Innenpolitik Journalismus

lupus
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Journalismus
geschrieben von lupus

Bemerkenswerter Satz des Ostbeauftragten Carsten Schneider zum Journalismus:


Denn ich will eigentlich informiert und nicht in eine Richtung getrieben werden.
 


Text C.Schneider

lupus

Friedensfreund
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RE: Journalismus
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf lupus vom 23.06.2024, 09:35:12
Carsten Schneider sollte aber aufpassen, dass er vom politischen mainstream nicht in eine von denen beliebte Ecke gedrängt wird. Lupus hatte folgendes schon angerissen in seinem Eingangsbeitrag:

"An der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg könne man inzwischen beispielhaft sehen, wohin die Entwicklung auf dem Medienmarkt in Deutschland führe: Zeitungen, die immer mehr Redaktionen zusammenlegen. Journalisten, die immer mehr schreiben und immer weniger recherchieren könnten.
Aus Sicht des Ostbeauftragten hat das verheerende Folgen für unser aller Demokratie und demokratische Auseinandersetzung: "Ich glaube, dass die mediale Diskussion in Deutschland zu einseitig ist, ja oftmals auch herdentriebmäßig und häufig zu wenig 'Querstimmen' mit drin sind. Denn ich will eigentlich informiert und nicht in eine Richtung getrieben werden."

Hier denkt zumindest mal einer aus der politischen Führungsriege öffentlich über die Ursachen des Wahlergebnisses nach, unter besonderer Berücksichtigung einseitiger medialer Berichterstattung. Die Bürger wollen in der Mehrheit nicht belehrt und erzogen, sondern informiert werden, und dies unbedingt nicht einseitig. Weniger Zeigefinger, dafür mehr unideologische, ergebnisoffene Recherche und Information.
lupus
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RE: Journalismus
geschrieben von lupus
als Antwort auf Friedensfreund vom 23.06.2024, 11:07:10

Was du hier schreibst, ist ja eigentlich ganz schrecklich!
Wenn der Bundesbeauftragte Schneider nicht den allgemeinen  politischen Ansichten (neudeutsch mainstream) folgt wird er in eine Ecke , sicher keine angenehme, gedrängt.

Das ist ja dann ähnlich einheitlich wie zu DDR-Zeiten , wo man jedoch keinen Regierungsvertreten drängen durfte.

Genau deshalb fand ich die Aussage von ihm bemerkenswert.

Hoffentlich handelt er nicht immer nach deiner Warnung

lupus

 


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Nick42
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RE: Journalismus
geschrieben von Nick42
als Antwort auf lupus vom 23.06.2024, 09:35:12
Bemerkenswerter Satz des Ostbeauftragten Carsten Schneider zum Journalismus:


Denn ich will eigentlich informiert und nicht in eine Richtung getrieben werden.
 


Text C.Schneider

lupus
Ich möchte daran erinnern, dass Journalisten, der interessierte Bürger und aktive Politiker jeweils eine andere Aufgabe  haben in der Politik.  Und gute Journalisten kennen ihre Aufgabe, auch in finanziell schwierigen zeiten von Medienschaffenden.

Für mich als interessierter Bürger kann ich sagen, dass ich meinen Verstand dazu habe herauszufinden, wie ich zu guten und fundierten Informationen komme. Und ich finde das, auch in der heutigen Zeit.

Schuld sind nicht immer die Anderen.

Nick42
lupus
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RE: Journalismus
geschrieben von lupus
als Antwort auf Nick42 vom 23.06.2024, 14:52:23
j Und gute Journalisten kennen ihre Aufgabe,

Nick42
Da kann ich versichern, dass das in der DDR ganz sicher zutreffend war.

Ob das jetzt noch richtig ist, ist fraglich und kommt bei der Beurteilung wohl auf die eigene Meinung an und darauf, was gut sein soll.
Gut wenn du jedoch gerne gelenkt oder gar getrieben werden willst , ich bin für Information.

lupus
Nick42
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RE: Journalismus
geschrieben von Nick42
als Antwort auf lupus vom 23.06.2024, 15:20:05
j Und gute Journalisten kennen ihre Aufgabe,

Nick42
Da kann ich versichern, dass das in der DDR ganz sicher zutreffend war.
 
In der DDR war Karl Marx der größte Philosoph aller Zeiten und da gab es eine einfache Logik: Die SED muß sich nur auf Karl Marx berufen und liegt damit immer richtig.

Aber die Logik der SED ist nicht meine Logik......

Nick42

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lupus
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RE: Journalismus
geschrieben von lupus

Mit der Überschrift "Journalismus " hat das aber wohl nichts zu tun.

lupus

Elbling
Elbling
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RE: Journalismus
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Nick42 vom 23.06.2024, 16:51:30

Nick, so manchem fehlen aber die "..Berichte von der Ernteschlacht und die Planübererfüllungen in den Betrieben.." - auch wenn davon nichts in den Geschäften zu sehen war. Nostalgie ist doch sowas von schön....

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Journalismus
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf lupus vom 23.06.2024, 17:09:14

Das hast Du nun davon, lupus, Systemkritik ist sowas von BÄÄÄH für so manchen Diskussionsflegel hier im Forum.

Nick42
Nick42
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RE: Journalismus
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Elbling vom 23.06.2024, 17:14:39
Nick, so manchem fehlen aber die "..Berichte von der Ernteschlacht und die Planübererfüllungen in den Betrieben.." ...... Nostalgie ist doch sowas von schön....
Hallo Elbling,
aber selbst bis zu mir als Wessi hat sich damals herumgesprochen, dass der Bergmann Adolf Henneke mit 387 Prozent Planübererfüllung es zum "Held der Arbeit" in der DDR gebracht hat. Echte DDR-Sozialismus-Leistungen.

(Und kleine Scherzchen am Rande zur Auflockerung sind immer gut).

Nick42

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