Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
Liebe Olga...ich denke ehrlich gesagt, dass Markus meinen schmunzelnden Hinweis...Ruhe bewahren...so, wie ich ihn kenne , sehr gut verstanden hat ❗️
Kristine
Ach das kokettieren mit der eigenen Herkunft ist auch schon etwas altbacken und gewiss nicht der Bringer nach 30 Jahren.
Die meisten oder sogar fast alle im Westen haben sich damals darüber gefreut.
Vielleicht ist es einfach auch so, dass man die verschwundene und landschaftlich schon vernarbte unsägliche Mauer nicht als ewige Klagemauer sehen möchte.
Wen interessiert das eigentlich noch? Und was soll es real überhaupt bedeuten?
Da würden mich eher die Mauertoten menschlich rühren.
Und wo schrieb jemand, dass Die Linke eine Linksextreme Partei sei, weil dann wäre sie doch verboten und stellte auch keine Landesregierung.
Was stimmt ist die Tatsache, dass sie sich unzureichend von den SED Mitgliedern distanzierte.
Und so werte ich auch jetzt die Aktion die Partei-Spalter in eigenen Reihen, des Vorteils Willens, zu behalten.
Das eigentliche Problem beschrieb ich, es sind die sektenartige Strukturen, die schon die WASG infiltrierten und auch von denjenigen in der WASG gewollt waren, die eh mit der PDS fusionieren wollten.
Die eine reine WASG wollten unterlagen.
Im Klartext: Ohne Fahrkarte der WASG wären sie nicht in die PDS gekommen.
Auch Lafontaine machte das, er trat während der Fusionierung der Parteien in die WASG ein.
Warum nicht in die PDS? 😉
Ich stelle persönlich für mich fest, dass die PDS sich nicht genügend von der SED distanzierte, doch das kann ja jeder anders sehen.
Und wenn nun aktuell eine Frau W., in bisher keiner Partei angekommen scheint, dann kann es doch nach aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht an jeder dieser Parteien gelegen haben, jedoch aber für mich zumindest, als Empfindung, schon narzisstisch wirkende Züge annehmen.
Ob diese Frau schön ist... Oh Gott, was sollen solche billige Aussagen?
Ob Mann oder Frau oder jeder Mensch.
Wenn man das wissen will, dann muss man nicht auf die Personen selbst schauen sondern auf die, die benutzt links und rechts des Lebensweges des Menschen zurückgelassen wurden.
Obwohl mich persönlich das auch nicht bei ihr interessiert.
Gefürchtet wird Frau W. gewiss nicht. Ohne ihren Mann würde kein Hahn nach ihr krähen. Es sind die Charaktere, die Journalisten suchen, weil es sehr leicht eine Story hergibt, die sich vermarkten lässt.
Wir müssen doch nur andere dauerpräsente Öffentlichkeitsgrößen anschauen, damit die Gleichung stimmig ist.
Leute die hart arbeiten und unser Land vorwärts bringen, sind uninteressant!
Es gibt so viele Abgeordnete die fleißig und dauerhaft fürs Volk arbeiten und einfach keine Zeit finden, sich in Talkshows zu profilieren. Würden es nur solche geben, die Nabelschau betreiben und Parteien gründen, sähe es in Deutschland sehr schlecht aus.
Denn der Namen der neuen Organisation sagt doch alles!
Warum nicht PDS?
Partei Der Sahra!
Ja sowas aber auch. 😉
Frau Wagenknecht hat also keine Wohnung in Düsseldorf und auch kein Wahlkreisbüro in Düsseldorf?
Hier dürfte mit mir jemand sein, der/die das bestätigen jedoch könnte. 😄
Ansonsten bleibe ich bei meiner Darstellung, weil ich die Unterschiede von Einzelbewerbungen und Parteibewerbungen doch dargestellt habe.
Es gab ja nicht so viele Fälle, wo eine Einzelperson in Deutschland eine Partei gründete und diese auch noch mit dem eigenen Namen versah.
Mir fällt jetzt hierzu die Schill-Partei des Juristen Ronald Schill aus Hamburg ein,der sogar mit Ole Beust,dem Hamburger Bürgermeister diese Stadt regierte und m.W. auch Innensenator war.
7 Jahre dauerte d as alles, bis sich die beiden Herren trennten - Herr Schill wohnt jetzt in Brasilien in einer Favela und lässt sich gerne von deutschen Fernseh-Teams besuchen,vermutlich auch, weil er an der Gage interessiert ist. Ansonsten bekommt er nach eigener Aussage eine deutsche Rente.
So ein Leben wird Frau W. sicher nie führen wollen - aber wer weiss das schon? Wer hätte Ende der 90er Jahre erahnt, dass sie mal die Ehefrau des stets aufmüpfigen Oskar Lafontaine wird,der dann wiederum - so mein Eindruck - sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat.
Und wo bleibt bei der neuen Partei eigentlich Alice Schwarzer? Frau Schwarzer erlebte zumindest kürzlich Proteste bei einer geplanten Lesung in Leipzig.
Olga
Ja genau!
Bei Sahra und Oskar war es absolut keine Liebe auf den ersten Blick!
Ich sage nur, wie Katze und Hund!
Aber der Zenit ist schon überschritten. Die Presse geht auf Angriff und herbe Kritik.
Das ist auch normal... Man schreibt hoch und dann schreibt man nieder, sonst wird es langweilig.
Ich sage hier mal öffentlich voraus, dass wenn sie es schaffen, überhaupt anzutreten, es unter 5% liegen wird.
Ich meine, mit Politik von gestern kann ich keine Politik von heute machen, denn das Regelwerk und die Globalisierung der Wirtschaft, haben sich so verändert, dass die Politik nur hinterher laufen kann.
Kapital ist bekanntlich flüchtig.
Und ich kann Herrn Ramelow nur beglückwünschen für seinen Realitätssinn, denn die meisten Menschen werden gar nicht verstehen, was Frau W. meint, denn so schnell wie nie zuvor, wenn das Unwort Steuererhöhung für... kommt, jeder sich betroffen als Spitzenverdiener sehen.
Wie eben bei der Grunderwerbsteuer auch, wo plötzlich jeder kaufen wollte.
Und wenn Oskar an Stellschrauben der Wirtschaft und Überreichen drehen will, dann wird es schnell viel Platz in Deutschland geben und er die Mittelschicht noch mehr belasten müssen. Denn diese Steuern ganz oben sind angesichts der tatsächlichen Schulden und Steuern, nur einen Klacks!
Aber Gott sei Dank muss man noch viel werben und auch Koalitionen eingehen, die uns ggf. vor spinnerten Ideen von gestern, schützen werden.
Ist die Linke nicht regierungsfähig?
Erst einmal nicht.
Es muss erst eine 'Linke' geben.
Mit BW?
Usedom. Bewölkt, regnerisch, obwohl es schon zweimal regnen hätte müssen, laut Regenradar im Netzt.
Old hat im ‚Seniorentreff‘ nachgeschaut.
Die ‚Bewegung Wagenknecht‘ scheint Gedanken zu machen. Wagenknecht eine Despotin? OK. Der Titel irritiert. Doch wie nennt sich die ‚neue Partei‘?
Mit welchen Programm, das angekündigt wurde?
Wird es einen neuen Wettbewerb in der Parteienlandschaft geben?
Und alles vor dem Hintergrund der gesamtpolitischen Lage?
Usedom, weiter bewölkt, aber wenn es regnet, wir es nur ein Schauer sein.
Old spürt einen Schauer über seinen Rücken und verabschiedetet sich von den Medien.
Ich empfehle sehr,das heutige Interview mit Frau Wagenknecht in der SZ zu lesen.
Grossenteils erscheinen natürlich die Wagenknecht`schen Allgemeinplätze,die wir sicher auch gut aus ihren Talkshow-Auftritten kennen (oder vermutlich als Leser ihrer Bücher auch daraus).
Verblüfft h at mich aber schon,dass sie wirklich der Meinung ist, sie würde diese Partei, die "sie sehr beanspruchen wird und viel Arbeit macht" auch deshalb gründen, weil deutsche WählerInnen so eine Partei (von der im Detail noch nicht so viel bekannt ist) dringend benötigen.
Erstaunt hat mich auch die Aussage, dass sie mitregieren möchte und ihre Rolle nicht nur in einer evtl. starken Opposition sieht.
Als Koalitionspartner kann sie sich die SPD vorstellen, wenn diese zurückkehren würde zu dem, was die Partei mal vertreten hat (war wohl ungefähr zu der Zeit als ihr Ehemann die Rot-Grüne-Koalition torpedierte, bzw. aus der SPD ausgetreten ist).
ABer auch die Linke könnte sie sich als Koalitionspartner vorstellen, insbesondere in Ostdeutschland, da es hier natürlich Übereinstimmungen gäbe.
Ist schon seltsam, wenn eine PolitikerIn nach 30 Jahren aus dieser Partei austritt, sie dann aber doch irgendwie benützen würde, um den Mehrheitsansprüchen zu entsprechen.
Olga
Eine ‚Neue Linke‘.
Ein Pendant zur AfD.
Die sog. Protestwählerinnen und Wähler mit etwa 20 %, werden gespalten.
5 bis 6 % könnten für die ‚NL‘ gewonnen werden.
Allgemein für unsere politische Landschaft eine bedenkenswerte Entwicklungsmöglichkeit.
Eine rein rechnerische und strategische Überlegung.
Wird die Politik geändert? Das was die meisten wollen.
Ich bin mir nicht sicher, ob tatsächlich die Mehrzahl der Bürger unbedingt eine andere Politik will.
Dazu müsste man ja die Politik verstehen und sich auch den von außen gegebenen unabwendbaren Vorgaben selbst stellen.
Das Leben und auch die Politik werden jedoch stark komplexer und zunehmend durch Globalisierung unüberschaubar.
Ich vergleiche das mal mit einer Zugfahrt, die für den Fensterplatz unzählige Eindrücke hinterlassen kann, wenn man dafür offen ist.
Aber auch da wird kaum ein gesicherter Eindruck der gesamten Fahrt entstehen können, wenn man noch über die holprigen Weichen der Bahnhofausfahrt fährt.
Also eine Koalition vorschnell zu bewerten, bevor man den Zielbahnhof erreicht hat?
Was wäre denn eine andere Politik?
Das wäre ja nicht definierbar und zuzuordnen, weil "anders" ja bedeutet, nur anders (als was?) zu sein.
Was wäre denn und das glaube ich persönlich auch, wenn diese aktuelle Politik für Deutschland genau richtig ist!?
Natürlich ist Politik immer Kompromiss, den wir selbst in unserem Umfeld allerdings auch tagtäglich und gewohnheitsmäßig eingehen müssen.
Wo bleiben denn die Lobe, den Willen des Volkes doch umgesetzt zu haben oder mit dem zurecht zu kommen, was man vorfand, was als Arbeit fremdentschieden, dennoch umgesetzt werden muss?
Hat die vorherige Regierung keine Fehler gemacht, die davor auch, usw.?
Man will aktuell Populisten, damit man weiter meckern kann.
Die wenigsten Menschen sind in der Lage oder sogar unwillig, sich auf neue Situationen klug einzustellen, wenn bei ihnen eine Vollkaskomentalität vorherrscht.
Wenn man länger drüber nachdenkt, wollen aber auch einige vielleicht eine andere Berichterstattung der Presse.
Man sollte vielleicht dabei beachten, dass eigene Meinung nicht immer Mehrheitsmeinung sein kann.
So sehe ich den Journalisten auch nicht als "Hilfspolitiker" mit oder ohne Parteimitgliedschaft.
Und komischer Weise, besser trauriger Weise, hat Herr Selenskyj ein gutes Gespür für sein Volk, es zu motivieren, weil er eben Tag für Tag sein Volk anspricht.
Damit möchte ich sagen, dass wenn ein Volk nur demotivierend von den Medien regelrecht zelebrierend „Bad News“ bekommt, es auch depressiv zu denken beginnt und Ängste entwickelt.
"Sich informieren" heißt, dass eine Regierung in Deutschland die Deutung ihrer Verlautbarungen demütig auch der freien Presse überlassen muss.
Und genau da vermisse ich die Aufgabe der freien Presse, die nicht mehr berichtet, sondern vornehmlich negativ kommentiert!
Es war mal in Deutschland und das kann man in Ausbildungsbüchern für Journalisten von damals nachlesen, geradezu eine Todsünde, Bericht und Kommentar, also eigene Meinung, als solche, zu mischen.
Heute schein das ein Erfolgsrezept zu sein, wie eben auch in Talkshows zu sitzen und den „Besserpolitiker“ zu mimen.
Wenn ich morgens die Rollladen hochfahre, den Garten betrachte und damit das Wetter, kritisiere ich beides nicht, denn ich freue mich ganz einfach, zu leben!
Als deutsche Bürgerin,die das grosse Glück hat, lebenslang in einer Demokratie mit Rechtsstaat und Wahlrecht zu leben und sich auch seit Jahrzehnten sehr für Politik interessiert, stelle ich fest, dass es nie eine Politik in Westdeutschland gab, mit der die Menschen vollauf zufrieden waren.
Sie waren es evtl. im Rückblick Jahrzehnte später ,wenn dann ein Helmut Schmid hochgejubelt und verehrt wurde - was in seiner kurzen Kanzlerzeit ja nicht der Fall war.
Im Westen durften wir aber auch ausdrücken, wenn uns Politik nicht gefiel oder enttäuschte; es gab immer Demos, Bürgerinitiativen usw. bis heute - in Ostdeutschland war das alles verboten und auch die Wahlen waren manipuliert mit sagenhaften Ergebnis für eine Alte-Männer-Regierung bis zu deren ruhmlosen Ende.
Da obsiegte dann das Volk in Eigenregie - was unvergesslich bleiben sollte.
Wir sollten auch vorsichtig sein, unser Missfallen zu sehr auf die Presse abschieben zu wollen. Zum einen ist jeder Politikinteressierte ja selbst verantwortlich dafür,welche Zeitung oder welches Medium er oder sie konsumiert. Und andererseits nehmen die asozialen Medien mittlerweile so sehr überhand und berichten in sog. "Echtzeit" eigene und persönliche Behauptungen, leider zu oft ohne den nötigen Wahrheitsgehalt oder entsprechende Recherche.
Davon lassen sich immer mehr Leute verführen und besonders die Gruppe, denen simple Botschaften,vereinfacht ausgedrückt, schon immer lieber waren als etwas anspruchsvollere Texte,die auch ein intensives, persönliches Nachdenken erforderlich machen.
Das wissen natürlich auch die Macher - sowohl in Politik als auch den Medien, denen es dann auf griffige Schlagzeilen ankommt, um die Auflage in diesem riesigen Wettbewerb zu steigern. Olga