Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
Eigentlich braucht sie doch gar keine Menschen um sich...so hat man jedenfalls den Eindruck.
...
Kristine
Liebe Kristine,
das ist auch mein Eindruck. Und ich denke, an dieser egozentrischen Sicht aufs eigene Ich, wird das Ganze auch scheitern, denn eine Erfolg wünschende und schließlich erfolgreiche Partei kann nur als Team agieren, sowohl an der Spitze als auch in den Ortsgruppen.
LG
DW
Eigentlich braucht sie doch gar keine Menschen um sich...so hat man jedenfalls den Eindruck.
An dieser narzisstischen Eigenbrötelei ging vermutlich auch ihre Bewegung kaputt, die sie den Gelbwesten in Frankreich nachmachen wollte. Damals beschwerte sich auch das "Fussvolk", dass sie oft nicht anwesend war und alle sich engagieren sollten, damit sie dann die Früchte des Erfolgs einfahren konnte (der jedoch ausblieb).
...
Kristine
Liebe Kristine,
das ist auch mein Eindruck. Und ich denke, an dieser egozentrischen Sicht aufs eigene Ich, wird das Ganze auch scheitern, denn eine Erfolg wünschende und schließlich erfolgreiche Partei kann nur als Team agieren, sowohl an der Spitze als auch in den Ortsgruppen.
LG
DW
Ich sah kürzlich mal wieder ein wohlmeinendes Interview mit ihr, wo sie mehrfach erklärte, sie sei als Kind sehr oft allein gewesen und verfüge auch über wenig Menschenkenntnis oder Instinktfähigkeit - glaube zu schnell, was man ihr so erzählt.
Keine guten Voraussetzungen für eine so komplexe Sache wie eine Parteiengründung.
Und dann andererseits diese hohe Arroganz, dass alle aktuell agierenden PolitikerInnen dumm und schlecht seien, das Volk also auf sie (Wagenknecht) warten würde.
Jetzt wird irgendwann der Wähler entscheiden, wenn es diese noch zu gründende Partei schaffen sollte, in einigen Monaten einen Wahlkampf zu bestreiten.
Als sie befragt wurde, ob ihr politisch sehr erfahrener Ehemann sie auch berät, meinte sie, das wäre einfacher,wenn er in ihrem Alter wäre..... Olga
Mit dem heutigen Nikolaustag ist die Fraktion der Linken im Bundestag Geschichte.
Nach dem Abgang der "Wagenknechte" sind nur noch 287 Abgeordnete im Bundestag Mitglieder der Linkspartei - zu enige, um den Statuss als Fraktion behalten zu können.
Das wirkt sich aber nicht nur als Formalie, sondern dramatisch aus: Der Fraktionssaal ist weg,ca 100 Mitarbeiter werden die Kündigung erhalten. In Ausschüssen haben die Linken kein Stimmrecht und können auch keinen Vorsitz führen; Die Debattenzeit im Plenum ist stark eingeschränkt.
Verbliebene Linken-Abgeordnete wollen sich nun zu einer Gruppe zusammenschliessen (ebenso wie Frau Wagenknecht machen möchte, die diesen Gruppenstatus in der nächsten Woche beantragen will).
Ob das für beide klappt und welche Rechte daraus abgeleitet werden können, wird per Bundestagsbeschluss entschieden.
De facto hängt es also jetzt auch z.B. von der CDU und Herrn Merz und den anderen Fraktionen ab, wie es mit der Linken weitergehen wird. Olga
Da hat sich bei der Zahl der Abgeordneten der "LINKEN" noch eine 7 hinten dran gehängt, ansonsten hätten sie die jetzigen Probleme wohl nicht. Zu grau, zu mittig - der leise Abgesang ist hochverdient.
Nach dem Abgang der "Wagenknechte" sind nur noch 287 Abgeordnete im Bundestag
Einige gute Leute gab und gibt es aber doch: dene an den pragmatischen Herrn Ramelo; Fabio de Masi, evtl. auch Gesine Lötzsch und Petra Pau und für die tut es mir doch leid, weil ich denke, dass eine hohe Portion Idealismus bei einigen Linken-Leuten schon auch im Spiel war.Leutnant - ich war nie eine WählerIn der Linken und fand auch dieses ewige Streittheater und die für mich wenig sinnvolle Politik, die diese Partei für sich als Programm erklärte, sehr oft sehr lächerlich.
Auch Bernd Riexinger,der zwar immer etwas unbeholfen wirkte und Frau Kipping zähle ich dazu; die haben vermutlich schon eine politische Heimat verloren.
Aber auch der Umstand, dass die Linke mit all ihrer Streiterei es mutmasslich versäumte, sich um ihre Domäne, die ostdeutschen Bundesländer mehr zu kümmern, um nicht der AFD dort solche Umfrage-Erfolge zuzuspielen, finde ich nach wie ein Versagen der alten Linken und skandalös.
Danke Leutnant, dass Sie mich auf meinen Tippfehler aufmerksam machten: es sind jetzt noch 28 Abgeordnete der Linken im Bundestag, zu wenige, um eine Fraktion zu bilden. Olga
Auf kommunaler Ebene aber auch bei Landtagswahlen habe ich früher desöfteren mal SED-PDS, PDS oder auch die LINKE gewählt. Mittlerweile kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass sie keine Rolle mehr spielen.
Dietmar Bartsch, der ehem. Vorsitzende der Linkspartei, beschrieb heute erneut die "Steh-auf-Männchen -Qualität" der Linken, indem er angesichts des desolaten Zustandes seiner Partei formulierte:
"Wer 8-mal fällt, muss eben 9-mal wieder aufstehen."
ab 2:55 min:
Und diese Mathematik verstehe ich immer noch nicht. Also, wenn ich 8-mal hinfalle, kann ich auch nur 8-mal wieder aufstehen, aber doch nicht 9-mal.
Um Himmels willen Leutnant.
Ich hab diesen Satz gestern gehört und stundenlang hin und hergerechnet .
Mein Ergebniss ähnelt dem Deinen auffallend.
Ich hab das dann am Endes des Tages auf die viel gepriesene Trendwende geschoben 😃
Ja, Leute, dann rechnet mal schön! Ist doch gut, wenn man sonst nichts zu tun hat.
Es gibt in manchen Zusammenhängen auch die Redensart „Drei Leute, vier Meinungen“ oder so ähnlich mit anderen Mengen, und ich denke, jeder weiß, wie das gemeint ist.
Mit diesem Wortspiel will er einfach die Dringlichkeit des Nicht-Aufgebens unterstreichen, ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Ich hoffe übrigens, dass er dabei bleibt und sich eine neue Linke formiert, die man vielleicht sogar wählen kann. Ich möchte nicht auf sie verzichten, der Rechtstrend nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa, macht mir große Sorgen. Die Linke wird gebraucht! Mehr denn je!
Es war ja schon peinlich genug als jüngst die Linke neue Fraktionsvorsitzende suchte (weil eine der Co-Vorsitzenden sich den Verlockungen von Frau Wagenknecht hingegeben hatte), sich dann aber niemand bereit erklärte, dieses Amt zu übernehmen, wo als Musik das Totenglöckchen eingespielt wurde.
Bei Herrn Bartsch denke ich, er bereitet ebenfalls sein persönliches, politisches Ende in diser Partei vor und hofft darauf,dass sich evtl. doch noch wagemutige, jüngere Menschen finden, die einen echten Neuanfang starten wollen.
Mit den jetzigen Parteivorsitzenden Wissler und Schirdewang dürfte es m.E. nicht gehen. Ja, es ist richtig, dass auch Deutschland eine linke Partei benötigt - aber wie stark die wird oder sein soll, entscheidet immer noch der Wähler/In.
Der Trend geht bedauerlicherweise in eine andere Richtung, nämlich nach rechts. Das wird in 2024 noch sehr tragisch werden, zuerst bei der EU-Wahl und dann im Herbst bei den Länderwahlen in Ostdeutschland. Das konnte bisher die Linke schon nicht aufhalten - wie sollte es ihr jetzt in dieser geschwächten Form gelingen, wenn sie sich wiederum hauptsächlich mit sich selbst beschäfigt. Olga
Die Linke hatte nie eine Chance gegen die AfD / NPD .
Wie auch ? sie ist zerstückelt und wertlos . Ernst Thälmann sagte : Einen Finger kann man brechen , aber fünf Finger sind eine Faust . So ist es - und nun ? Es gibt KPD , LInke , DKP und Wagenknecht .
Dazu kommt , daß Links mit Skepsis betrachtet wird , nicht nur von der " Ampel " .
War auch vor Hitler so . Deswegen setzte wohl Hindenburg Hitler als Reichskanzler ein , der die Wahl gar nicht gewonnen hatte .
Eine Chance , die AfD zu schwächen , hatte nur diese " Ampel ", aber mit ihrer Politik füttert sie die AfD .
Das zeigt doch auch die Angst wegen Neuwahlen . Hoffentlich geht dieses Pulverfaß nicht bald in die Luft , bersten tut es schon .
Joggerin