Innenpolitik Immer drauf
Re: Immer drauf
Die Greanpeece Leute sehen das genauso. Aber ich unterscheide zwischen der subjektiven Betroffenheit der Demonstranten und dem übereifrigen Aktionismus der Polizei, der über das erlaubte Maß einer in einem Rechtsstaat eingebundenen Polizei hinausgeht.
Natürlich weiß ich als Demonstrant daß es turbulent werden kann. Als wir als Schüler auf unserer Abiturientenabschlußreise nach Berlin 1968 in eine Kuhdamm-Demo geraten sind, mußen wir auch vor Polizeiwasserwerfen in einen U-Bahn Abgang flüchten. Obwohl wir nicht zu den eigentlichen Demonstranten gehörten, hat sich da auch niemand beklagt. Das ist doch aber die Seite der persönlichen Befindlichkeit der Beteiligten.
Die greenpaece Leute lamentieren ja auch nicht. Aber ich kann diese Seite der Medaille nicht heranziehen, um die Rechtmäßigkeit und Angemessenheit des Polizeiansatzes zu beurteilen. Ich bin mit Polizisten befreundet. Außerdienst erfährt man da natürlich mehr als wenn man sich auf offizielle Verlautbarungen des Polizeisprechers stützt. Da erfährt man, daß NATÜRLICH bei den Polizisten, die in einer heißgemachten Kiste auf der Autobahn Temposünder aufspüren, schon mal das "Jagsdieber" ausbricht. "Das Fahrverbot" (Polizeijargon für einen der schnell genug für einen Führerscheinentzug ist) wird dann schon mal auf Deubel komm raus gejagt, obwohl laut klarer Dienstanweisungen niemend gefährdet werden darf. Das ist dann der Übereifer oder schärfer formuliert dann ist das dienstgeil.
Die Greenpaece-Aktion wurde der Polizei vorher angekündigt. Sie wußten also, daß da keine Terroristen im Boot sitzen sonder harmlose Plakatentroller und Petitionsüberbringer. Hier wurde überreagiert, weil u.a. schon das Eindringen der Boote in die Sperrzone von der Polizei als Niederlage empfunden wurde, bester Nährboden für solche "das kann doch nicht sein"-Manöver.
Und dann kommen sofort die angelaufen, die meinen, ist ja alles nicht so schlimm, sollen froh sein, daß sie nicht wie "woanders" erschossen wurden. Diese Argumentation ist abwegig. "woanders" hätten die Greenpaece-Verantwortlichen ihre Aktivisten nicht losgeschickt. Sie mußten auch nicht davon ausgehen, daß einzelne Polizisten derart über die Stränge schlagen.
Natürlich weiß ich als Demonstrant daß es turbulent werden kann. Als wir als Schüler auf unserer Abiturientenabschlußreise nach Berlin 1968 in eine Kuhdamm-Demo geraten sind, mußen wir auch vor Polizeiwasserwerfen in einen U-Bahn Abgang flüchten. Obwohl wir nicht zu den eigentlichen Demonstranten gehörten, hat sich da auch niemand beklagt. Das ist doch aber die Seite der persönlichen Befindlichkeit der Beteiligten.
Die greenpaece Leute lamentieren ja auch nicht. Aber ich kann diese Seite der Medaille nicht heranziehen, um die Rechtmäßigkeit und Angemessenheit des Polizeiansatzes zu beurteilen. Ich bin mit Polizisten befreundet. Außerdienst erfährt man da natürlich mehr als wenn man sich auf offizielle Verlautbarungen des Polizeisprechers stützt. Da erfährt man, daß NATÜRLICH bei den Polizisten, die in einer heißgemachten Kiste auf der Autobahn Temposünder aufspüren, schon mal das "Jagsdieber" ausbricht. "Das Fahrverbot" (Polizeijargon für einen der schnell genug für einen Führerscheinentzug ist) wird dann schon mal auf Deubel komm raus gejagt, obwohl laut klarer Dienstanweisungen niemend gefährdet werden darf. Das ist dann der Übereifer oder schärfer formuliert dann ist das dienstgeil.
Die Greenpaece-Aktion wurde der Polizei vorher angekündigt. Sie wußten also, daß da keine Terroristen im Boot sitzen sonder harmlose Plakatentroller und Petitionsüberbringer. Hier wurde überreagiert, weil u.a. schon das Eindringen der Boote in die Sperrzone von der Polizei als Niederlage empfunden wurde, bester Nährboden für solche "das kann doch nicht sein"-Manöver.
Und dann kommen sofort die angelaufen, die meinen, ist ja alles nicht so schlimm, sollen froh sein, daß sie nicht wie "woanders" erschossen wurden. Diese Argumentation ist abwegig. "woanders" hätten die Greenpaece-Verantwortlichen ihre Aktivisten nicht losgeschickt. Sie mußten auch nicht davon ausgehen, daß einzelne Polizisten derart über die Stränge schlagen.