Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 06.03.2019, 16:38:31

Liebe Olga.
Es ist nicht mehr tragbar wie Franziskus (katholische Kirche) mit dem Thema Verhütung umgeht.
Je langsamer die Gesamtbevölkerung wächst desto nachhaltiger für die Umwelt, klingt zwar provokativ ist aber so.
Anbei ein Artikel von 2015.
Phil.

Franziskus und die Verhütung.

Auf den Philippinen und in Sri Lanka hatte Franziskus seine bisher entschiedenste Verteidigung der Enzyklika Humanae Vitae von 1968 vorgebracht, mit der Geburtenkontrolle durch künstliche Verhütungsmittel abgelehnt wird. Auf den Philippinen wird das Thema breit diskutiert. Die Regierung des Landes fördert die Verbreitung von Verhütungsmitteln, um so die hohe Geburtenrate zu senken. Den Schritt sieht sie als Mittel zur Armutsbekämpfung.

Die katholische Kirche auf den Philippinen leistet gegen die Politik seit Jahren starken Widerstand. Franziskus betonte auf seinem Rückflug, dass es eine Voraussetzung für das Sakrament der Ehe sei, dem Leben offen gegenüberzustehen. Drei Kinder pro Ehepaar seien ideal. 

olga64
olga64
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 06.03.2019, 16:46:33

Ich selbst gehöre zu den Frauen, denen vor Jahrzehnten ein Papst (damals genannt "Pillen-Paule") die Antibabypille verbieten wollte, was insbesondere in Bayern zu dem Problem führte, dass junge, unverheiratete Frauen nur mit grossen Schwierigkeiten und vielen Lügen von einem Arzt das begehrte Rezept erhielten.
Bei mir und vielen Frauen meiner Generation führte dies zu einer totalen Abkehr von der katholischen Kirche, weil wir uns in diesem "Verein" nicht akzeptiert fühlten. Diesen Schritt habe ich nie bereut.
Dieser Papst - so neu ist der ja nicht mehr - ist ein grosser Marketing-Profi mit hohen rhetorischen Fähigkeiten, aber darauf reinfallen sollten insbsondere FRauen nicht. Einer seiner schlimmsten Sätze war meiner Meinung, dass er abtreibungswillige Frauen als Auftragsmörderinnen betitelte.
ABer die christlichen Kirchen erleben seit vielen Jahren einen personellen Niedergang und das ist gut so,wie ich finde. Olga

silva1
silva1
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von silva1
als Antwort auf wandersmann vom 05.03.2019, 17:09:24

Dazu las ich gerade einen aufschlußreichen Artikel.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/greta-thunberg-ikone-der-klimareligioesen-und-opfer-ihrer-eltern/


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wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf silva1 vom 06.03.2019, 17:42:33

@silva1

Hübsch analysiert und aufgeschrieben.
Dass Du "Tichys Einblick" als Quelle verlinktest, werden Dir die Damen allerdings gleich um die Ohren hauen.

pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf silva1 vom 06.03.2019, 17:42:33

Wikipedia Tichys Einblick

Eine Online Medie welche mit Vorsicht zu geniessen ist. Phil

LAUT WIKIPEDIA

Tichys Einblick ist eine Online-Zeitung und ein Monatsmagazin des deutschen Journalisten und Publizisten Roland Tichy.[1][2][3][4]

Das Medium bezeichnet sich selbst als „liberal-konservatives Meinungsmagazin“, wird jedoch meist als wirtschaftsliberalnationalkonservativ bzw. eher rechtspopulistisch eingeschätzt.

Es versammelt in verschiedenen Formaten regelmäßige Beiträge von Kolumnisten[5] sowie unregelmäßige Kommentare von einer Reihe von Autoren[6] und Gastautoren[7] zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen[8]Geschehen. Die namensgebende Kolumne stammt von Tichy selbst.[9]

olga64
olga64
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 06.03.2019, 19:10:12

Roland Tichy ist als Journalist hervorragend ausgebildet, auch in den USA.
Er hatte auch renommierte Positionen, aber irgendwann driftete er immer weiter nach rechts. Anfangs wurde er noch zu Talkshows eingeladen, aber die Job-Angebote scheint es für ihn nicht mehr zu geben,d eshalb benützt er das Netz, um seine Weisheiten, die immer schriller werden, zu verbreiten.
Auch dafür findet sich Publikum, wie man hier lesen kann. So soll es sein, aber es gibt auch diejenigen, die den bewussten  Weg abwärts eines ehemaligen renommierten Medienmannes nicht ganz nachvollziehen können. Olga


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lupus
lupus
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus
als Antwort auf silva1 vom 06.03.2019, 17:42:33

Ich fand den Artikel und besonders die Zuschriften zu krass.
lupus

Karl
Karl
Administrator

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 06.03.2019, 14:32:32

wandersmann:
"Investitionen in Bildung wäre ein weiterer Ansatz, als Nebeneffekt zieht sie lt. eine UN-Studie nämlich eine Reduzierung der Geburtenrate nach sich. Gebildete Frauen bekommen weniger Kinder und diese auch erst später."

Bildung von Frauen erzielt eine Reduktion der Kinderzahl durchaus nicht als Nebeneffekt, sondern ist die Voraussetzung dafür. Überall dort, wo Frauen Schulbildung genießen, geht die Geburtenrate zurück.

Ein Wort möchte ich noch zu "Afrika" verlieren. Wir Europäer sprechen oft von "Afrika", ohne uns bewusst zu machen, dass dies der heterogenste Kontinent überhaupt ist, wenn man die Staaten und Ethnien betrachtet, die dort leben.

Die wirtschaftliche, bildungspolitische und damit auch bevölkerungspolitische Entwicklung der afrikanischen Staaten ist sehr unterschiedlich.

"Ein Afrika gibt es nicht".

Karl
Karl
Karl
Administrator

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Karl
als Antwort auf lupus vom 06.03.2019, 19:32:57

 
 
"Ich fand den Artikel und besonders die Zuschriften zu krass."
geschrieben von lupus
 

@lupus,


einen Kommentar fand ich richtig gut "Journalismus auf seinem Tiefpunkt". Der verlinkte Artikel arbeitet ohne Recherche nur mit Vermutungen und Unterstellungen. 
Der Kommentar von Martin Gut, den ich gut fand:
"
Martin Gut

Dieser Artikel/Kommentar verstößt gegen die Kommentarrichtlinie:
„Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei.“
Dieser Beitrag besteht hauptsächlich aus Unterstellungen, Polemik und Verunglimpfungen und dürfte deshalb, wenn der oben zitierte Satz ernst gemeint wäre, gar nicht hier erscheinen. Macht es da überhaupt Sinn das zu kommentieren, in der Gefahr durch Zitate aus dem Beitrag selber Grund für eine Zensur zu liefern? Lassen wir es auf einen Versuch ankommen.
Der Artikel weist kein einziges sachliches Argument auf, keine eigene Recherche, Journalismus auf dem Tiefstpunkt. Die Unterstellungen werden mit inflationär gebrauchten Wörtern wie „vielleicht“ (Kommt in einem Satz zweimal vor), „möglicherweise“, “Es sei das Gedankenspiel gewagt“ oder „Es sei die These gewagt“ kaschiert, manchmal als Tatsache dargestellt. Negativbeispiel:
„Greta, das Kind eines erfolglosen Schauspielers und einer verkrachten Popsängerin, die „auf Oper“ macht, wird also, möglicherweise dank gekonnter PR von interessierter Seite, zur Projektionsfläche für Tausende von Kindern frustrierter Altlinker und aggressiver Kommunisten.“
1. „erfolgloser Schauspieler“: Trägt nicht zum Thema bei, Belege?
2. „verkrachten Popsängerin, die „auf Oper“ macht“, Nachweislich falsch, eine eindeutige Verleumdung
3. „möglicherweise dank gekonnter PR“, ein ganzer Artikel nur auf Basis von „möglicherweise“. „Möglicherweise“ könnte ich über Herrn Sigler sehr unangenehme Sachen schreiben.
4. „Kindern frustrierter Altlinker und aggressiver Kommunisten“, Unbewiesene Unterstellung und Verleumdung von ca. 40 000 Eltern.
Der Beitrag widerspricht sich auch selbst. War es nun eine verkorkste PR-Aktion für ein Buch oder eine gekonnte PR-Aktion von „aggressiven Kommunisten“?
Jede sachliche, inhaltliche Auseinandersetzung wird vermieden. Der Autor würde dann ja auch im wahrsten Sinne des Wortes sehr alt neben der 16-jährigen Greta aussehen.
Der Autor „wagt“ nichts, sondern im Gegenteil, er versteckt sich hinter einer Leserzuschrift und wechselt damit die Ebene auf eine angeblich religiöse Ebene. Wenn „Greta Thunberg“ die neue Ikone einer Klimareligion wäre, dann wäre das die wissenschaftlich am besten fundierte Religion.
Der Wechsel ist bezeichnend. Will Herr Sigler damit die Schwächen seiner eignen Religion kaschieren? Welchen religiösen Fanatismus vertitt er denn? Den bedingungslosen Untergang geopfert auf dem Altar der „westlichen, marktwirtschaftlich ausgerichteten, liberalen Wertegemeinschaft“?
Den gleichen Eindruck hatte ich bei dem Lesen des  von @silva1 verlinkten Artikels. 

@wandersmann, Du enttäuschst mich, wenn Du diesen Artikel als treffend bezeichnest. Du bist doch intelligent!

Karl
lupus
lupus
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus
als Antwort auf Karl vom 06.03.2019, 20:14:51

Natürlich, du hast Recht aber das war nur einer oder wenige, die Masse war anders.
Ich lese nicht noch einmal .
lupus


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