Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
Liebe Olga, ich denke die Linke müsste sich komplett erneuern, wirklich der Zeit anpassen.Was konkret stellst Du dir da vor, wenn Du von "der Zeit anpassen" sprichst?
Phil,
Lieber Wandersmann.Liebe Olga, ich denke die Linke müsste sich komplett erneuern, wirklich der Zeit anpassen.Was konkret stellst Du dir da vor, wenn Du von "der Zeit anpassen" sprichst?
Phil,
Eine Partei sollte sich einer Gesellschaft anpassen, nicht umgedreht, wenn ich ein Produkt verkaufen möchte was nur mir oder einer sehr kleinen Gruppe sehr gut gefällt so bin ich am Thema vorbei.
Konzerne steuerlich abwürgen, Banken staatlich kontrollieren, Mietendeckel usw. wird heute nicht mehr oder sehr schwer funktionieren, eines ihres alten Themas.
Angenommen die Wähler wären offen für diese Ideologie, dann wäre die Wählerschaft grösser als nur 4,9 %
Ikonen wie Wagenknecht kann eine Partei sich heute nicht mehr leisten, das war früher modern, aber heute ist eher arbeiten im Team auch in einer Partei angesagt.
Und dann noch der Querulant Oskar, wo überhaupt nicht mehr in die digitale Welt hinein passt, er als Mensch schon aber seine Politikverständnis nicht mehr.
Erster Schritt, trennen von Wagenknecht, sowie trennen von Oskar, ist das sowieso nicht schon mit Oskar passiert ?
Natürlich sollte sich die neue Mannschaft auch Gedanken über ihre Linksextreme machen.
Auch wenn die Linke einen Zusammenhang ablehnt.
Es ist eine Schande für die Linke, daß die AFD sie aus dem Osten verdrängt hat, sie haben sich in dieser Zeit lieber innerparteilisch zerlegt.
Eine moderne Linke könnte DE gebrauchen, im Westen hat die FDP besonders mit den Jungwähler diese Rolle übernommen. Eine Meinung von einem Politik - Laien, pschroed.
Ich habe mir schon meinen Schutzhelm angezogen. 😃 Phil
Herrn Gysi nicht zu vergessen (der hat sich ja schon mehrmals aus der Politik verabschiedet und ist immer noch da).
Die Linke will immer so gerne den Anschein erwecken, für die Armen und Entrechteten zu kämpfen. Aber sie erweckt doch den Eindruck, zuerst mal als Mitglieder an sich selbst zu denken. Abgeordneten-Bezüge und auch mal ein Posten bei der EU sind sicher heiss begehrt und dafür vergisst man dann wenigstens indirekt mal auch seine parteipolitische Ideologie.
Dann ist nur das Problem, dass solche Leute mit den Armen und Entrechteten keinen Kontakt mehr haben und die wissen das und wählen dann AFD. Die sprechen ähnlich und handeln auch anders - sind aber noch nicht so lange im Geschäft wie die Linke. Olga
Herr Lafontaine, weiterhin graue Eminenz im schönen Saarland, kündigte an, dass er sich nun aus der Politik zurückziehen würde und auch nicht mehr für die Landtagswahlen 2022 antreten würde.
Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Mutterpartei, die Linke, teilweise so unbotmässige Forderungen stellte, das Ehepaar Lafontaine-Wagenknecht aus der Partei auszuschliessen.
Wäre es jetzt nicht auf ein aufrüttelndes und gutes Zeichen, wenn sich ihrerseits FrauWagenknecht bereiterklären würde, für die Landtagswahlen im Saarland für die Linke zu kandidieren und bei Erfolg dann den saarländischen Landtag mit ihrer politischen Expertise bereichern würde?
Und im Gegenzug ihre nicht mehr erfolgreiche Kandidatur für NRW aufgäbe und evtl. auch ihr hochdotiertes Bundestagsmandat - und sich evtl. impfen lassen könnte, um das alles auch gesundheitlich unbeschadet zu überstehen? Olga
Herr Lafontaine, weiterhin graue Eminenz im schönen Saarland, kündigte an, dass er sich nun aus der Politik zurückziehen würde und auch nicht mehr für die Landtagswahlen 2022 antreten würde.Olga: hast du was genommen?
Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Mutterpartei, die Linke, teilweise so unbotmässige Forderungen stellte, das Ehepaar Lafontaine-Wagenknecht aus der Partei aus zu schließen.
Wäre es jetzt nicht auf ein aufrüttelndes und gutes Zeichen, wenn sich ihrerseits Frau Wagenknecht bereiterklären würde, für die Landtagswahlen im Saarland für die Linke zu kandidieren und bei Erfolg dann den saarländischen Landtag mit ihrer politischen Expertise bereichern würde?
Und im Gegenzug ihre nicht mehr erfolgreiche Kandidatur für NRW aufgäbe und evtl. auch ihr hochdotiertes Bundestagsmandat - und sich evtl. impfen lassen könnte, um das alles auch gesundheitlich unbeschadet zu überstehen? Olga
MarkusXP
Schwere Vorwürfe, die Linke schafft sich selbst ab. Phil.
QUELLE FOCUS
Die Linkspartei sieht sich mit Vorwürfen sexualisierter Gewalt in der Partei konfrontiert. Über Jahre soll es im hessischen Landesverband zu Übergriffen gekommen sein. Janine Wissler, mittlerweile Parteichefin, wird wegen möglicher Deckung der Täter kritisiert.
In der hessischen Linkspartei soll es jahrelang zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ über Fälle von sexualisierter Gewalt erklärte der geschäftsführende Landesvorstand am Freitag in Wiesbaden: „Wir nehmen die aufgeworfenen Anschuldigungen sehr ernst.“
Die Partei habe Ende November 2021 Kenntnis davon bekommen und seitdem begonnen, „diese auf allen Ebenen aufzuarbeiten“. Die Bundesvorsitzende Janine Wissler wandte sich entschieden dagegen, dass „mir unterstellt wird, ich hätte irgendjemanden geschützt“. Bei Twitter wurden die Vorwürfe unter dem Hashtag „#linkemetoo“ diskutiert.
Nun steht die nächste Kleinstpartei vor ihrem Parteitag - die Fusionspartei die Linke, die es jetzt seit 15 Jahren gibt.
Eine Studie der parteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung hat ergeben, dass sich 18% der Wahlberechtigten vorstellen könnten, die Linke zu wählen - aber nicht einmal die entscheidenden 5% haben es zuletzt in Bund und den Ländern auch getan.
Das ist auch erklärlich, wenn diese Partei für die meisten Menschen keinen praktischen Gebrauchswert mehr hat und in den grossen Fragen dieser Zeit wie Krieg, Corona und Klima aus den eigenen Reihen sehr widersprüchliche Meinungen zu hören sind.
Die Linke braucht eine Strukturreform, wenn sie nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit untergehen möchte. Der Parteivorstand ist mit 44 Mitgliedern grösser als die 39-köpfige Fraktion. Aber abgesehen von Frau Wissler gehören diesem Megagremium keine der bekannten Linken-Figuren an (weder Herr Ramelow, noch Frau Kipping, noch Frau Wagenknecht, Gregor Gysi,Dietmar Bartsch oder Frau Amira Mohamed Ali).
Die Linke muss in Anbetracht ihrer prekären Lage diesen Vorstand mindestens halbieren und mit Leuten besetzen, die dann ab und zu in Talkshows eingeladen werden, um sich als Partei zu erklären und einem grösseren Interessenkreis wieder in den Sinn zu bringen.
Frau Wagenknecht und ihre Gefolgsleute (auch Wagenknechte genannt) unterstützt eine Gegenkandidation zu Frau Wissler. Sollte Frau Wissler trotzdem gewinnen, kann es auch sein, dass Frau Wagenknecht die Linke verlässt und eine eigene Partei gründet (so etwas machte sie schon mal als Gegenbewegung vor einigen Jahren - wurde aber wieder aufgrund von Erfolglosigkeit eingestellt).
Für welche Inhalte steht die Linke, bzw. für welche Art von Wählerklientel? Möchte sie vor allem für unterbezahlte KrankenpflegerInnen da sein, für Grossstadt-Akademikerinnen, für Industriearbeiter? Wenn die Linke nicht eindeutiger wird, wird sie noch schlechter in allen Wählermilieus beurteilt werden und irgendwann verschwinden. Olga
Hat die Linke nun den Prozess ihre Selbstzerstörung abgewendet oder geht es weiter so,dass die Grabenkämpfe in dieser Partei in aller Öffentlichkeit weiter ausgetragen werden?
Die "Strahlefigur" Sarah Wagenknecht liess sich wegen Krankheit entschuldigen, war aber wie eine ARt Gespenst doch irgendwie anwesend. Sie wartete auch gar nicht das Endes des Parteitages ab, um wiederum ihr Gift zu versprühen, weil weder die von ihr präferierten Kandidaten gewählt wurden, noch die Wagenknecht-Linie "Natoverschulden" usw. in die zentralen Parteiinhalte aufgenommen wurden.Damit hat Frau Wagenknecht mit ihren Verbündeten erfahren, dass sie keineswegs die heimiche Mehrheit in dieser sich fast am Abgrund befindlichen Partei darstellen.
Nun gibt es das Gerücht ,das manche Mitglieder dieLinke verlassen werden, auch sog. Partei-Prominenz, was ja irgendwie auch konsequent wäre.
So wie bisher kann es sicher auch nicht weitergehen, wenn die Linke einen Neuanfang anstrebt und wenn Frau Wagenknecht die Erfurter Enscheidungen nicht akzeptieren kann, warum verlässt sie die Partei nicht, wie es auch ihr Ehemann schon getan hat?
Mit Ihrem Einkommen,finanziert aus Steuergeldern, könnte sie dann ja wieder eine "Bewegung" gründen und prüfen, ob sie wenigstens hier erfolgreich abschneiden kann. Olga
Wenn es stimmt, was aus den Korridoren des Europäischen Parlaments berichtet wird (politico ) dann soll da ein ‚deal‘ geplant bzw.schon eingefädelt worden sein, mit Beteiligung der LINKEN, dessen Fraktionsvorsitzender im EP Martin Schirdewan ist.
Die Konservativen (EVP) wollen unbedingt den sehr einflussreichen Posten des Generalsekretärs (nach dem Abtreten von Klaus Welle (EVP) wieder mit einem der ihren (Chiochetti- Berlusconi-affin) besetzen. Damit auch die Linken diese EVP Absicht unterstützen soll die EVP bereit sein, die Schaffung einer neuen (der 13ten !) Generaldirektion (Politik Direktorat Aufgaben "Parlamentarische Demokratie - Partnerschaften ") zu unterstützen, dessen Leitung (Generaldirektorposten) dann an die LINKEN vergeben würde.
Um den EVP Mann vorschlagen zu können, soll auch das Anforderungsprofil für den Posten dahingehend verwässert worden sein (gegen die Stimmen der Grünen und Sozialdemokraten), dass es für den EVP Mann ‚passt‘…
Träfe diese Information zu (sie lässt sich spätestens dann verifizieren, wenn die Posten besetzt und die neue Generaldirektion eingerichtet ist mit den dazugehörenden gut dotierten neuen Posten und Personalstellen und wieder ein EVP Mann neuer EP Generalsekretär ist …) dann wäre das gerade für Schirdewan und besonders auch die deutsche Linke ein Armutszeugnis, was die Fähigkeit zu einem ‚Neu-Anfang‘ angeht („wir schaffen es doch nicht“) gerade in Zeiten wie diesen. In den deutschen Medien ist das noch kein Thema - vielleicht weil es keinen so richtig interessiert ?
Bin mal gespannt, wann die ersten Stellungnahmen (Dementis) kommen, besonders von Martin Schirdewan … nichts dran,alles fakes oder dringende Notwendigkeit noch eine Generaldirektion (mit einem Linken an der Spitze) zu schafffen oder alles interne Personalangelegenheiten ,die ohne Interesse für die Öffentlichekeit sind ?