Innenpolitik Innerislamische Dialog
Auf auf zum Kampf galt eigentlich den Beleidigungen die hier ausgesprochen wurden.
Gegen deine pol. Ansichten habe ich garnicht.
Ich bin in jedem Lager (ausser im extremen) zuhause.
Muss aufhören werde geblockt. 15 Minuten für diese Zeilen.
Gegen deine pol. Ansichten habe ich garnicht.
Ich bin in jedem Lager (ausser im extremen) zuhause.
Muss aufhören werde geblockt. 15 Minuten für diese Zeilen.
Es gibt sie ja und zwar praktisch zu allen Themenbereichen, diejenigen, die dann innerhalb kürzester Zeit viel dazu zu sagen haben oder ganze Bücher darüber schreiben,die sich dann meist gut verkaufen (aber oft gar nicht gelesen werden) und dem Autor auch ein interessantes Einkommen bescheren.naja, einige Ansichten von Mansour sind ja durchaus verständlich und akzeptabel, aber insgesamtist er mir einfach zu festgefahren. Dazu fällt mir gerade ein alter Spruch von Tucholsky ein
Ein skeptischer Katholik ist mir lieber als ein gläubiger Atheist
Pat
Dazu zähle ich z.B. Herrn Precht, Herrn von Hirschhausen und natürlich Ahmad Mansour,d er auch in diesem Forum seine Fans hat.
Sein literarisches Werk verkauft sich auch deshalb gut, weil er den Eindruck vermittelt, die islamische Szene und auch den Antisemitismus analytisch von innen zu kennen.
Seine eigene Vita schildert er bisher so: aufgewachsen in einem arabischen Dorf in Israel, wo er sich in der Moschee selbst radikalisierte und in den Dunstkreis der Muslimbrüder geriet bis er später beim Studium in Tel Aviv eine neue Welt kennenlernte.
Er ist weit gekommen - de Diplompsychologe nutzt seine Expertise für Islam-Prävention und Deradikalisierung und fungiert auch als Gutachter für Antisemitismusfragen, zuletzt für die Deutsche Welle.
Nun zieht aber ein Online-Magazin "Hyphen" Mansours Glaubensbiografie und seine Ausbildung in Zweifel.
Man will herausgefunden haben, dass Mansour nie im radikalen Milieu unterwegs war, sondern seine Biografie genauso ausgeschmückt hat wie seine akademische Karriere. U.a. soll er auch nicht an der renommierten Universität von Tel Aviv studiert haben, sondern auf einer Fachhochschule.
Herr Mansour bezieht dazu Stellung und twittert sein Berliner Diplom, das jedoch Schreibfehler aufweist und als Geburtsort gibt er "Israel" an.
Dass Herr Mansour ein Sendungsbewusstsein hat mit erhöhtem Geltungsdrang, konnte man kürzlich in der Tagesschau sehen, wo er zugeschaltet war zum Thema "Krawalle in Frankreich" und gut sichtbar sein Buch "Operation Allah" mit der Urkunde zu seinem Bundesverdienstkreuz, plazierte.
Wird da jemand zum Experten für alles qualifiziert, was im weitesten Sinne mit Migration und Muslimen zu tun hat, weil er bereitwillig allen entsprechenden Einladungen folgt? Und wird dann nicht mehr im Detail hinterfragt, woher der Mann sein Expertenwissen eigentlich bezieht und aus welcher Zeit es stammt?
Olga
Olga, er hat nie behauptet an der Tel Aviv University studiert zu haben. Das hätte er auch als Palästinenser ohne Israelischen Pass gar nicht können. Auch die Behauptung des Senders seine Radikalisierung und Nähe zu den Moslembrüdern sei erfunden. Die Moslembrüder spielen im Heiligen Land keine große, wenn überhaupt eine Rolle. Mansour hat lediglich davon berichtet, wie gefährlich die Nähe zu manchen Religionsführern sein kann. Er hat die Nähe gesucht , aber durch sein Studium sehr schnell die Gefahren erkannt und sich für einen anderen Weg entschieden.
Ich habe ihn mehrfach in den unterschiedlichsten Podiumsdiskussionen erlebt und kennengelernt. Für mich kommt es darauf an, wie jemand argumentiert und sich zu gesellschaftlich relevanten Themen äußert. Die Diskussionsbeiträge waren klug und gut durchdacht - Da wäre der Vergleich Precht eher bei Wagenknecht zu suchen - und Hirschhausen gehört zu einem vollkommen anderen Genre, was m.E für viele Menschen auch seine Berechtigung hat.
Santos aus dem verregneten Frankreich