Innenpolitik Kinder leben in Deutschland gefährlich
Ich habe mal so überlegt: kann es sein, dass Mütter, die ihre Kinder gestillt haben, niemals zu Kinderquälern werden?[...]
Ich wurde gestillt und geschlagen. Also würde ich nicht von "niemals" reden.
Es wurden viele Punkte und Aspekte ausführlich behandelt , aber in der Praxis ( im wahrsten Sinn des Wortes ) ist Vieles zu theoretisch....
Wie soll denn ein Arzt , bei einer Routine -Untersuchung , feststellen , ob Prellungen , Schürfungen o.ä ( die natürlich auf Mißhandlung zurück-zu-führen sein könnten )vielleicht gar nicht von den ELTERN stammen ?
Wie jeder weiß , prügeln sich Kinder , wo auch immer. Kinder zeigen dieser Auswirkungen nicht unbedingt gerne den Eltern , d.h. dann würden sie ja " petzen " , bei Jungen verpönnt , usw.
Dies könnte im übrigen auch durch Geschwister geschehen....
Wie sollten denn Eltern sowas immer verhindern ?
Schließlich gibt es Kinder , die sich selbst verletzen , also nicht im krankhaften Sinn ( das wäre natürlich in jedem Falle kontroll-und behandlungsbedürftig ) sondern durch eigene " Aktivität "
Als Junge von 6-8 jahren gehörte ich einer Gruppe von " Kletterern " an , oft stürzten wir von allem Möglichen ab , man brauchte uns gar nicht mehr zu strafen , das war immer Strafe genug.
Weiterhin muß , zur festgesetzten Untersuchung , gar nichts vorliegen ( weil man dann als " Quäler " oder " Züchtiger " sich zurückhält ) , oder , wenn dies nicht gelingt , den Termin , unter Vorwänden , verschiebt.
In jedem Fall ist das " Vertrauensverhältnis " zwischen Eltern und Arzt gestört , nicht bei Allen , aber bei Denen , die sowas empört von sich weisen würden.
Für mich ist der Wunsch nach Kontrolle überaus verständlich , wird aber , wie so Vieles im Leben , an der Realität scheitern.....
Wie soll denn ein Arzt , bei einer Routine -Untersuchung , feststellen , ob Prellungen , Schürfungen o.ä ( die natürlich auf Mißhandlung zurück-zu-führen sein könnten )vielleicht gar nicht von den ELTERN stammen ?
Wie jeder weiß , prügeln sich Kinder , wo auch immer. Kinder zeigen dieser Auswirkungen nicht unbedingt gerne den Eltern , d.h. dann würden sie ja " petzen " , bei Jungen verpönnt , usw.
Dies könnte im übrigen auch durch Geschwister geschehen....
Wie sollten denn Eltern sowas immer verhindern ?
Schließlich gibt es Kinder , die sich selbst verletzen , also nicht im krankhaften Sinn ( das wäre natürlich in jedem Falle kontroll-und behandlungsbedürftig ) sondern durch eigene " Aktivität "
Als Junge von 6-8 jahren gehörte ich einer Gruppe von " Kletterern " an , oft stürzten wir von allem Möglichen ab , man brauchte uns gar nicht mehr zu strafen , das war immer Strafe genug.
Weiterhin muß , zur festgesetzten Untersuchung , gar nichts vorliegen ( weil man dann als " Quäler " oder " Züchtiger " sich zurückhält ) , oder , wenn dies nicht gelingt , den Termin , unter Vorwänden , verschiebt.
In jedem Fall ist das " Vertrauensverhältnis " zwischen Eltern und Arzt gestört , nicht bei Allen , aber bei Denen , die sowas empört von sich weisen würden.
Für mich ist der Wunsch nach Kontrolle überaus verständlich , wird aber , wie so Vieles im Leben , an der Realität scheitern.....
Re: Kinder leben in Deutschland gefährlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja.ging mir so ähnlich. Wollte Rechtsbeschwerde einlegen, aber dem Anwalt war mein Taschengeldhonorar zu gering. Aber dadurch hatte ich keine Auffälligkeiten.
Re: Kinder leben in Deutschland gefährlich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nur mal so zur Info: Ich gehöre nicht zu den 38 Straftätern, bei denen am vergangenen Donnerstag eine Haussuchung statt fand und deren PCs konfisziert wurde. Alles Klar?
Ich bezweifle den Diskus, der in der Eröffnungspost genannt wurde. Täglich ein Kind getötet? Das eigene Kind auch noch? Leider darf heute jeder solche Behauptungen sogar in Bücher schreiben, ohne sie belegen zu müssen. Nicht einmal in der Bild wird so etwas täglich aufgezählt.
Ich erinnere nur an "Deutschland schafft sich ab". Da wurde auch vom Autor gelogen das sich die Balken biegen und Panik gemacht. Das war ein Sozialdemokrat und kein Nazi! Das Ganze endete in ausländerfeindlichen These "Wer betrügt der fliegt" durch die heutige Politik.
Bei mir gegenüber wohnt ein junges Ehepaar mit einem 15 Wochen alten Kind. Die Mutter ist Schweizerin, arbeitet in der Schweiz und ist dort krankenversichert. Sie hat das Kind in einem schweizer Spital zur Welt gebracht. Ein- bis zweimal in der Woche kommt die Hebamme aus Schaffhausen und sieht nach dem Kind. Ich höre keinen Ton darüber, das sich das Ehepaar aufregt. Im Gegenteil: Sie heben das gegenüber dem deutschen Gesundheitswesen lobend hervor. Immerhin ist es für die Hebamme ein Weg von ca 35 km auf der Autobahn. Welche deutsche Hebamme wäre dazu zeitlich überhaupt in der Lage.
Ich las heute im Zusammenhang mit der Diskussion zur Strafverschärfung bei Kipos diesen Blogeintrag: Tante Agathe, dieses perverse Luder. Ich will euch nicht die Lust am Lesen des ganzen Artikels nehmen, denn er steht unter dem Motto:
Ich bezweifle den Diskus, der in der Eröffnungspost genannt wurde. Täglich ein Kind getötet? Das eigene Kind auch noch? Leider darf heute jeder solche Behauptungen sogar in Bücher schreiben, ohne sie belegen zu müssen. Nicht einmal in der Bild wird so etwas täglich aufgezählt.
Ich erinnere nur an "Deutschland schafft sich ab". Da wurde auch vom Autor gelogen das sich die Balken biegen und Panik gemacht. Das war ein Sozialdemokrat und kein Nazi! Das Ganze endete in ausländerfeindlichen These "Wer betrügt der fliegt" durch die heutige Politik.
Bei mir gegenüber wohnt ein junges Ehepaar mit einem 15 Wochen alten Kind. Die Mutter ist Schweizerin, arbeitet in der Schweiz und ist dort krankenversichert. Sie hat das Kind in einem schweizer Spital zur Welt gebracht. Ein- bis zweimal in der Woche kommt die Hebamme aus Schaffhausen und sieht nach dem Kind. Ich höre keinen Ton darüber, das sich das Ehepaar aufregt. Im Gegenteil: Sie heben das gegenüber dem deutschen Gesundheitswesen lobend hervor. Immerhin ist es für die Hebamme ein Weg von ca 35 km auf der Autobahn. Welche deutsche Hebamme wäre dazu zeitlich überhaupt in der Lage.
Ich las heute im Zusammenhang mit der Diskussion zur Strafverschärfung bei Kipos diesen Blogeintrag: Tante Agathe, dieses perverse Luder. Ich will euch nicht die Lust am Lesen des ganzen Artikels nehmen, denn er steht unter dem Motto:
Ich habe mal so überlegt: kann es sein, dass Mütter, die ihre Kinder gestillt haben, niemals zu Kinderquälern werden?
Die Bindung, die durch das Austragen, Gebären und das Stillen entsteht, kann die Brutalitäten gegenüber dem Kind verhindern? Sind Kinder, die gestillt werden, nicht sowieso anders in ihrem Verhalten als Kinder, die per Flasche abgefüttert werden?
Zunehmend werden Kinder per Kaiserschnitt geholt. Sie werden nicht geboren, sie werden geholt, so sehe ich das. Wenn es medizinisch notwendig ist, um Schaden zu verhindern, okay. Aber sonst? Hat das alles nicht auch Auswirkungen auf den Säugling? Auch die Manipuliererei in der Vorgeburtsphase dürfte Auswirkungen auf das ungeborene Leben haben.
Und auch die Frühchen! Was hat sich da eingebürgert???
Natürlich ist das nicht mehr.
Hallo Nostalgie,
wie Yuna schreibt, ist auch das Stillen kein Grund, dass die Kleinen nicht geschlagen werden.
Es darf, wie überall, nicht verallgemeinert werden.
Ich glaube jedoch, dass durch das Stillen eine tiefe Bindung zwischen Mutter und Kind entsteht, die so leicht nicht zerstört werden kann.
Auch bei Frühgeburten, wo die Babys die ersten Wochen im Brutkasten verbringen und die Mütter keinen innigen Kontakt aufbauen können, kann es zu Bindungsstörungen kommen.
Ich glaube jedoch, dass durch das Stillen eine tiefe Bindung zwischen Mutter und Kind entsteht, die so leicht nicht zerstört werden kann.
Auch das darf nicht verallgemeinert werden, mane, denn da brauche ich nur an mich zu denken.
Ich wurde gestillt und hatte trotzdem nie eine innige Bindung zu meiner Mutter, denn die war eine sehr kühle Frau. Ob sie eine Bindung an mich hatte? - Ehrlich, ich weiß es nicht.
Aber mir geht es eigentlich überhaupt nicht um die Gründe, die Eltern haben, um ihre Kinder zu misshandeln.
Eltern sind in der Regel Erwachsene, und sie können sich bei Überforderung Hilfe holen.
Kinder, besonders die ganz Kleinen sind aber wehr- und machtlos. Die brauchen Schutz und nicht die Eltern.
Wir sind in dieser Diskussion schon wieder dabei die Täter verstehen zu wollen und die Opfer zu vergessen.
Pippa
Liebe Pippa,
ich glaube, dass der Weg zum Kinderschutz über das Verstehen der Eltern geht. Dann ist es möglich, etwas zu tun, damit es erst gar nicht so weit kommt.
In der Nachkriegszeit gab es verpflichtende Fürsorgetermine für die Eltern. Die Babys wurden von Angestellten des Gesundheitsamtes gewogen und untersucht. Damals ging es darum wegen der schlechten Zeiten die Säuglingssterblichkeit zu senken. Vielleicht ist diese staatliche regelmäßige Kontrolle eine Möglichkeit für die Kleinen, unversehrt zu bleiben.
Oder, durch einen sog. Elternführerschein könnten werdende Mütter und Väter das Elternsein lernen.
ich glaube, dass der Weg zum Kinderschutz über das Verstehen der Eltern geht. Dann ist es möglich, etwas zu tun, damit es erst gar nicht so weit kommt.
In der Nachkriegszeit gab es verpflichtende Fürsorgetermine für die Eltern. Die Babys wurden von Angestellten des Gesundheitsamtes gewogen und untersucht. Damals ging es darum wegen der schlechten Zeiten die Säuglingssterblichkeit zu senken. Vielleicht ist diese staatliche regelmäßige Kontrolle eine Möglichkeit für die Kleinen, unversehrt zu bleiben.
Oder, durch einen sog. Elternführerschein könnten werdende Mütter und Väter das Elternsein lernen.
Diese Worte von Johann W. von Goethe passen nicht ganz, aber ein bissches schon.
"Man könnt`erzogene Kinder gebären, wenn die Eltern erzogen wären."
Ich interpretiere diese Worte in dem Sinn, dass die Erziehung des Kindes bei der Geburt seiner Eltern beginnt.
"Man könnt`erzogene Kinder gebären, wenn die Eltern erzogen wären."
Ich interpretiere diese Worte in dem Sinn, dass die Erziehung des Kindes bei der Geburt seiner Eltern beginnt.
Oder, durch einen sog. Elternführerschein könnten werdende Mütter und Väter das Elternsein lernen.
Autor: mane
Beiträge 727
Genau dieses habe ich schon immer vertreten und bin zT schwer damit angeeckt.
Warum die meisten Leute darauf so empört regieren, entzieht sich meiner Kenntnis.
Für alles und jedes musst Du den Nachweis erbringen, dass du es kannst und musst Prüfungen ablegen. Neuerdings muss man sogar nachweisen, dass man als Hundehalter geeignet ist (jedenfalls in Niedersachsen). Nur, ob man sich als Mutter oder Vater eignet, interessiert niemanden.
WEnn man wenigstens mit auffällig gewordenen Eltern einen Test machen würde, wäre ja vielleicht schon etwas gewonnen.
Mütterberatung sollte wieder Pflicht werden.
Pippa
ich glaube, dass der Weg zum Kinderschutz über das Verstehen der Eltern geht. Dann ist es möglich, etwas zu tun, damit es erst gar nicht so weit kommt.
So sehe ich das auch mane, man muß das Problem an der Wurzel packen, es reicht nicht aus Eltern zu " kontrollieren " ob sie ihre Kinder mißhandeln, es muß auch dringend gesellschaftspolitisch ein anderer Weg eingeschlagen werden! Wir können nicht über Jahre und Jahrzehnte zig Tausende von Kindern aus ihren Familien entfernen um sie vor Brutalität, Verwahrlosung und Sonstigem zu schützen, Kinder dürfen oder sollten einfach nicht in solche Lebensumstände hineingeboren werden, oder mit ihnen in Berührung kommen! Sollte es dennoch der Fall sein, müssen die Menschen aus der Umgebung wieder lernen hinzuschauen, und Anteilnahme zu zeigen und auch zu demonstrieren! Wenn das jetzt schon der Fall wäre, wäre es unmöglich das Kinder sich vor Prügelschmerzen die Seele aus dem Leib schreien, und es hört trotzdem kein Nachbar oder Mitbewohner! Hier die Dinge zu ändern ist eine Aufgabe, die nicht in 2,3,4 oder 5 Jahren zu bewältigen ist!
Edita