Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung

Innenpolitik Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung

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RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.10.2018, 11:43:21

Genau.

Geh doch mal in den Keller,  dort kannst du lachen. Wenn du schon sonst NULL Humor hast.

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.10.2018, 11:52:00

Aha, das hat also etwas mit Humor zu tun. Muss einem ja alles gesagt werden.
Ich lach micht tot! Lächeln

Mitglied_c032757
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RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.10.2018, 11:57:45

ja, schade, daß man in diesen heiligen Hallen keinen Humor haben darf.

Aber mit DIR habe ich speziell nicht gerade geredet. Oder warum hast DU dann geantwortet?


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Karl
Karl
Administrator

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 15.10.2018, 19:49:58

wandersmann_1
"Vielleicht daran, karl. dass das Materielle für Viele, ich zähle mich selbst ausdrücklich dazu,  eben nicht alles, und vor allem nicht das alles Entscheidende im Leben ist."

Da geht es mir wie Dir. Ist das nicht schön, dass man in unserer Gesellschaft die Muse hat, über andere Dinge nachzudenken als nur über den Broterwerb? Das war nicht immer so, aber wer will sich daran noch erinnern?

Die SPD z. B. stirbt an ihrem Erfolg. Ihr über 150jähriger Einsatz für die Arbeiterschaft hat diese inzwischen zu vollwertigen Bürgern gemacht, die die Gewerkschaften scharenweise verlassen, weil sie inzwischen glauben der Solidarität ihrer Kollegen nicht mehr zu bedürfen. Die Verdienste der Vergangenheit zählen nicht, teilweise auch deshalb, weil sie nicht mehr in dem Bewusstsein der Mehrheit sind.

Es ist schwer aus der Vergangenheit zu lernen. Die Menschen leben in der Gegenwart. Es zählt nicht der absolute Lebensstandard, sondern der relative. Die Zufriedenheit wächst nicht mit dem materiellen Wohlstand, eher wachsen die Verlustängste.

Vielleicht sterben nicht nur die Volksparteien, sondern auch die freie Gesellschaft, wie sie erkämpft wurde.  Ich sehe das mit großer Sorge.

Karl
Karl
Karl
Administrator

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.10.2018, 02:13:44
digizar
"Das sehe das als ehem Freelancer anders."
Lieber Digi,

auch ein Freelancer lebt nicht im luftleeren Raum und ist auf die zur Verfügung gestellte Infrastruktur angewiesen. 

Karl

P.S.: Das gilt selbst in seiner Freizeit, wenn er auf den Radwegen unterwegs ist Lächeln
adam
adam
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 16.10.2018, 12:18:56
wandersmann_1
"Vielleicht daran, karl. dass das Materielle für Viele, ich zähle mich selbst ausdrücklich dazu,  eben nicht alles, und vor allem nicht das alles Entscheidende im Leben ist."
Da geht es mir wie Dir. Ist das nicht schön, dass man in unserer Gesellschaft die Muse hat, über andere Dinge nachzudenken als nur über den Broterwerb? Das war nicht immer so, aber wer will sich daran noch erinnern?

Die SPD z. B. stirbt an ihrem Erfolg. Ihr über 150jähriger Einsatz für die Arbeiterschaft hat diese inzwischen zu vollwertigen Bürgern gemacht, die die Gewerkschaften scharenweise verlassen, weil sie inzwischen glauben der Solidarität ihrer Kollegen nicht mehr zu bedürfen. Die Verdienste der Vergangenheit zählen nicht, teilweise auch deshalb, weil sie nicht mehr in dem Bewusstsein der Mehrheit sind.

Es ist schwer aus der Vergangenheit zu lernen. Die Menschen leben in der Gegenwart. Es zählt nicht der absolute Lebensstandard, sondern der relative. Die Zufriedenheit wächst nicht mit dem materiellen Wohlstand, eher wachsen die Verlustängste.

Vielleicht sterben nicht nur die Volksparteien, sondern auch die freie Gesellschaft, wie sie erkämpft wurde.  Ich sehe das mit großer Sorge.

Karl
geschrieben von karl
Karl,

hast du die Millionen Bürger vergessen, die nur noch mit zwei oder drei "Jobs" über die Runden kommen und von denen viele AfD wählen, weil es die einzige Möglichkeit ist, sich gegen die Selbstzufriedenheit einer selbsternannten Elite zu wehren, die glaubt, aus unserer Demokratie ein Wohlfühlparadies für Wohlhabende machen zu können?

Ihr werdet lernen müssen, wieder materiell zu denken und davon abzugeben und zwar zuerst einmal an die Menschen, von denen ihr nicht nur verlangst, daß sie euch nach euerem Gusto leben lassen, sondern das auch noch finanzieren. Relativer Lebensstandard? In welcher Welt lebst du? Nimm dir die Musse, setz die rosa Brille deiner relativen Welt ab und schau mal in die Ecken einer Charlotte Ritter, die es auch heute noch reichlich gibt und in die ihr noch reichlich einladet und deren relativen Wohlstand ihr so noch weiter ausdünnt.

Unsere Sechzigprozentdemokratie ähnelt immer mehr einer Kastengesellschaft, in der die obere Kaste die untere einfach überheblich beiseite schiebt und diese zu faschismusähnlichen Gedanken zwingt. Man kann Unterschiedliches aus der Geschichte lernen. Es kommt auf die Warte an, aus der es gesehen wird.

--

adam

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urmelviech
urmelviech
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf Karl vom 16.10.2018, 12:18:56

Es gibt ein Problem, das naturgeben ist.

Die älteren finden selten den richtigen Zeitpunkt, den Staffelstab an die jüngeren zu Übergeben.
Ich vermute das liegt daran, das sie (die Jüngeren ) gern die ihre eigenen Erfahrungen machen wollen. Also das Fahrrad noch mal erfunden werden muß.
Eigentlich sollte man den Staffelstab auf dem Höhepunkt der Macht weitergegeben werden und sich an den Erfolgen ,wie auch Niederlagen sonnen.
Aber wer macht das schon.

Da andere Problem ist, das die Schuld  gern auf andere ab zu lenken.
Es ist einfach z.B. die Partei AfD als Rechts und und Populistisch behandeln.
Statt den Zulauf den sie haben durch eine "volksnahe" Politik zu mindern .Dogmatikern Populisten  wie B. Höcke wird man nicht durch Worte los, sondern durch Täten und somit das Wasser abgraben

Eben durch eine Volksnahe Politk , dem Volk muß man nicht Politik als falsch verstanden oder nicht erklärt worden darstellen. Nach einer Wahl ist der Analyse-Bedarf sehr hoch. Einer Atomphysikerin sollte mit Analysen eigentlich umgehen können. Aber nach langer Versuchzeit ohne Ergebnis braucht man keine Wiederholung.  Man sollte dann für die Lösung mal  die Sichtweise ändern.

 

Karl
Karl
Administrator

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 16.10.2018, 12:50:29

Adam
"Man kann Unterschiedliches aus der Geschichte lernen. Es kommt auf die Warte an, aus der es gesehen wird."

Das ist sicher richtig. Wenn ich mich in meiner Region umsehe, dann sehe ich allerdings nirgends blanke Not. 

Deine Analyse, dass materielle Not die Menschen in die Arme der AfD treibt, teile ich nicht. Wenn ich die Medienberichte richtig interpretiere, dann rekrutiert die AfD ihre Wählerschaft aus allen Schichten.

Studie: „Kleiner Mann“ ist nicht der typische AfD-Wähler

Aus obiger Quelle vom letzten Jahr:
Die These ist weit verbreitet: Diejenigen, die am wenigsten verdienen, jene mit dem geringeren Bildungsgrad und dem höheren Risiko in die Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse zu rutschen, sind die typischen Wähler der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD).
...
So verlockend die Annahme vom Stereotyp des AfD-Symphatisanten auch ist – sie stimmt nicht. Stattdessen kommen die Wähler dieser Partei aus allen Statuslagen – sowohl hohen als auch niedrigen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftlichen Analyse auf Grundlage neuerer repräsentativer Umfragedaten, die der Soziologe Holger Lengfeld von der Universität Leipzig nun präsentiert. Seine Untersuchung zeigt: Es sind die Bezieher durchschnittlicher oder höherer Einkommen sowie Ostdeutsche und männliche Wahlberechtigte, die dazu neigen, die AfD zu wählen.

 

Karl
RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 16.10.2018, 12:50:29

O,T,
Ich fürchte, ihr wisst beide nicht so recht mit dem Begriff "Muße" umzugehen. Hat nichts mit der "Muse" zu tun, die bleibt immer noch den Künsten vorbehalten: Muse. Hat auch nichts mit "Musse", also womöglich "Müssen" zu tun, das Wort schreibt man nach wie vor mit ß: Muße

Sorry für die Abweichung, aber eure Schreibweisen machen mich ganz meschugge. Lächeln

adam
adam
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.10.2018, 13:04:24

Bist du wirklich der Meinung, Karl oder ich kennen den Unterschied zwischen Muse und Musse, Muße nicht? Das deutet darauf hin, daß dich niemand mehr meschugge machen musßss. Du bist streitsüchtig.

--

adam


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