Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.

Innenpolitik In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.

lupus
lupus
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 11.11.2020, 17:24:45

Das wäre natürlich eine Möglichkeit aber ob die einen Jungen mit spastischen Problemen filmten wenn er die Treppe hoch geht?
Ansonsten müsste der Filmemacher schon so lange an diesem Projekt gearbeitet haben wie die Entwicklung der einzelnen Kinder verfolgt wurde.
Insgesamt ein trauriger rührender Bericht .
Es missfiel mir allerdings, dass die Kamera lange auf den Gesichtern blieb und ihnen immer wieder Fragen zu ihrem Innenleben gestellt wurden . Möglichst bis die Tränen kamen. Für mich ein abzulehnender Journalismus.

lupus
 
olga64
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 11.11.2020, 18:26:53

Abzulehnender Journalismus?
Dieser Film wurde von einem Dokumentarfilmer erstellt und mit seinem Team gedreht, der früher als Kind selbst im Heim war.
Wieso nennen Sie solche Filmmenschen Journalisten? Olga

Tina1
Tina1
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 11.11.2020, 17:30:52
 

Diese Jagd nach dem Geld wird doch bis heute uns kapitalistischen Wessis nachgesagt, scheint aber bei diesen sozialistischen Müttern ebenfalls gut angelegt gewesen zu sein.
 
Sie waren vielleicht nur falsch gepolt und hätten, nach gutem Vorbild, keine Kinder haben sollen.
Auch ist ihnen des Glück mit heranwachsenden Kinder, wie eben anderen Frauen auch, hier durch unakzeptables egoistisches Verhalten versagt geblieben.
lupus

Mir war unklar woher der Filmemacher die Aufnahmen der kleinen Kinder hatte.

In der DDR scheint auch Empfängnisverhütung nicht so praktiziert worden zu sein, denn sonst wären ja sicher nicht so viele ungewollte Kinder geboren worden, die dann von ihren Müttern und den Familien grausamst entsorgt wurden.

Aber sogar das werden die  DDR-Nostalgiker nie einsehen wollen. Olga
Was reden sie für einen Unsinn. Wir wollten alle Kinder im Gegensatz zu ihnen. Und es war ganz normal, dass wir sie jung bekommen haben. Und trotzdem haben wir alle einen Beruf erlernt oder studiert. Das ging alles, weil wir Männer hatten, die uns in allen unterstützt haben. Da wurde alles zusammen gemacht. Weil wir Eltern hatten die in der Nähe gewohnt haben, die uns auch geholfen haben, sie waren natürlich auch jung als sie Großeltern wurden. Die Familien heute sind alle auseinandergerissen. Sie wohnen weit auseinander. Und da wir jung unsere Kinder bekommen haben, waren wir immer junge Eltern u Großeltern, was den Kindern bis heute gefällt.

Und ihren Generalverdacht auf alle Mütter in der DDR ist einfach nur unerträglich. Es gab auch in der BRD und heute in Deutschland genug Mütter, die ihre Kinder verwahrlosen lassen, die ihre Kinder misshandeln, ihre Kinder in Heime abschieben usw. Die Kinder zurückgelassen haben, weil sie mit ihrem geliebten amerikanischen Soldaten in die USA ausgewandert sind, da störten die Kinder. Viele suchen noch heute ihre Mütter. Und noch vieles mehr.

Für sie sind diese schrecklichen Taten der Mütter doch nur interessant, weil sie damit wieder über den Osten hetzen können, jetzt sind es die Frauen an denen sie ihre Wut auslassen. Für mich sind, dass keine Mütter, die sowas schlimmes ihren Kindern angetan haben. Ich kann diese Kinder, die traurigen Kinderaugen, das Warten auf ihre Mütter in dem Film, kaum ertragen. Sie gehen mir nicht mehr aus dem Kopf.
Tina

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olga64
olga64
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 11.11.2020, 18:47:46

Finden Sie das wirklich in Ordnung, wenn Sie wieder mal in Ihrer DDR-Nostalgie auf andere losgehen, die dankenswerterweise nicht in diesem Arbeiter- und Mauernstaat leben mussten?
Für viele dieser Kinder wäre es richtiger gewesen, wenn sich eine der Mütter nicht dazu entschieden hätte, Kinder zu bekommen, die ihr dann bald lästig sind und die sie irgendwie und irgendwo entsorgen wollte.

Ihren beleidigenden Schwall sollten Sie unterlassen; der Inhalt ist für mich allerdings so unqualifiziert, dass ich darauf sicher nicht eingehen werden. Allerdings hoffe ich, Sie regen sich selbst noch einige Zeit über diesen Schmarrn auf, den Sie hier veröffentlicht haben.
Eines fehlt ja noch: dass es sicher auch Wessi-Frauen gab, die ihre Kinder in der BRD im Stich liessen, um endlich in das paradiesische, sozialistische Land der DDR gehen zu können. Oder war das nicht so? Olga

Edita
Edita
Mitglied

RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von Edita
als Antwort auf Tina1 vom 11.11.2020, 18:47:46

Und ihren Generalverdacht auf alle Mütter in der DDR ist einfach nur unerträglich. Es gab auch in der BRD und heute in Deutschland genug Mütter, die ihre Kinder verwahrlosen lassen, die ihre Kinder misshandeln, ihre Kinder in Heime abschieben usw. Die Kinder zurückgelassen haben, weil sie mit ihrem geliebten amerikanischen Soldaten in die USA ausgewandert sind, da störten die Kinder. Viele suchen noch heute ihre Mütter. Und noch vieles mehr.

Tina
Nun halt mal den Ball flach Tina, Olga greift eben nicht
"alle Mütter der DDR an", sondern nur die Mütter oder Frauen, die die Kinder im Stich gelassen haben, selbst die Heimleiterin hatte keine guten Worte für diese Frauen, die  arbeitslos gewordene Frau, die sich da so einfältig über den "Sohn" beklagte, hatte ihn in der DDR adoptiert, warum wohl??? Wahrscheinlich weil das wohl auch ein finanzielles Zubrot war?
Diese im Stich gelassenen Kinder haben nichts mit dem Problem der sonstigen Verwahrlosung, egal ob in West oder Ost, zu tun, diese Kinder gibt es noch zusätzlich!

Edita
aixois
aixois
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von aixois
als Antwort auf lupus vom 11.11.2020, 17:08:56

Nun löffelt mal zunächst erst die Suppe aus ,die wir zum Überkochen gebracht haben"

Nein, das meinte ich nun wirklich nicht - auch nicht als Unterton.

Im Hinblick auf die auch heute noch vielerorts vorherrschene Meinung, der Westen habe die DDR übervorteilt, über den Tisch gezogen, alles kaputt gemacht, auch das was gut war, betrachte die ehemaligen DDR Bürger als in vieler Hinsicht 'minderbemittelt', oder mißachte deren Leistungen usw. usw.  (wer die Beiträge im thread hier verfolgt wird ja zur Genüge fündig...), war und bin ich der Meinung, dass es für das  Selbstverständnis und Selbstwertgefühl der DDR Bevölkerung besser gewesen wäre, sich ein paar Jahre sich selbst um den Prozess der Reformen zu kümmern.

Zu erkennen und zu versuchen zu verstehen, dass der westliche 'Wohlstand' seinen 'brutalen' Preis hat, nämlich effizienten, aber gnadenlosen Wettbewerb, der die platt macht und vom Markt drängt, die - mangels Kapital - nicht so leistungsstark sind, wo, um den Gewinn zu steigern oder zu erhalten, Kosten gesenkt werden müssen, die Wertigkeit von berufstätigen Menschen nach ihren ökonomischen Outputs beurteilt  werden, oder durch Maschinen ersetzt, wenn selbst Billiglöhne sich auf Dauer nicht rechnen ...

Nicht wenige der Leute des November (die ja schon lange vorher in Opposition zum System standen) hatte sich  Gedanken gemacht, wie es bei etwas mehr Demokratie aussehen könnte, sie konnten sich nicht durchsetzen gegen die aufgestauten Konsumwünsche, aber auch nicht gegen die Vereinnahmung des politischen Lebens (sprich die sog. "Blockflöten"parteien) durch ihre schwesterlichen Parteien aus dem Westen.

Sei's drum, die Geschichte ist so gelaufen.
Die damals 10-jährigen sind heute in den Vierzigern und stehen ihre Frau, ihren Mann ohne Unterschied ihrer geografischen Herkunft. Das System kam zu ihnen und sie sind in ihm groß geworden. Es ist jetzt auch ihr System, das alte kennen sie ja kaum noch aus eigenem Erfahren.

Trotzdem gibt es  - auch unter den Jungen -  immer noch einige, die an 'Phantomschmerzen' leiden, die nicht das Normale, das Gemeinsame sehen, sondern meinen, sich durch Abgrenzung und die  Betonung  und Überhöhungen von Gegensätzen, profilieren zu müssen und dabei - vergeblich - hoffen, in der Verneinung und Ablehnung ihre Identität zu finden.

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Tina1
Tina1
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Edita vom 11.11.2020, 19:28:15
Nun halt mal den Ball flach Tina, Olga greift eben nicht
"alle Mütter der DDR an", sondern nur die Mütter oder Frauen, die die Kinder im Stich gelassen haben, selbst die Heimleiterin hatte keine guten Worte für diese Frauen, die  arbeitslos gewordene Frau, die sich da so einfältig über den "Sohn" beklagte, hatte ihn in der DDR adoptiert, warum wohl??? Wahrscheinlich weil das wohl auch ein finanzielles Zubrot war?
Diese im Stich gelassenen Kinder haben nichts mit dem Problem der sonstigen Verwahrlosung, egal ob in West oder Ost, zu tun, diese Kinder gibt es noch zusätzlich!

Edita
Ich sage das was ich will, das lass ich mir von dir nicht verbieten. Vielleicht solltest du mal den Ball flach halten.

Zitat von Olga:
In der DDR scheint auch Empfängnisverhütung nicht so praktiziert worden zu sein, denn sonst wären ja sicher nicht so viele ungewollte Kinder geboren worden, die dann von ihren Müttern und den Familien grausamst entsorgt wurden.

Alle Mütter von ungewollten Kindern haben ihre Kinder entsorgt!Ich kenne einige Frauen, die damals nicht gewollt schwanger geworden sind, das gibt es auch heute noch, aber keine dieser Frauen hat ihr Kinder weder in Stich gelassen, noch entsorgt. Woher weiß sie überhaupt, dass so viele ungewollte Kinder geboren wurden?Hat sie in der DDR gelebt?
Tina
lupus
lupus
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von lupus
als Antwort auf aixois vom 11.11.2020, 19:33:18

Zunächst
Du schriebst.  wer die Beiträge im thread hier verfolgt wird ja zur Genüge fündig
danke!
Natürlich gab es Überlegungen für ein besseres System jedoch wäre das nach meiner Meinung gescheitert.
Die DDR war zu arm und musste teuer leben.
Sie war auch durch große Aderlässe geschädigt.
Sie war durch unwirtschaftliche Entscheidungen einer durch ideologische Fesseln und z.T. unfähigen Führungselite geschädigt die noch dazu an einer unrealistischen Großmannssucht krankte.
Sie war auch mit einem nicht gerade wohlwollenden Nachbarn konfrontiert.
Genug, es gab noch mehr.
lupus


Übrigens, meine negativsten Diskussionen erlebe ich hier. Direkte Kontakte mit Leuten aus den Altbundesländern im ehemaligen Arbeitsbereich waren zu über 90% positiv.
 
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf lupus vom 11.11.2020, 20:20:47

Zunächst
Du schriebst.  wer die Beiträge im thread hier verfolgt wird ja zur Genüge fündig
danke!
Natürlich gab es Überlegungen für ein besseres System jedoch wäre das nach meiner Meinung gescheitert.
Die DDR war zu arm und musste teuer leben.
Sie war auch durch große Aderlässe geschädigt.
Sie war durch unwirtschaftliche Entscheidungen einer durch ideologische Fesseln und z.T. unfähigen Führungselite geschädigt die noch dazu an einer unrealistischen Großmannssucht krankte.
Sie war auch mit einem nicht gerade wohlwollenden Nachbarn konfrontiert.
Genug, es gab noch mehr.
lupus


Übrigens, meine negativsten Diskussionen erlebe ich hier. Direkte Kontakte mit Leuten aus den Altbundesländern im ehemaligen Arbeitsbereich waren zu über 90% positiv.
 
hier bin ich anonym, hier kann ich rumfetzen wie ich will...
lupus
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RE: In diesem Jahr 2020, jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 30. Mal.
geschrieben von lupus
als Antwort auf JuergenS vom 12.11.2020, 08:36:01

Das mag im Einzelfall so sein, jedoch vermute ich das einige dieser Diskutierer so denken, immer so sind und auch geeignete Personenkreise mit ihrer Meinung finden oder beeinflussen..
lupus


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