schuleschwänzen.
Wenn diese jungen Leute mit solchen PolitikerInnen konfrontiert würde, würde sich jedes Gespräch schon im Vorfeld erübrigen. Olga
Danke Novella und danke, Olga, mich kotzt es einfach an, immer die Bedenkenträger lesen oder hören zu müssen, ein anderer Ausdruck dafür fällt mir nicht mehr ein, sorry.Ja weißt Du Marina, sich eindeutig zu postionieren, Gefahr laufen auf Widerstände zu stoßen, auch lächerlich gemacht zu werden oder mit rabulistischer Taktik "konfrontiert" zu werden, da gehört schon unerschütterliches Selbstbewußtsein dazu, sich auf jeden Stuhl zu setzen, die ganze Welt mit all ihren "Unwägbarkeiten" zu umarmen, das ist einfach, da sumselt man sich die Welt schön und harmonisch, jedoch Position zu beziehen, da gehört viel Mut dazu, da setzt man sich schon mal in die Nesseln, aber was soll's - ohne eindeutige Position geht Demokratie den Bach runter!
Die sollten sich mal alle ein Beispiel nehmen an diesen intelligenten und kritischen jungen Leuten, sie blamieren sich einfach nur mit ihrem ignoranten Geschwafel.
So, das musste mal raus.
Edita
Und was habe ich in der SZ gelesen?
"67 Prozent der erwachsenen Deutschen sind nach dem jüngsten Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen auf Seiten der jugendlichen Klimaprotestierer, auch wenn die Demos während der Schulzeit stattfinden. Lediglich die Anhänger der AfD sind mehrheitlich gegen den Protest."
Und wir werden immer kritisiert, weil wir manche Schreiberlinge angeblich unberechtigt in die rechte Ecke verorten.
Hier der gesamte, sehr interessante Artikel: "Die Zeit rennt, ihr pennt"
Ja, liebe Edita, Sie sprechen mir mal wieder aus meiner tiefsten Seele. Danke dafür.
Aber wer fühlt sich besser oder wohler? Auch diejenigen, die in ihrem Verdrängungsmechanismus harmonisch durch ihr Leben sumseln, müssen doch mal lichte Momente haben und sich fragen, ob das denn alles so richtig ist oder ob sie nicht vielleicht doch mal einen anderen Standpunkt überdenken sollten?
Oder denke ich hier wieder mal in zu hohen Sphären? LG Olga
Ach ja - habe gerade was gefunden in Sachen Plastiktütenvermeidung - geht nicht ??? Geht doch!
In Ruanda - ja richtig gelesen - Afrika - wird's vorgemacht!
Natürlich - das Autoritäre muß man sich nicht abgucken!
" .... dass es ausgerechnet ein afrikanischen Land geschafft hat, die Flut an bunten Beuteln einzudämmen: Im ostafrikanischen Ruanda gilt seit 2006 ein Plastiktütenverbot. Der kleine, dicht bevölkerte Staat ist nicht der einzige mit einer solchen Regel, aber er dürfte einer der wenigen sein, wo das Verbot tatsächlich gilt. "
RUANDA - im Griff des Öko - Herrschers
Edita