Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"In unserer Demokratie sind Frauen wie Frau Wagenknecht durchaus auszuhalten ."
Natürlich!
Wir leben ja in einer Demokratie.
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Ich habe auch nicht gehört, dass ein anderer Gesprächteilnehmer von ihr unterbrochen wurde."
Bruny - ich wollte mich auch nicht NUR auf dieses Video beziehen.
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"na ... dass klingt jetzt aber erstmal , sagen wir mal vorsichtig : unfein ."
Na gut - du hast recht.
ABER - dass ausgerechnet du das hier bemerkst?
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jahaaaaa, aber dann bekommt man wieder die Breitseite des Nichtinformiertseins
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
@Bruny ...die Meinungen einiger STler zu Frau Dr. Wagenknecht erinnern mich (bei aller Bescheidenheit) an den Umgang zum Beipiel mit uns Beiden im ST. Wenn wir schreiben, dass Morgen früh ein neuer Tag anbrechen wird, so wird uns das zuweilen auch als die immer gleiche, postfaktische Agitation angekreidet.
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Um das beurteilen zu können, höre ich sie zu wenig . Aber gestern in der Talkshow hat mir ihr "Speech" ausnehmend gut gefallen. Im übrigen auch die tapfere junge Dame (Myriam von M), der ich gerne in voller Länge zuhörte. Henry Hübchen war wie immer verspielt amüsant und Martin Richenhagen habe ich leider verpasst. Ich hätte gerne gehört, was er zur momentanen Situation in den USA zu sagen hatte.
Meinetwegen müssen die Talkshows nicht stattfinden, aber manchmal finde ich sie äußerst amüsant, selten lehrreich.
Bruny
Meinetwegen müssen die Talkshows nicht stattfinden, aber manchmal finde ich sie äußerst amüsant, selten lehrreich.
Bruny
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
...
Wie soll das bei der Wagenknecht funktionieren.
Sie ist doch das Musterbeispiel einer Parteiideologin,
...
Dabei spielte es überhaupt keine Rolle, welche Frage gestellt wurde.
Es wird das gesamte Agitationsmaterial abgespult und da sie sehr intelligent ist - auch meist rhetorisch einwandfrei.
...
Das muss Ideologen wie Dir mächtig an die Nieren gehen.
Gut so! Weiter so, Sahra! Richtig gemacht!
Ja, es ist der eigenen Sache dienlich, auf Fragen nicht nur mit einer knappen Antwort zu reagieren.
Dieses Verhalten habe ich bei seeehr vielen Politikern in der Vergangenheit erlebt.
Frau Dr. Sahra Wagenknecht ist da bei weitem nicht die erste, gar einzige.
Sie hat sich eben auf die Rhetorik ihrer politischen Gegenseite eingestellt.
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Da hast du schon recht, tangiert mich allerdings nicht sonderlich. Wenn ich allerdings als infantilistisch bezeichnet werde, weiß ich in der Tat nicht ob ich weinen oder lachen soll . Hab mich aber für letzteres entschieden .
Bruny
Bruny
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Das muss Ideologen wie Dir mächtig an die Nieren geh
Da liegst du völlig falsch.
Kommunistische Ideologen mit ihren Parolen musste ich mir zwangsweise jahrzehntelang anhören. Das stumpft ab.
Da glücklicherweise diese Ideologen samt ihrer komm. Ideologie wegen allseitiger Unfähigkeit gescheitert sind ( europaweite "Abwahl" diktatorischer komm. Herrschaftssysteme durch die Bevölkerung), habe ich die Wahl sie völlig zu ignorieren, oder auf sie einzugehen.
Das ist gut für die "Nieren".
xxxxJa, es ist der eigenen Sache dienlich, auf Fragen nicht nur mit einer knappen Antwort zu reagieren.[/quote]
Dieses Verhalten habe ich bei seeehr vielen Politikern in der Vergangenheit erlebt.
Frau Dr. Sahra Wagenknecht ist da bei weitem nicht die erste, gar einzige.
Sie hat sich eben auf die Rhetorik ihrer politischen Gegenseite eingestellt.
Hat eine kluge Frau wie Frau Dr. Wagenknecht es wirklich nötig, ihren "Stil" dergestalt der politischen Gegenseite anzupassen und damit Gefahr zu laufen, irgendwann keinen Wiedererkennungswert mehr zu haben?
Ist die Verzweiflung dieser doch intelligenten Frau mittlerweile schon so gross, weil sie weiss, dass sie es auch altersbedingt nur noch schwer schaffen wird, eine politisch so herausragende Rolle irgendwann doch noch zu spielen, damit sie was in ihrem Sinne bewegen kann und einen kleinen Vermerk in den Geschichtsbüchern erhält?
Gestern sah, bzw. hörte ich sie mal wieder bei Markus Lanz. ZurErinnerung: zu diesem Moderator wollte sie ja nie wieder gehen, da sich dieser zusammen mit Herrn Jürges vom Stern mal vor Jahren erlaubte, mit etwas schärferem Diskussionsstil nicht alles gut zu finden, was Frau Dr. W. seit Jahren so absondert.
Obwohl Frau Dr. W. wöchentlich in irgendeiner Talkshow auftritt, hat sie es noch immer nicht gelernt, dass es manchmal nicht so schlecht ist, auch dem Moderator eine Gegenfrage zu erlauben. Sie spult ihr Programm ab wie eine Langspielplatte, die nicht mehr neu ist.
Alles getragen von ihrem anscheinend immensen Hass auf unsere Kanzlerin und inhaltlich dann sogar mit Lügen versehen (wenn sie erklärt, der Türkei-Deal sei ausschliesslich von Frau Merkel geschlossen worden; die Pannen beim Berlin Attentäter ausschliesslich Sache von Frau Merkel. Dass es die Nato noch gibt, ausschliesslich Versagen von Frau Merkel. Dass es keine Flüchtlingsquoten in der EU gibt, ebenfalls ausschliessliches Versagen von Frau Merkel).
Ich bin sicher, dass es ein Publikum für solch vereinfachte, schlichte Botschaften gibt, die ja sehr an den Aussagestil von Frau Petry erinnern. Aber ob die dann wirklich die Linke wählen und nicht doch lieber das Original "AFD"?
Verstanden habe ich gestern Herrn Lanz als er den Monolog seines Gastes recht schnell abbrach - wer hat auch die Nerven, diesen schlechten Wagenknecht-Stil länger zu akzeptieren?
Das alles verstehe ich nicht an dieser Frau, der ich alles Gutes gönnen würde auch in Bezug auf eine berufliche Zukunft, wo immer die sein möge (es wäre dann ja auch eine erste Erfahrung für sie, irgendwo beruflich mal tätig zu sein ausserhalb des Bundestages mit sicherem Einkommen). Aber alles ist auch eine Stilfrage - sie wird immer mehr zu einem weiblichen Bosbach mit der Verlagerung der Politik in Talkshows, weil sich in der realen Politik keine Chancen abzeichnen. Olga