Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
Die AfD liegt in allen Umfragen der Ost-Bundeländern mit durchschnittlich 32% an der Spitze, und ist demnach Volkspartei, was aber auch besagt, dass ein Gegenpol zur überlebten Parteiendemokratie der Alt-BRD notwendig ist. Dass die Richtung meiner Ansicht nach zum Teil die falsche ist, steht auf einem anderen Blatt. Erkennbar aber ist auch, dass gerade im Osten, dessen Bürger aufgrund der Wendeerfahrungen über ein modernes Demokratieverständnis verfügen, die selbstzerstörerische Politik von CDU/SPD/FDP/GRÜNE nicht länger hinnehmbar ist. Wagenknechts Parteigründung war auch deshalb überfällig. Sie wird Erfolg haben, auch wenn sie ihn zunächst nur im Osten haben wird, sie ist authentisch, sie redet Klartext, sie ist gebildet und verfügt speziell die Ökonomie des Kapitalismus' betreffend über ein bemerkenswertes Fachwissen.
Die AFD gibt es nun leider schon seit 10 Jahren und ist seit 6 Jahren im Bundestag und vielen Länderparlamenten vertreten - aber nirgendwo in der Regierung.
Da kann man auch gut sehen, wie lange es dauert, bis sich eine neue Partei wirklich etablierte.
. Auch Gründung einer neuen Partei gab unter diesen Umständen schon (Petry).Mit Verlaub - das finde ich eigenartig, wenn sich hier jemand in epischer Breite darüber beschwert, dass andere rummosern und dann nichts anderes macht?
Nun hatte ich ja im eigens für Frau Wagenknecht eröffneten Thread bereits geschrieben, dass ich auch nicht gerade viel von ihr halte.
Aber vielleicht erstmal abwarten und Tee trinken - was überhaupt geschieht??
Dass sie anscheinend hier sehr gefürchtet wird - obwohl ihr doch "eigentlich gar nichts zugetraut wird", macht die Sache für mich interessant!
Und dann werden wir sehen...
Katja
Aber das Beispiel Petry ist sinnvoll: diese Partei bestand ebenfalls aus Leuten, die von der AFD übergetreten sind, es gab sie zwei Jahre und bei Wahlen erzielte sie bis zu 1%.
Aber wer fürchtet Frau Wagenknecht und vor allem wo? Meinen Sie damit Westdeutschland?
Einer ihrer potentiellen Mitstreiter, Klaus Ernst, verkündete gerade vollmundig, diese neue Partei würde auch in Bayern antreten - hat wohl übersehen, dass hier erst wieder in 5 Jahren gewählt werden wird und wir 'Bayern eigentlich auch ein recht furchtloses Volk sind.
Also - abwarten und etwas trinken - kann auch was anderes als Tee sein, oder? Prost in diesem Sinne - Olga
Ja, Leutnant - jede(r) in unserem Land hat das Recht auf freie Meinungsäusserung und sie darf und sollte auch artikuliert werden (auch wenn rechte Parteien und auch dieser SW-Verein anderes behaupten).
M.W. ist der Altersdurchschnitt der Bevölkerung im kleinen Thüringen 47 Jahre - d.h., bei Anschluss der DDR an die BRD waren die meisten Menschen noch Kinder mit ca 13 Jahren und haben dann alles für ihr Erwachsenenleben später in Gesamtdeutschland erlebt und erlernt. Olga
Olga, jetzt bitte ich dich aber ... du bist doch hier das allwissende Orakel, kennst die Erfolgsaussichten der BSW und weißt sogar schon was Wagenknecht nach dem Scheitern im politischen Ruhestand macht!
Aber wer fürchtet Frau Wagenknecht und vor allem wo? Meinen Sie damit Westdeutschland?
Einer ihrer potentiellen Mitstreiter, Klaus Ernst, verkündete gerade vollmundig, diese neue Partei würde auch in Bayern antreten - hat wohl übersehen, dass hier erst wieder in 5 Jahren gewählt werden wird und wir 'Bayern eigentlich auch ein recht furchtloses Volk sind.
Also - abwarten und etwas trinken - kann auch was anderes als Tee sein, oder? Prost in diesem Sinne - Olga
... und gerade du erzählst hier was von "abwarten und Tee trinken" ... ich glaube es geht los!
Ich klinke mich hier - mit einem Kopfschütteln - aus.
MarkusXP
Sie wird eh ihren eigenen Kopf durchsetzen und das machen, worauf sie wohl schon sehr lange hinarbeitet. Auch Niederlagen wird sie einkalkulieren und damit umgehen können.ABer WErderanerin - es ist doch kein Zeichen von "Unruhe", wenn politisch aufgeklärte Menschen darüber diskutieren. Ich finde das ein gutes Zeichen, weil dadurch von der viel propagierten Politikmüdigkeit nichts zu spüren ist.
Also...Ruhe bewahren.
Kristine
Zudem finden ja erst im nächsten Jahr wieder Wahlen statt - und dann kann gesagt werden, ob diese neue Partei evtl. längerlebig sein wird als zB. solche personengebundenen Zusammenschlüsse, wie sie auch Frau Petry von der AFD mal versuchte (diese blaue Partei überlebte dann 2 Jahre lang).
Aber ich schätze Frau Wagenknecht nicht unbedingt als sehr teamfähig ein. Alle,die bisher auf diesem Gebiet bei den Linken das Vergnügen hatten, beschweren sich über ihre Alleingänge usw.
Und eine weitere Niederlage (nachdem die von ihr gegründete Bewegung Aufstehen, mit welcher sie die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich kopieren wolle, schon nach kurzer Zeit krachend erledigt war) sollte sie sich nicht leisten wollen. Ich nehme an, wenn dies so käme, wäre es auch mit dem sog. politischen Leben der Frau W. zu Ende. Olga
Das mit dem abwarten und Tee trinken war der Vorschlag von Nordlicht - ich erbat für mich nur ,dass ich auch was anderes trinken darf. Was ist eigentlich daran wieder so schlimm oder gar gegen Frau W.? Olga
BPK: Sahra Wagenknecht über ihre neue Partei - 23. Oktober 2023
Das mit dem abwarten und Tee trinken war der Vorschlag von Nordlicht - ich erbat für mich nur ,dass ich auch was anderes trinken darf. Was ist eigentlich daran wieder so schlimm oder gar gegen Frau W.? OlgaOK, verstanden, ich mische mich aber erst wieder ein, wenn es was Neues, was Griffiges gibt!
Aber du musst eines zugeben Olga, das ist deinem kritischen Blick sicherlich auch nicht entgangen:
Sahra W. sieht mit ihren 54 Jahren verdammt gut aus, ist gut gewachsen und versteht es sich immer perfekt modisch zu kleiden ... ist oft ein echter Hingucker! .... wenn man das mal so mit dem doch eher kleidungstechnisch schlichten Männerpersonal der LINKEN vergleicht!
Aber das nur am Rande ... es geht ja schließlich nicht um ihre Optik, sondern um knallharte Politik!
MarkusXP
Die SZ führte heute ein Interview mit Frau WAgenknecht (das morgen in der Print-Ausgabe erscheinen wird). Diese erklärte, dass sie mit ihrer neuen Partei perspektivisch Regierungsverantwortung anstrebt und auch eine Koalition mit der Partei,d ie sich die Linke nennt, und aus der sie gerade ausgetreten ist, für möglich hält.
Jetzt darf man mit Spannung die Kommentare der führenden Mitglieder der Linken abwarten, die hier m.E. schon sehr "vorgeführt" werden. Olga
Das ist die männliche Sicht auf Frau Wagenknecht. Wenn ich als Frau andere Frauen optisch beurteilen sollte, präferiere ich einen anderen Typ. Auch diese farbig-bunten Kostümchen wären nicht so mein Fall. ABer wenn Männer das mögen - nur zu.
Mir gefällt z.B. Frau Baerbock - auch optisch und insbesondere deren Outfit Stil. Da passt alles gut zusammen und unterstreicht diesen jungen, feschen Frauentyp sehr.
Und sie ist m.W. mindestens 10 Jahre jünger als Frau W. und hat es doch schon recht weit gebracht in ihrer politischen Karriere und ist dazu noch Mutter von zwei Kindern.
ABer Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich. Olga