Innenpolitik Keine Steuererhöhung! Woher soll das Geld kommen?

 

Sowohl Daimler als auch andere Automobiler sowie Maschinenbau, Chemie usw. sind doch seit Jahrzehnten auch in anderen Ländern und Wachstumsmärkten vertreten und produzieren dort seit langem oft mehr als in den Heimatländern.
Das Label "Made in Germany" ist zum einen schon lange nicht mehr so wichtig. Es wissen doch die meisten, dass es praktisch auch vergeben wird, wenn nur eine Komponente (angeliefert aus einem anderen Land) dann in Deutschland zusammengeschraubt wird.

Fachkräfte gibt es natürlich in ausreichender Menge, wenn sie an Länder wie China und Indien denken. Das sind dann nicht nur Mitarbeiter und auch irgendwann Käufer der Produkte und vor allem ist das Durchschnittsalter geringer als in Europa.
Auch wenn Roboter dann eingesetzt werden für Arbeiten, wofür Menschen zu teuer oder "zu kostbar" sind, verbleiben immer wieder Tätigungsbereiche, die nur mit Menschen abgedeckt werden können. Allerdings dann auf einem höheren Ausbildungsniveau usw. Olga

Oft ist es ja so, dass z.B. in der Automobilindustrie neue Produktionsstandorte kommen, wenn man erhofft, dadurch  ( in dem betreffenden Land ) einen neuen Markt zu erschließen. Ein Daimler mit Fertigungsort Indien wäre in Europa, vielleicht sogar in der Welt, kaum zu verkaufen. Das muss nicht immer so sein, vor allen Dingen nicht so bleiben, aber aktuell ist es so. Aber wo auf der Welt unser PC produziert wird interessiert ja in unseren Tagen auch niemanden mehr ...

Unsere Exportquote ist ja nach wie vor sehr hoch, immerhin um die 1,3 Bio. Euro! Maschinenbau, Elektro  und Chemie sind ja bekannt ... aber beim Schweinefleisch mischen wir ( überflüssigerweise! ) auch ganz vorn mit! Die Gülle bleibt allerdings hier mit den bekannten Nitrat-Problemen.

Ich denke Produkte aus Germany haben noch immer auf der Welt eine gute Reputation!
MarkusXP

Autos sind Statussymbole, auch in China. Werde alle teuren Autos in den Ländern gebaut wo sie auch verkauft werden, sieht Deutschland bald arm aus, also pleite. Denn es fallen Steuereinnahmen weg. VW ist das beste Beispiel. 

Autos sind Statussymbole, auch in China. Werde alle teuren Autos in den Ländern gebaut wo sie auch verkauft werden, sieht Deutschland bald arm aus, also pleite. Denn es fallen Steuereinnahmen weg. VW ist das beste Beispiel. 

Jetzt bleib mal auf dem Teppich!

Es werden nicht "alle teuren Autos in den Ländern produziert wo sie verkauft werden" ... und "Deutschland geht so schnell nicht pleite"!
MarkusXP

 

Natürlich ist der Subventionsbereich total zu prüfen aber die Idee  "einfach an einer Steuer drehen" ist zwar üblich jedoch sind die Dreher oft von der Steuerpraxis und den tatsächlichen Wirkungen weit entfernt.

Beispiel: Lebensmittel geringer besteuert.- eingeführt zum Schutz der Geringverdiener - Wirkung bei Beseitigung Belastung dieser Menschen.

Das ökonomisch simpelste Beispiel ist die direkte Subventionierung "Kaufst du ein Auto gebe ich dir ein paar tausend Euro"
Das ist insofern gut , weil der Betrag ja täglich geändert werden könnte 😁

Bei Firmen-und Dienstwagen stimme ich sehr überein , glaube jedoch dass die das Kraut nicht fett machen.

lupus

Bei den Koalitionsverhandlungen bleibt der unsichtbare Elefant im Raum die Finanzierung der notwendigen Investitionen!

Es muss ja nicht nur alles was ( im weitesten Sinne ) mit dem Klimaschutz zusammen hängt finanziert werden, sondern auch der ( vorbeugende )  Katastrophenschutz!

Keine Steuererhöhung, auch die werden verschont bei denen wo es nicht weh tut, nein, eher noch eine Steuersenkung, kein Aussetzen der Schuldenbremse  ... dem können SPD und Grüne einfach nicht zustimmen, egal ob jetzt noch mit der KfW rumgetrickst wird oder nicht!

Auch wenn sich die Verhandlungsführer nach einem Verhandlungsmarathon auf irgend etwas einlassen ... der kritische Basis kann man das einfach nicht zumuten! Es muss ja auch eine deutliche Mehrheit zustimmen und nicht nur knapp über 50%!

Es ist ja nicht das Spiel "Wer sich zuerst bewegt hat verloren" ... aber der Umfang der Investitionen muss weitgehend klar sein und die Finanzierung sattelfest! Sonst darf es schlicht und ergreifend keinen Ampel - Koalitionsvertrag geben!
MarkusXP

Bei den Koalitionsverhandlungen bleibt der unsichtbare Elefant im Raum die Finanzierung der notwendigen Investitione

Es ist ja nicht das Spiel "Wer sich zuerst bewegt hat verloren" ... aber der Umfang der Investitionen muss weitgehend klar sein und die Finanzierung sattelfest! Sonst darf es schlicht und ergreifend keinen Ampel - Koalitionsvertrag geben!
MarkusXP

Noch erfährt man ja nichts, was da an geheimgehaltenen Plätzen von Hunderten von "Fachmenschen" nun bezüglich einer Dreierkoalition verhandelt wird - aber die schöne Zeit der Harmonie mit entsprechendem Selfie scheint ein wenig vorbei zu sein.
Aber das war erwartbar: Bei Dreierkonstellationen wird sich immer eine Partei übervorteilt sehen und um ihre Pläne, Forderungen und Vorhaben geplant.

'Es ist ja auch im Rückblick interessant: 2017,wo sich noch vieles "transparent" am Raucherbalkon abspielte und unten die gierige Journalisten-Meute auf Informations-'Brosamen wartete, war es am Ende die FDP, die sich über den Tisch gezogen fühlte.
Jetzt scheinen es die 'Grünen zu sein, wenn man der Aussage von Frau Baerbock folgt, die avisiert, dass die Verhandlungen in eine Verlängerung gehen könnten und es noch unsicher ist, ob Herr Scholz schon am Nikolaustag seine Krönungsfeier erhält. Aber by the way: wo ist der eigentlich? Seitdem er mit unserer Kanzlerin in Rom und Glasgow war, hört und sieht man nicht mehr viel von ihm.
Sollte dieses Parteienkonstrukt nicht allmählich auch die sich dramatisch zuspitzende Pandemie zu ihrer Sache machen, wenn schon Mitglieder der FDP erklären "Frau Merkel solle hier die Füsse ruhig halten" (obwohl sie ja schon noch als kommissarische Kanzlerin ihren Eid zum Wohle des deutschen Volkes abzuleisten hat).
Die Ampel-Truppen werden sichtlich nervös und ich rechne wieder damit ,dass die Noch-Kanzlerin uns allen frohe Weihnachten über das TV wünschen wird. Olga