Innenpolitik Medikament gegen COVID-19 aus Cuba für Deutschland

@Schaschlik_Tango,

inzwischen wurden positive Daten zu Sputnik-V5 im Lancet publiziert und die Kanzlerin hat sich deshalb gestern Abend auch positiv dazu geäußert, diesen Impfstoff nutzen zu wollen. Voraussetzung sei jedoch, dass die EMA ihn zulässt und das finde ich richtig.

Auch Karl Lauterbach gab gestern bei Lanz zu, Sputnik V anfänglich falsch eingeschätzt zu haben. Er sprach sich dafür aus, diesen Impfstoff zu nutzen, wenn sich die positive Bewertung als richtig erweist, wovon er ausging.

Lancet Studie: Sputnik V-Impfung erreicht Wirksamkeit von über 90 Prozent

Karl

P.S.: @wandersmann_1, merkst Du nicht auch, dass Deine ideologisch begründeten Beiträge an der Realität vorbeischrammen? Frau Merkel ist da deutlich faktengestützter als Du.

Hi Karl,

ich hatte vergessen die EMA zu erwähnen. Klar, ohne eine Zulassung des russischen Impfstoffs durch die EMA könnte ich mich in der EU nicht impfen lassen.

Schaschlik_Tango

@arno: Weil er noch nicht von der EMO geprüft und zugelassen wurde. Niemand, der seine Sinn e beisammen hat, würde sich mit einem Impfstoff impfen lassen, der nicht den europäischen Standards entspricht, denn wenn damit was schiefgehen würde würde niemand Schadenersatz leisten!

klar, ich hatte ja nur das Kürzel EMO nicht parat, aber nach Zulassung wär ich sofort bereit.

@JuerenS: Alles klar. Ich hatte ja auch arno geantwortet.

@ arno

Russischen Imfstoff zu importieren und in Deutschland zum Einsatz zu bringen würde der allg. antirussichen Propaganda und der täglichen Gehirnwäsche entgegen laufen. Es kann ja schließlich nicht sein, dass Russland in der Lage ist, zu exportieren während hier nichts vorhanden ist. in einer der größten Industrienationen. Geht gar nicht. Außerdem glaubt mittlerweile sicher ein Großteil der Deutschen, dass der dann hier zum einsatz kommende "Sputnik V" mit Novitschok oder ähnlichen putinschen Boshaftigkeiten versehen, oder im besten fall wirkungslos ist.

Was für ein unglaublicher Schmarrn! Wandersmann, zusammen mit Arno - ein ähnliches seltsames Kaliber - haben Sie aber einen Verbündeten "im Geiste" gefunden. Auch wenn der Preis hoch sein dürfte, argumentativ immer weiter zu sinken und sich in einer Art Fantasialand aufzuhalten.

Zurück zum Thema: es ist auch nicht geplant, dass Russland benötigte Mengen dann in die EU aus russischer Produktion liefert; die suchen ja Kapazitätserweiterungen, also Fusionen mit anderen Firmen, die in der Lage sind, diese Bedarfsmengen auch produzieren zu können.
Dazu kommt noch die Frage der Beschaffung der einzelnen Komponenten: Rohstoffe für den Impfstoff genau so wie die Fläschchen, Spritzen und vieles mehr.
Dann muss jede einzelne Charge des produzierten Impfstoffes geprüft und freigegeben werden und zwar mit der Möglichkeit der Rückverfolgbarkeit, für den Fall,dass etwas passiert.
Dazu kommt, dass vor einer Freigabe durch die EU-Institution auch die Haftungsfrage geklärt ist, die auch eine russische Firma in Bezug auf Regressleistungen zu tragen hätte.
Wenn all diese Hürden passiert sind, könnte dies - wie bei anderen Firmen auch - ein Grundstock füreine Kooperation bilden - nicht mehr und nicht weniger.
Welchen Rang dieser russische Impfstoff bei den Impflingen einnehmen wird, wenn Biontech/Pfizer, Moderna und bald Johnson+Johnson, Curevac am Markt sind und zudem Astra Zeneca für die unter 65-jährigen, wird sich zeigen. Olga

P.S.: @wandersmann_1, merkst Du nicht auch, dass Deine ideologisch begründeten Beiträge an der Realität vorbeischrammen? Frau Merkel ist da deutlich faktengestützter als Du.

DIE Frau Merkel, die sich gestern nicht schämte dem Volk zu sagen, dass " bei der Impfstoffbeschaffung im grunde nichts schief gelaufen ist". Damit allerdings war sie weit von den Fakten und der Realität entfernt.
Dass das russische Gesundheitswesen bei den uns Regierenden neuerdinge eine hohe Reputation besitzt,
dürfte neu sein, gilt es doch ansonsten stets als veraltet und marode. 

Hier mal die Ergebnisse einer Umfrage dazu:



Impstoffe aus Russland uns China stehen in der Gunst der deutschen Bevölkerung sehr weit hinten. Und das kommt eben nicht von ungefähr. Mit der Wirksamkeit des Vakzims hat das sicher nichts zu zu tun, vielmehr mit propagandageschürter Russenskepsis.

Ob dieser Impfstoff eine Zulassung erhält, ist nicht die Aufgabe der von Ihnen so verhassten Frau Merkel - das entscheidet die EU.
Ausserdem hat sich seit der Bekanntgabe dieses Impfstoffes aus Russland viel geändert: es gibt nun Studien (ohne die ein Antrag auf Zulassung gar nicht möglich wäre) und ca 20.000 Probanden, vermutlich auch aus der russischen Feldstudie, da dort ja bereits verimpft wird.
Ungarn hat bereits im Alleingang eine nationale Notfallzulassung für die Impfstoffe aus Russland und China gegeben; auch daraus können Werte ermittelt werden.

Ferner ist geplant - darum bittet Russland ausdrücklich - dass dieser Impfstoff innerhalb der EU und/oder Deutschland produziert wird; im Gespräch ist auch ein ostdeutsches Unternehmen.
Russland braucht eine Kapazitätserweiterung bei der Produktion und insbesondere Unterstützung bei der Beschaffung der Komponenten, die stark verknappt auf dem Weltmarkt sind.
Der Impfstoff ist in seiner Technologie nicht mit Biontech oder Moderna oder Curevac vergleichbar, sondern mit dem von Astra Zeneca; es werden also abgeschwächte und ungefährliche Grippeviren gespritzt.
Das mögen sicher einige Leute nicht so gerne wie die MRNA-Technologie, die anderes funktioniert.
Dies nur zu Ihrer Information; wird vermutlich aber nichts helfen, da Sie sicher bereits fieberhaft auf der Suche sind, Frau Merkel weitere Schuld anzulasten. Es ist natürlich auch eine schwere Missetat, wenn Frau Merkel in ihrer eigenen Produktionsstätte für diese Impfstoffe solche Fehler machte..... Aber, welche eigentlich? Olga
 

im Gespräch ist auch ein ostdeutsches Unternehmen.

ich hatte ja vor paar  Wochen schon auf eine diesbezügliche Frage seitens Frau Olga auf die DTI Biologika in Dessau-Rosslau verwiesen.

Diese Vorhersage scheint sich  nun zu bewahrheiten, vielleicht auch weil dort noch sehr fähiges Personal vorhanden ist, das sich mit den Leuten des Gamaleya Instituts ohne Dolmetscher verständigen kann.

Das macht oft einiges leichter.

@wandersmann: Merkels Bemerkung war nicht klug. Aber wir müssen immer bedenken, dass nicht SIE die Entscheiderin ist, sondern die EU und die Ministerpräsidenten.