Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?

Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Gregor Gysi erklärt die Listen:"
Na - da bin ich doch mal seiner Meinung: "Es war peinlich genug !"
[font=arial][size=14]..[quote=ein_]dass man so wenig von „Die Linke“ hört und liest, mag wohl auch daran liegen,
dass diese Partei zielgerichtet gemieden wird.
Es ist nicht so, dass die Partei keine Stellung zu aktuell politischen Problemen bezieht, sie werden nicht publiziert.
Ja, mir kommen ja die Tränen. Leute wie der wunderbare, charmante Herr Gysi, die immer schriller werdenden Damen Kipping und Wagenknecht sind Dauergäste bei Talkshows. Dass man weniger berichtet, dürfte damit zusammenhängen,dass die ProtagonistInnen immer´die gleiche Leier runterbeten, bzw. diese Partei mit ihren ca 10% an Wählerstimmen einfach zu unwichtig ist.
Es besteht ja auch keine Chance,dass sie mal intensiver ins Geschäft einsteigen, da keine der Parteien mit ihnen gemeinsame Sache machen möchte.
Trotzdem werde ich Herrn Gysi sehr vermissen - obwohl ich nicht sicher bin, ob er wirklich verschwinden wird. Olga
Ich finde, an ihrem Stimmenanteil in der Bundesrepublik gemessen kommt die Linke überproportional häufig in den Medien vor.
Hätten die vielleicht Probleme mit der 5% Hürde, wenn sie nicht so promotet würden?
Hätten die vielleicht Probleme mit der 5% Hürde, wenn sie nicht so promotet würden?
Es besteht ja auch keine Chance,dass sie mal intensiver ins Geschäft einsteigen, da keine der Parteien mit ihnen gemeinsame Sache machen möchte.
Da kann man nie sicher sein, Olga.
Wie wär`s denn mit der AfD? In Sachsen beispielsweise, haben die Linke und die Afd zusammen fast 40% der Wählerstimmen und Oskar Lafontaine war die Tage in Europa unterwegs in Sachen Nationalismus.
Die Linken entdecken den Nationalismus
Nach dem Showdown in der Griechenland-Krise haben sich die europäischen Linken auf das Feindbild EU geeinigt. Sie fordern nationale Lösungen – so wie die extreme Rechte.
Warum zieht sich G. Gysi wohl zurück? Er ist mit dem Kurs in den Nationalismus der Linken nicht einverstanden, aber wohl chancenlos gegenüber dem Ehepaar Lafontaine/Wagenknecht? Es kann einem schwindelig werden, bei soviel links und rechts.
--
adam
Ja, mir kommen ja die Tränen. Leute wie der wunderbare, charmante Herr Gysi, die immer schriller werdenden Damen Kipping und Wagenknecht sind Dauergäste bei Talkshows. Dass man weniger berichtet, dürfte damit zusammenhängen,dass die ProtagonistInnen immer´die gleiche Leier runterbeten, bzw. diese Partei mit ihren ca 10% an Wählerstimmen einfach zu unwichtig ist.
Es besteht ja auch keine Chance,dass sie mal intensiver ins Geschäft einsteigen, da keine der Parteien mit ihnen gemeinsame Sache machen möchte.
Trotzdem werde ich Herrn Gysi sehr vermissen - obwohl ich nicht sicher bin, ob er wirklich verschwinden wird. Olga
Frau Kipping kann man m. E. wirklich vergessen, denn sie kommt in jeder Sendung, nur mit ihrem auswendig gelernten Text zur Sprache. Diesen Text betet sie runter, egal ob er zu der Frage passt. Gysi bleibt der Politik schon noch erhalten, das hat er in seiner letzten
Rede deutlich gemacht.
Tina
Warum zieht sich G. Gysi wohl zurück? Er ist mit dem Kurs in den Nationalismus der Linken nicht einverstanden, aber wohl chancenlos gegenüber dem Ehepaar Lafontaine/Wagenknecht? Es kann einem schwindelig werden, bei soviel links und rechts.
adam
Hallo Adam.
Das ist die gefährliche Seite der kleinen Parteien, dieses drehen sich für die Macht wie der Wind. Eine Jointe Venture mit der AFD könnte ich mir vorstellen.
Phil.
Wenn die Linke mehr Leute hätte wie Ramelow, würde sie auch besser dastehen. Aber meist ist diese kleine Partei nur mit sich selbst beschäftigt mit endlosen Querelen und Streitereien und BEharren auf alten, oft schon überholten Standpunkten.
Was mich am meisten erstaunt, ist die Stille um das Flüchtlingsproblem, obwohl diese Partei sich doch weltweit für die Armen und Entrechteten einsetzt. Überlässt sie nun im Osten das Feld der AfD und der NPD? Eine gefährliche Sache, zumal ja die Wählerklientel der Linken es oft nicht so genau mit der politischen Ausrichtung nimmt, wie spätere Analysen dann immer aufzeigen und hurtig zu anderen überwechselt - Hauptsache, es handelt sich um schlichte Schreihälse. Olga
Was mich am meisten erstaunt, ist die Stille um das Flüchtlingsproblem, obwohl diese Partei sich doch weltweit für die Armen und Entrechteten einsetzt. Überlässt sie nun im Osten das Feld der AfD und der NPD? Eine gefährliche Sache, zumal ja die Wählerklientel der Linken es oft nicht so genau mit der politischen Ausrichtung nimmt, wie spätere Analysen dann immer aufzeigen und hurtig zu anderen überwechselt - Hauptsache, es handelt sich um schlichte Schreihälse. Olga
Toll wie die kleinen sich auf die Misere der Flüchtlinge profilieren.
Einfach nur traurig wie weit die Machtgier der Trompeter gehen kann.
Phil.
ZITAT FOCUS
Man fasst es nicht, wie weit der Drang nach Medienpräsenz geht. Da scheuen sich Abgeordnete des Bundestages nicht, einmal Flüchtling zu spielen. Sie klettern in ein Schlauchboot auf der Spree und schippern vor dem Reichstag herum. Das ist Hohn angesichts des Schicksals Zehntausender. Und es entspricht in keiner Weise der Realität.
Es geht schon los damit, dass die Aktion am helllichten Tag stattfand, während die meisten Flüchtlinge in der Dunkelheit starten. Dann ist die Spree ein träge dahinfließender Fluss, also kein Vergleich mit dem Meer mit seinen Stürmen und Wellen. Auch verfügen die wirklichen Flüchtlinge vielfach nicht über Schwimmwesten so wie Sarah Wagenknecht, Dietmar Bartsch oder Simone Peter.
Einfach nur traurig wie weit die Machtgier der Trompeter gehen kann.

Phil.
ZITAT FOCUS
Man fasst es nicht, wie weit der Drang nach Medienpräsenz geht. Da scheuen sich Abgeordnete des Bundestages nicht, einmal Flüchtling zu spielen. Sie klettern in ein Schlauchboot auf der Spree und schippern vor dem Reichstag herum. Das ist Hohn angesichts des Schicksals Zehntausender. Und es entspricht in keiner Weise der Realität.
Es geht schon los damit, dass die Aktion am helllichten Tag stattfand, während die meisten Flüchtlinge in der Dunkelheit starten. Dann ist die Spree ein träge dahinfließender Fluss, also kein Vergleich mit dem Meer mit seinen Stürmen und Wellen. Auch verfügen die wirklichen Flüchtlinge vielfach nicht über Schwimmwesten so wie Sarah Wagenknecht, Dietmar Bartsch oder Simone Peter.
Ich finde diese Aktion auch ziemlich albern.
Bisher hielt sich die Linke in ihrem Engagement für Flüchtlinge ja sehr zurück - wenn es jetzt so aussieht, kann man eigentlich nur ausspucken. Warum gehen die nicht in Flüchtlingsheime und helfen dort mit und unterstützen damit die privaten Helfer? DAs dürfte auch "stimmentechnisch" für Wahlen mehr helfen,wenn sich herausstellen sollte, dass Politiker der Linken (und Grünen) auch anpacken können. So macht sich die Linke schon wenige Tage nach Rücktritt des Herrn Gysi doch wieder zum Gespött der anderen. Aber Medien-Geilheit scheint ja wichtiger zu sein. Olga