Innenpolitik Journalismus
Bemerkenswerter Satz des Ostbeauftragten Carsten Schneider zum Journalismus:
Denn ich will eigentlich informiert und nicht in eine Richtung getrieben werden.
Text C.Schneider
lupus
"An der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg könne man inzwischen beispielhaft sehen, wohin die Entwicklung auf dem Medienmarkt in Deutschland führe: Zeitungen, die immer mehr Redaktionen zusammenlegen. Journalisten, die immer mehr schreiben und immer weniger recherchieren könnten.
Hier denkt zumindest mal einer aus der politischen Führungsriege öffentlich über die Ursachen des Wahlergebnisses nach, unter besonderer Berücksichtigung einseitiger medialer Berichterstattung. Die Bürger wollen in der Mehrheit nicht belehrt und erzogen, sondern informiert werden, und dies unbedingt nicht einseitig. Weniger Zeigefinger, dafür mehr unideologische, ergebnisoffene Recherche und Information.
Was du hier schreibst, ist ja eigentlich ganz schrecklich!
Wenn der Bundesbeauftragte Schneider nicht den allgemeinen politischen Ansichten (neudeutsch mainstream) folgt wird er in eine Ecke , sicher keine angenehme, gedrängt.
Das ist ja dann ähnlich einheitlich wie zu DDR-Zeiten , wo man jedoch keinen Regierungsvertreten drängen durfte.
Genau deshalb fand ich die Aussage von ihm bemerkenswert.
Hoffentlich handelt er nicht immer nach deiner Warnung
lupus
Bemerkenswerter Satz des Ostbeauftragten Carsten Schneider zum Journalismus:Ich möchte daran erinnern, dass Journalisten, der interessierte Bürger und aktive Politiker jeweils eine andere Aufgabe haben in der Politik. Und gute Journalisten kennen ihre Aufgabe, auch in finanziell schwierigen zeiten von Medienschaffenden.
Denn ich will eigentlich informiert und nicht in eine Richtung getrieben werden.
Text C.Schneider
lupus
Für mich als interessierter Bürger kann ich sagen, dass ich meinen Verstand dazu habe herauszufinden, wie ich zu guten und fundierten Informationen komme. Und ich finde das, auch in der heutigen Zeit.
Schuld sind nicht immer die Anderen.
Nick42
j Und gute Journalisten kennen ihre Aufgabe,Da kann ich versichern, dass das in der DDR ganz sicher zutreffend war.
Nick42
Ob das jetzt noch richtig ist, ist fraglich und kommt bei der Beurteilung wohl auf die eigene Meinung an und darauf, was gut sein soll.
Gut wenn du jedoch gerne gelenkt oder gar getrieben werden willst , ich bin für Information.
lupus
In der DDR war Karl Marx der größte Philosoph aller Zeiten und da gab es eine einfache Logik: Die SED muß sich nur auf Karl Marx berufen und liegt damit immer richtig.j Und gute Journalisten kennen ihre Aufgabe,Da kann ich versichern, dass das in der DDR ganz sicher zutreffend war.
Nick42
Aber die Logik der SED ist nicht meine Logik......
Nick42
Mit der Überschrift "Journalismus " hat das aber wohl nichts zu tun.
lupus
Nick, so manchem fehlen aber die "..Berichte von der Ernteschlacht und die Planübererfüllungen in den Betrieben.." - auch wenn davon nichts in den Geschäften zu sehen war. Nostalgie ist doch sowas von schön....
Das hast Du nun davon, lupus, Systemkritik ist sowas von BÄÄÄH für so manchen Diskussionsflegel hier im Forum.
Nick, so manchem fehlen aber die "..Berichte von der Ernteschlacht und die Planübererfüllungen in den Betrieben.." ...... Nostalgie ist doch sowas von schön....Hallo Elbling,
aber selbst bis zu mir als Wessi hat sich damals herumgesprochen, dass der Bergmann Adolf Henneke mit 387 Prozent Planübererfüllung es zum "Held der Arbeit" in der DDR gebracht hat. Echte DDR-Sozialismus-Leistungen.
(Und kleine Scherzchen am Rande zur Auflockerung sind immer gut).
Nick42