Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung

Innenpolitik Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung

lupus
lupus
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von lupus
als Antwort auf schorsch vom 22.10.2018, 12:03:19

Na und?

darf ich da nicht auch etwas an einen Anderen anfügen?
Lies mal die Anrede und nehms locker. Smiley
lupus

lupus
lupus
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von lupus
als Antwort auf Karl vom 22.10.2018, 11:57:37

Hallo Karl,
natürlich ist der menschengemachte Anteil durch den Menschen beeinflussbar. Es ist für mich jedoch ein Problem der Quantifizierung.
Ich gehöre zu den sogenannten“ Klimaskeptikern“ die glauben , dass der überwiegende oder bestimmende Anteil nicht menschengemacht ist und sich deshalb wie z.B. das Wetter nicht wesentlich beeinflussen lässt.
Hinzu kommt , sofern eine wesentliche Beeinflussung möglich sei, dies nur durch einheitliches globales handeln möglich wäre. Nun vergleiche die in andern Regionen notwendigen Größenordnungen mit unseren Bereich.und beurteile die Maßnahmen komplex in Bezug auf Wirkung und Nebenwirkung.
Interessant ist auch die Frage „Wem nützt es?“. Es sollte nicht das Geschäftsmodell des sauberen
Herrn Resch beflügeln.
lupus

olga64
olga64
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 20.10.2018, 21:29:26
Mit dem Klimawandel, der Umweltpolitik überhaupt, hat die gesteigerte Beliebtheit der Grünen meines Erachtens nichts zu tun.

Die Grünen sind als Partei erwachsen geworden, sie haben eine liberale als auch eine linkssoziale Ader. Vor allem aber haben sie nichts zu tun mit dem Einheitsbrei, den Angela Merkel aus Union und SPD gematscht hat und der der AfD Geburtshilfe geleistet hat. Wer die Grünen wählt, wählt die Unschuld, keinen Einheitsbrei und weder die Linke noch die AfD. Schade nur, daß es derzeit wohl keine Alternative zur Union als Koalitionspartner gäbe. Da wäre der ganze Zauber schnell wieder dahin.

--

adam

 
geschrieben von adam
Das sich gut sichtbar niemand um den "Klimawandel" kümmert (nur die AfD, in dem sie ihn nach Trump`scher Manier einfach abstreitet) haben die Grünen hier ihre Nische, die auch noch auf der alten, ökologischen Basis aufbaut. Aber auch die Grünen wissen, dass Deutschland allein und mit den Grünen als Agitator hier nur wenig ausrichten kann, da es ein Weltproblem ist,das erstaunlicherweise nach wie vor viele nicht interessiert. Gerade in den wohlhabenden Ländern sind die Menschen nicht bereit, auf ihre Bequemlichkeit zu verzichten und ich befürchte mal,dass auch Grüne gerne Coffee to go konsumieren oder Kapselmaschinen im Einsatz haben, nur dann nicht, wenn Kameras in der Nähe sind. Und das wäre schon mal ein erster, guter Schritt, darauf zu verzichten (würde auch mehr bringen als das spektakuläre Aus für Plastiktüten).
Die Grünen haben ihre Klientel "ausgebaut". Sie stammen selbst grossenteils aus gutbürgerlichen Schichten, haben eine akademische Ausbildung und sind wie ihre Wähler im städtischen, wohlhabenden Milieu verankert. Irgendwie sind sie die bessere FDP, auch weil die Frauenrolle bei den Grünen anders geregelt ist.

Deshalb sind die Grünen auch im Westen so erfolgreich und insbesondere in Bundesländern, wo es den Menschen recht gut geht.
Im Osten ist das vermutlich völlig anders, was sich nächstes Jahr bei den Wahlen zeigen wird. Dann hilft es auch nicht mehr, zu verdrängen, dass keine Partei in Deutschland innerhalb kurzer Zeit solche Zuwachszahlen erzielt, wie leider die AFD. Irgendwann kann man eine Partei nicht mehr ignorieren, wenn es um die Regierungsmitbeteiligung geht und diese dann alle prozentual überholt.

Es ist höchste Zeit, diese Problematik anzugehen und zwar ehrlich: wer beruflich selbst verantwortlich war für die Beseitigung von Missständen ,wird auch wissen, wie das abläuft: zuerst mal den Status Quo ehrlich definieren und darauf aufbauen Lösungsvorschläge erarbeiten. Die Lösung sieht aber nicht so aus, dass Beschimpfungen der Partei und/oder Wähler ausreichen - dies würde deren Trotzverhalten sogar noch verstärken.
Nicht nur die Grünen entwickeln sich zu einer Volkspartei, leider auch die AfD, wenn es dort so weitergeht und nicht vernünftig gegengesteuert wird.
Ich glaube auch nicht an die einfache Lösung: will heissen, wenn Frau Merkel zurücktritt, stirbt die AfD, was anscheinend einige meinen, die die Kanzlerin als Geburtshelferin (Hebamme?) missverstehen. Olga

Anzeige

novella
novella
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von novella
als Antwort auf lupus vom 22.10.2018, 13:00:47
"Wem nützt es?" Das ist richtig gefragt, lupus, aber nur scheinbar.
Ich erweitere deine Frage mal etwas: "Wem nützt es, die Dinge so zu sehen, wie du es tust, und sie zur Glaubensfrage zu erklären?"
lupus
lupus
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von lupus
als Antwort auf novella vom 22.10.2018, 15:38:47

Oh, wer hat dich taktieren gelehrt? Erst "richtig" und dann "aber"

Sei nicht so wortklauberisch mit dem "glauben".
Ich hätte ja auch sagen können ich vermute oder es hat den Anschein usw. denn absolut wissen ist schwierig.

Ich glaube jedoch gesehen zu haben dass die Erderwärmungskurve dem CO2-Gehalt vorrauseilt und es ist interessant zu beobachten welche Verrenkungen unternommen werden um die Informationen aus dem Eis anders zu deuten.
Der Nutzen dieser Rechthaberei könnte vielleicht auch verhinderter Schaden sein.
(Das ist ein Satz den du wieder drehen könntest  Smiley)
lupus

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von pschroed
als Antwort auf lupus vom 22.10.2018, 20:46:28


Ich glaube jedoch gesehen zu haben dass die Erderwärmungskurve dem CO2-Gehalt vorrauseilt 
OFF TOPIC

Hast du diese Chart des CO2 Gehaltes oder Kurve zum hier einsetzen ?
Phil.

Anzeige

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 22.10.2018, 15:37:11

Eine neue Partei besteht am Anfang ja meistens aus "Radikalen". Dies zieht weitere Radikale an. Aber irgendeinmal ist das Reservoir von Radikalen erschöpft. Wenn die Partei dann noch wachsen will, muss sie auch Gemässigte aufnehmen. Und wenn genug Gemässigte in der Partei sind, dann müssen Kompromisse geschlossen werden und dann gleicht sich die Partei immer mehr dem an, was sie eigentlich bekämpfen wollte. Und eines Tages gehört diese einst radikale Partei zum Etablissement.

lupus
lupus
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 23.10.2018, 08:30:04

Such bitte mal selber bei Google aber lies z.B.erst mal hier:
 

lupus
Edita
Edita
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von Edita
als Antwort auf lupus vom 23.10.2018, 13:18:43
Such bitte mal selber bei Google aber lies z.B.erst mal hier:
 lupus
Dann lies du aber bitte das auch mal:    Wie die BGR einmal versuchte, die wärmende Treibhauswirkung von CO2 zu widerlegen  und vielleicht das auch noch hier, geht leider nicht direkt zu verlinken, ist aus der taz :   Die amtliche Lüge vom prima Klima , nur diesen Titel googlen, dann kommt's!

Edita

hurra - der untere Titel geht auch zum anklicken, muß man doch nicht googlen!
olga64
olga64
Mitglied

RE: Kauder weg? Es wird Zeit für eine wirkliche Veränderung
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 23.10.2018, 09:12:46
Eine neue Partei besteht am Anfang ja meistens aus "Radikalen". Dies zieht weitere Radikale an. Aber irgendeinmal ist das Reservoir von Radikalen erschöpft. Wenn die Partei dann noch wachsen will, muss sie auch Gemässigte aufnehmen. Und wenn genug Gemässigte in der Partei sind, dann müssen Kompromisse geschlossen werden und dann gleicht sich die Partei immer mehr dem an, was sie eigentlich bekämpfen wollte. Und eines Tages gehört diese einst radikale Partei zum Etablissement.
In Deutschland gibt es aber eine Partei, die Linke, die dies nochmals anders macht. Sie entstand aus der DDR-SED, welchselte dann mehrfach den Namen und die Parteivorsitzenden, war aber auch sinngemäss ein Ableger der SPD, zumal als Oskar Lafontaine aus dieser Partei austrat und sich der Linken anschloss.
Nützte alles nur nicht sehr viel: die Linke dümpelt seit Jahren bei ca 9 - 10% dahin; verlor im Osten ihre Home-Base, konnte aber im Gegenzug immer sehr kostspielige Versprechen machen, weil sie nie in die Gefahr kam, diese zu erfüllen.
Nun entstand aber, bedingt durch das Ehepaar Lafontaine-Wagenknecht eine BEwegung der Linken, wobei anscheinend übersehen wurde, dass weltweit die Linken_Bewegungen nicht mehr sehr gefragt sind.
Diese Bewegung kann nicht gewählt werden, ist aber sicher ein schönes Austragstüberl für den auch schon älteren Herrn Lafontaine, der sich vermutlich damit einen Herzenswunsch erfüllt. Seine Gattin, vom deutschen Steuerzahler bezahlte Abgeordnete, hat anscheinend auch Zeit und Kapazitäten frei, um am Aufbau tatkräftig mitzuwirken, wenn sie nicht gerade in einer der vielen Talkshows sitzt. Olga

Anzeige