Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
Zur Modernisierung, wäre auch eine Stabilität gefragt.
Linke Quo-Vadis ? Phil.
QUELLE https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wagenknecht-lager-droht-mit-gruendung-neuer-partei-a-334f4ca6-9045-4ee7-ad01-a168ac9d3f26
Niederlage beim Linkenparteitag Wagenknecht-Lager droht mit Gründung neuer Partei
Überdies mahnt Grünberg seine Partei: Man dürfe nicht die Menschen an die AfD verlieren und sie in die rechte Ecke drängen, wenn sie den Antifaschismus der Linken nicht teilen würden. Dies habe die ausscheidende Parteivorsitzende Katja Kipping getan. Die Linke sei nun eine urbane »Milieupartei«.
@pschroed
Phil, der thread mit dieser Frage im Titel wurde im Jahre 2014 angelegt, jetzt haben wir 2021 und die Frage steht noch immer, ob die Linke nicht regierungsfähig ist. Ich sag mal so, wenn in 7 Jahren keine zufriedenstellende Antwort gefunden wurde, dann nutzen auch zwei neue Damen an der Spitze nichts, so ist das.
Michiko
Haben die schwarzverliebten Damen und Herren in den ganzen sieben Jahren zwanghaft übersehen wollen, das DIE LINKE in mehreren Bundesländern verantwortungsvoll an der Regierungsarbeit beteiligt ist? Auch seit mehreren Jahren als guter Ministerpräsident in Thüringen?
^...Du weisst aber schon, dass es sehr viele Linke und Grüne gibt, vornehmlich aus Berlin und anderen ausserbayerischen Grossstädten .. die ehemaligen Wilden sind, als dann Kinderchen da waren, schnell nach Bayer gezogen, "weil man dort sicherer lebt ..wegen der Kinder" .. und so :-)
Wer weiss, vielleicht ist Bayern ja auch deshalb ein noch "stärkeres und erfolgreicheres" Land geworden ...
Persönlich denke ich, dass die Linke gar nicht "an der Macht" sein muss um zu regieren - sie hat doch auch jetzt schon einen unübersehbaren Einfluss auf die Regierung und als wache Opposition kann sie mehr bewirken wie als regierende Partei, die vor allem eines im Auge hat: den eigenen Machterhalt. Egal, wie.
Dir ist sicherlich bekannt, dass Franz Josef Strauß einst den Agrarstaat Bayern umgekrempelt hat und zu einem Industrieland, zum Land der Autos gemacht hat und das schafft eben viele Arbeitspätze und Steuereinahmen. Meines Wissens konnten da noch nicht allzuviele Berliner nach Bayern umziehen, wäre auch sinnlos gewessen,, denn der Reichtum des Landes Bayern wuchs nicht über Nacht und selbst wenn, sie haben hier gearbeitet und das getan, was alle tun wenn sie in Lohn und Brot stehen, Geld wieder ausgeben, konsumieren, die Wirtschaft ankurbeln und evtl Wohneigentum erwerben und sich vielleicht politisch engagieren..
Ich bin weder eine notorische Anhängerin der Schwarzen,noch der Randgruppen, die lehne ich ab, dazu gehört für mich auch die Linke und auch die, die zu weit rechts stehen.
Eine Landesregierung mit der Linken ist etwas ganz anders als eine Bundesregierung unter Beteiligung der Linken, in Landesregierungen müssen keine Fragen zur Nato oder Kriegseinsätzen geklärt werden, sondern ur die Probleme eines Landes.
Haben die schwarzverliebten Damen und Herren in den ganzen sieben Jahren zwanghaft übersehen wollen, das DIE LINKE in mehreren Bundesländern verantwortungsvoll an der Regierungsarbeit beteiligt ist? Auch seit mehreren Jahren als guter Ministerpräsident in Thüringen?Nein, das hat sicher niemand vergessen, weil "rotverliebte" Altsozialisten immer auf diese Erfolge hinweisen.
ABer bei näherer Betrachtung stellt sich dies dann doch ein wenig anders dar: die Linke ist in Koalitionen in Berlin und Bremen (nicht mehr in Brandenburg) und ob der Berliner Senat wirklich so ein leuchtendes Beispiel ist, möge jeder selbst beurteilen. DA fällt mir z.B. die frühere Bausenatorin Katrin Lompscher ein, die "vergessen" hatte, Steuern zu bezahlen und daraufhin zurückgetreten ist.
Herr Ramelow ist interimistischer MP in Thüringen - er hat dieses Jahr Wahlen zu absolvieren und wie das ausgeht, werden wir sehen. Persönlich hoffe ich sehr ,dass er mit der Linken wieder gewinnen wird,da sonst die Schleusen für die AfD geöffnet sein dürften.
Aber alles in allem würde ich es der Partei der Linken schon wünschen, auch mal im Bund mitregieren zu dürfen,damit sie die Chance erhält, zu beweisen, wie sie dann mit eigenen Verfehlungen umgehen wird (die sie ja seit Jahren immer anderen Parteien ankreidet). Denn Gier, Eitelkeit und Verführbarkeit sind ja keine parteispezifischen, schlechten Eigenschaften, sondern finden sich bei vielen Menschen jegliche Couleur. Olga
Hauptsache ich muss nicht in BAYERN leben! ... und dann auch noch mit den Münchner Bayern im gleichen Bundesland! Diese "Mir sein Mir" Typen, die auch noch andauernd gewinnen ... und da sollen auch noch 70% gern leben?Wie gelingt es Ihnen nur immer wieder, Beiträge mit überwiegenden Missverständnissen zu veröffentlichen?
Ich danke meinem Schöpfer jeden Tag das ich kein Bayer bin, stattdessen im Kohlenpott zur Welt kam und nun seit Jahrzehnten ein Frankfurter Bub bin, einer der gern "Handkäs mit Musik" genießt und zur kalten Jahreszeit einen "Heißen" Äppler zu schätzen weiß!
Olga, ( nicht gerade ein typisch bajuwarischer Vorname, hätte selbigen eher weiter östlich angesiedelt! ) du bist in Bayern gut aufgehoben, Glückwunsch!
MarkusXP
Zum einen leben in Bayern nicht ausschliesslich geborene Bayern (wir haben u.a. eine sehr hohe Ausländerquote) und das ist auch ein Problem. Weil immer mehr sich hier ansiedeln wollen (es gibt starke Unternehmen, die Leute suchen und gut bezahlen), gibt es ein eklatantes Wohnungsproblem, auch ausserhalb der Millionenstadt München.
Übrigens ich habe auch 12 Jahre in Hessen gelebt, aber Handkäs mit Musik nur in meiner folkloristischen Anfangszeit gegessen.
"Olga" ist mein Nickname (aber in der realen Welt auch mein 2. Vorname).
ABer wie lautet eigentlich nach Ihrer Meinung "ein typisch bajuwarischer Vorname"?
Anscheinend haben Säuglinge im "Pott" ja das Vorrecht, schon in diesem Alter über ihren eigenen Vornamen zu bestimmen - in Bayern ist das nicht so. Da bestimmen Eltern und Paten darüber und dann kommt z.B. ein Vorname raus für ein in Garmisch geborenes Kind, den ich Ihnen aber nicht verrate. Olga
Wir sollten es aber auch nicht übertreiben! Wenn der Verfassungsschutz eine gewählte Partei beobachtet, dann ist das schon ein ziemliches Geschütz das da aufgefahren wird!
Wenn von den sechs Fraktionen im Bundestag zwei unter Beobachtung stehen hat man fast den Eindruck, wir sind hier kurz vor einem Umsturz ... und davon sind wir ja nun doch noch ein ganzes Stück entfernt!
Es kann sich ja auch m.E. immer nur um Teile einer Partei handeln, denn wer sich zur Wahl stellt darf ja erst einmal in seinen Zielen dem Grundgesetz nicht fundamental widersprechen!
Wachsamkeit ist natürlich richtig!
MarkusXP
Persönlich fände ich es schade, wenn nach der Bundestagswahl nicht SChwarz-Grün gewählt würde, denke aber, dann greift CDU/CSU nach der FDP, die ja dringend auf Regierungsbeteiligung wartet. Und da bin ich dann so vermessen ,dass ich denke, ein Grossteil der Wähler wählt lieber diese Konstellation als sich Grün-Rot-Rot auszusetzen. Es gibt sie ja auch in den deutschen Wählerkreisen, die erahnen, wie kompliziert und schwierig der Wiederaufbau unserer Wirtschaft nach Corona sein wird (womit ich jetzt nicht nur die Kneipen meine) und dann teure und oft nicht umsetzbare Projekte aus linken Mottenkisten dies noch riskanter machen dürfte. Olga
Ein eklatantes wirtschaftspolitisches Pproblem sehe ich bei der CDU/CSU und der FDP: Die Verteidigung der Einhaltung der Schuldenbremse ab 2022. Da sitzen entsprechende Betonköpfe in diesen Parteien, die diese Parteien mit ihrer Haltung dominieren.
Ich behaupte mal ganz dreist: Wer ab 2022 wieder zur Einhaltung der Schuldenbremse zurückkehren will, der würgt die Wirtschaft ab und trägt zur weiteren Verarmung gewisser Bevölkerungsteile bei.
Ich hoffe ja, dass die Grünen in einer möglichen schwarz-grünen Koalition auf Bundesebene diesen Schuldenbremsen-Betonköpfen ausreichend Einhalt gebieten werden.
Die FDP hat nix in einer Bundesregierung zu suchen, weil es sich bei dieser Partei um eine neoliberale Partei handelt. Ich bescheinige der FDP spätrömische Dekadenz.
Ich denke ohne die Schuldenbremse wären die ganzen Unterstützungen die es im Augenblick in der Coronakrise gibt nicht möglich gewesen. Schon das großsprecherische Wort "Bazuka" hat mir allerding nicht gefallen.
Nun ist die Coronakrise und die niedrigen Zinsen ein relativ vernünftiger Grund zum Geldausgeben. Auf Dauer einen unausgeglichenen Haushalt zu haben würde Deutschland extrem schaden. An Griechenland konnte das ja jeder beobachten.
Niemand, weder Privatperson noch Staat, kann auf Dauer über seine Verhältnisse leben. Die Schulden zahlen die nachfolgenden Generationen oder wie im Augenblick die Sparer.
Ciao
Hobbyradler