Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2019, 12:36:46

Gestern Abend hat der Kabarettist Lars Reichow in der Sendung „Mainz, wie es singt und lacht“ den Friedensnobelpreis für Greta gefordert. Und zwar unter großem Beifall, meinen habe ich ihm in den Fernseher geschickt.

Tolles Mädchen! Und das mit 16. Da habe ich nie so weit gedacht, ich war viel egoistischer. Sie hat meine volle Bewunderung. Und alle anderen auch, die sich daran beteiligen und eine Menge Nachteile wie Notenabzüge in Kauf nehmen.
Liebe Marina.
Das hat mir auch sehr gut gefallen die Geste von Lars Reichow Daumen hoch ich wünsche mir auch daß Greta ein grosser Erfolg haben wird und dementsprechend gewürdigt wird.
Phil.
werner777
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von werner777
als Antwort auf novella vom 02.03.2019, 12:28:03

Es sieht wohl so aus, daß die Deutschen Politiker lieben, die vieles aussitzen. Erst Kohl, jetzt Merkel.

Mareike
Mareike
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2019, 11:53:11

WoSchi
zu leicht wird hier doch etwas übersehen.
Wer sich als Jugendliche(r) öffentlich als Klimaschutz-Aktivist(in) outet, hat gleich eine Schar gleichaltrige Gegner am Hals, sowohl auf dem Schulhof als auch in den entsprechenden Foren im Netz.
Das gipfelt dann in hässlichen Anmachen wie: "Antifa-Schampe, Zecke, Du sollst verrecken" und auch körperlicher Gewalt.

Nur Hype und Spaß ist es nicht.

Auch simplere Beispiele kann ich liefern: Fußmärsche von 5 km hin und nochmal zurück legten viele Jugendlichen (und auch Alten) zurück bei den Demos für den Erhalt von Hambach-Forst.
Sonst sitzen sie meist lieber am PC ...
Wir können unsere Jugend durchaus ernstnehmen.
 


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Mareike
Mareike
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf werner777 vom 02.03.2019, 12:41:03

Eine weitere Herabsetzung des Wahlalters (war ja mal 21) würde ich nicht befürworten. In dem Alter habe ich noch wenig von der Welt gewußt und Entscheidungen getroffen, wie ich sie heute nicht mehr treffen würde. In diesem Alter ist man noch leicht beeinflußbar.
 
Ich bin der Meinung, dass die heutige Jugend viel informierter ist, als wir es in dem Alter waren.
Beeinflussbar sind viele Erwachsene ebenfalls, vielleicht sogar stärker als die Jugend.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf werner777 vom 02.03.2019, 12:41:03

Eine weitere Herabsetzung des Wahlalters (war ja mal 21) würde ich nicht befürworten. In dem Alter habe ich noch wenig von der Welt gewußt und Entscheidungen getroffen, wie ich sie heute nicht mehr treffen würde. In diesem Alter ist man noch leicht beeinflußbar. Diese meine Meinung ist kein Zeichen einer Altersverkrustung sondern hatte ich schon in meiner Jugend. 18 fand ich gut, da man mit 18 auch seinen Wehrdienst/Zivildienst machen mußte.
Jedes Jahr werden Menschen die Zukunft nicht mehr erleben und auf dem Friedhof liegen alle, die beruflich/politisch nicht ersetzbar sind, aber deshalb werden die 2 Jahre weniger beim Wahlalter die Situation nicht verbessern. Im Gegenteil politische Rattenfänger haben weniger Chancen. Und so lebe ich in guter Hoffnung.
Nicht um irgendeinem zu nahe zu treten, aber die heutige Jugend ist schon wieder etwas weiterentwickelt wie wir in diesem Alter waren, schon alleine tragen die vielen Informationen bzw. Vernetzungen des Internets  dazu bei, ein grosser Vorteil wäre auch, sie sind nicht oder zu nur einem kleinem Teil ideologisch vorbelastet wie wir ältere, was auch nicht immer zum Vorteil ist.
Meine persönliche Meinung.  Phil. Zwinkern
RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werner777 vom 02.03.2019, 12:41:03

Hast ja eigentlich Recht, aber es sind dann gültige Stimmzettel in der Wahlurne...
Dich und mich auch hat in dem Alter interessiert wer welchen Hit gelandet hat und wie man am besten das eine oder andere Mädchen zu beeindrucken wäre - aber Politik..?

Und wenn doch, warum das Wahlalter nicht gleich auf 7 Jahre senken..? Dann können die jungen Leute sich doch auch aussuchen ob sie zur Schule oder an die Bierbude gehen - das Wahlalter haben sie ja schon.
Aber der Führerschein geht dann aber erst ab 14. Vorher reichen die Füße noch nicht an die Pedale. Es sei denn, wir haben bald schon das autonome fahren.....

Es gab mal eine Zeit da war man erst mit 21 Volljährig. Nur weil man beim Millitär eine Knarre schleppen und damit schießen mußte wurde das Alter auf 18 gesenkt. Aber der GRÖFAZ hat ja die HJ in den letzten Kriegstagen schon mit 15 und jünger zu den Waffen gerufen. Das war schon makaber genug.
Und jetzt wo man bei den Alten mit einer kaputten Politik keinen Blumentopf mehr gewinnt wieder die Jugend..?


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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Bei allem Respekt für Greta und ihre Mission wüsste ich doch sehr gerne, wer sie im Hintergrund steuert? "We don't have time" ist so eine starke emotionale Mantra, die nach meinem Gefühl zu wenig kritisch und objektiv hinterfragt wird,
Viele glauben immer noch, dass sie als Einzelkämpferin losgezogen ist, aber hinter der Organisation "We don't have time" steht für ein start-up- unternehmen  das unter anderem Al Gore’s Climate Reality Project und seine Geldgeber an seiner seite hat. 
So far, so good - aber ich kann mich des Verdachts nicht entledigen, dass Greta nur vorgeschoben wird ..

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 02.03.2019, 12:46:21

aber das können sie doch auch am SONNTAG machen und nicht zur Schulzeit...

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 02.03.2019, 12:52:04
Nicht um irgendeinem zu nahe zu treten, aber die heutige Jugend ist schon wieder etwas weiterentwickelt wie wir in diesem Alter waren, schon alleine tragen die vielen Informationen bzw. Vernetzungen des Internets  dazu bei, ein grosser Vorteil wäre auch, sie sind nicht oder zu nur einem kleinem Teil ideologisch vorbelastet wie wir ältere, was auch nicht immer zum Vorteil ist.
Meine persönliche Meinung.  Phil. Zwinkern
Ob sie wirklich weiter sind..? Wenn man mit ihnen redet hat man erstmal den Eindruck. Aber frage nicht nacht Dinge die schon mal schief gelaufen sind und schon garnicht nach Schlufolgerungen daraus. Dann wird's schrecklich vor Unwissendheit. Sollen sie alle Fehler wiederholen..?

Und mit der idelogischen Vorbelastung - da wird im Internet schon für gesorgt das nur die Ideologie die richtige ist auf der Seite wo man gerade ist.
Selbst hier streiten die Ideologien wie die Baserker - ich nehme mich da nicht aus....
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed


Frau Merkel stellt sich hinter die Schüler.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich hinter die wöchentlichen Schülerdemonstrationen für mehr Klimaschutz gestellt. „Ich unterstütze sehr, dass Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gehen und dafür kämpfen“, sagte die CDU-Politikerin in ihrem am Samstag veröffentlichten Videopodcast. „Ich glaube, dass das eine sehr gute Initiative ist.“ Die Klimaschutzziele seien nur erreichbar, wenn es Rückhalt in der Gesellschaft gebe.

Schüler und Studenten in Deutschland und aller Welt demonstrieren mittlerweile jeden Freitag unter dem Motto „Fridays for Future“ nach dem Vorbild der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg. Thunberg nahm am Freitag an einem Protestmarsch mit mehreren Tausend Teilnehmern in Hamburg teil. „Politiker und Leute an der Macht sind schon zu lange damit durchgekommen, nichts zu tun, um die Klimakrise zu bekämpfen“, sagte sie dort. „Wir werden sicherstellen, dass sie damit nicht länger durchkommen.“
Das Engagement hat eine Debatte über die Schulpflicht ausgelöst.

Merkels Parteikollegin Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) pochte zuletzt auf die Einhaltung. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) verteidigte die Demos, betonte unter Verweis auf die Schulpflicht aber auch, das sei nicht dauerhaft machbar. Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) war dafür, diesmal ein Auge zuzudrücken, beharrte grundsätzlich aber auch auf dem Schulbesuch. „Sonst fällt künftig jeden Tag aus irgendeinem Grund die Schule aus – Probleme und Anlässe gibt es genug in der Welt.“

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