Innenpolitik Ich fordere eine Grundrente von 1.300 Euro
Immer mehr Rentner haben so wenig Rente, dass sie kaum noch davon leben können.
Die Initiative „Grundrente 1.300 für alle“ fordert jetzt eine steuerfinanzerte Alters-Grundrente von monatlich 1.300 Euro.
Ich bin dafür.
Weitere Informationen auf www.grundrente-1300.de
Die Initiative „Grundrente 1.300 für alle“ fordert jetzt eine steuerfinanzerte Alters-Grundrente von monatlich 1.300 Euro.
Ich bin dafür.
Weitere Informationen auf www.grundrente-1300.de
Re: Ich fordere eine Grundrente von 1.300 Euro
Nein, bin ich nicht. Das muss man schon etwas differenzierter sehen. Es gibt ja auch Menschen, die nie einen Cent in die Rente bezahlt haben (weil sie ihr Geld lieber in ihr eigenes Geschäft gesteckt haben.... wie vor kurzem eine Dame im TV). Warum sollte die Gemeinschaft ihr eine Grundrente sichern?
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hafel
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hafel
Gegen eine Grundsicherung für alle ist nichts einzuwenden, allerdings müsste die Grundrente für Menschen, die gearbeitet und in das Sozialsystem eingezahlt haben, höher liegen als bei denjenigen, die aus was für Gründen auch immer dies niemals getan haben.
Würde eine solche Unterscheidung nicht gemacht und jeder die gleiche Grundrente beziehen, unabhängig davon ob jemand gearbeitet hat oder nicht, dann würde die Motivation zur Arbeit für viele wegfallen. Das wäre ein Fiasko für alle. Wenn ein solches System dann aus Gründen der Nichtfinanzierbarkeit zusammenbräche, dann hätte niemand etwas davon.
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karl
Würde eine solche Unterscheidung nicht gemacht und jeder die gleiche Grundrente beziehen, unabhängig davon ob jemand gearbeitet hat oder nicht, dann würde die Motivation zur Arbeit für viele wegfallen. Das wäre ein Fiasko für alle. Wenn ein solches System dann aus Gründen der Nichtfinanzierbarkeit zusammenbräche, dann hätte niemand etwas davon.
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karl
"1300 Euro Rente für jede Bürgerin und jeden Bürger, der seit mindestens 7 Jahren in Deutschland wohnt. Rente, ohne dafür Beiträge zu bezahlen. Wirklich für jeden, egal, wie lange er gearbeitet hat, ob er selbständig war oder lange ohne Arbeit. Gleich für Frauen und Männer. Schluss mit der Altersarmut!"
Das ist Raubrittertum aber keine Initiative!
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susannchen
Das ist Raubrittertum aber keine Initiative!
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susannchen
Es gibt in Deutschland 10 Millionen Rentner, die weniger als 598 Euro Rente im Monat bekommen.
Es gibt Millionen Rentner aus der ehemaligen DDR, die auch nicht einen Cent in die BRD-Rente einbezahlt haben bzw. deren Rentenbeiträge in der ehemaligen DDR viel geringer waren, als die heute adäquat an sie ausbezahlte Rente.
Es gibt Millionen Menschen, die eine unterbrochene Erwerbsbiografie haben, die zeitweise oder auch länger, arbeitslos oder krank gewesen sind, im Gefängnis sassen, Kinder grossgezogen haben ohne Kindergeld und ohne Erziehungsgeld, die im Ausland z.B. in Ausbildung waren und diese Jahre nicht angerechnet werden, die selbständig waren und nicht genug Einkommen hatten um die für Selbständige in der BRD weit höheren als für lohnabhängig Beschäftigte Rentenbeiträge bezahlen zu können. Es gibt viele Gründe.
Zum Beispiel auch viele Frauen von Landwirten, deren Existenz durch die verfehlte Politk der Bundesregierungen vernichtet wurde, während früher jeder dachte, dass die Familie die "Alten" schon versorgen könne, ist das vielfach heute nicht mehr möglich.
Niemand kann etwas dafür, dass er auf die Welt gekommen ist. Seine Existenz im Alter davon abhängig machen zu wollen, ob er die ganze Zeit Arbeit hatte, ist sehr unsozial.
Auch, dass Rentner mit einer kleinen Rente im Alter zum Sozialamt (Grundsicherungsamt) gehen müssen und um Almosen betteln, dass sie überleben können, ist pervers.
Die "Rentenformel" der CDU/CSU und SPD-Koalition bringt für Menschen, die heute 1.800 im Monat brutto als Lohn bekommen, in 30 Jahren, wenn sie dann mindestens 45 Jahre lang gearbeitet haben, eine Rente von gerade mal 460 Euro. Das darf nicht sein, denn davon kann schon heute kein Mensch leben.
Deshalb: Grundrente von 1.300 Euro für alle!
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berns
Es gibt Millionen Rentner aus der ehemaligen DDR, die auch nicht einen Cent in die BRD-Rente einbezahlt haben bzw. deren Rentenbeiträge in der ehemaligen DDR viel geringer waren, als die heute adäquat an sie ausbezahlte Rente.
Es gibt Millionen Menschen, die eine unterbrochene Erwerbsbiografie haben, die zeitweise oder auch länger, arbeitslos oder krank gewesen sind, im Gefängnis sassen, Kinder grossgezogen haben ohne Kindergeld und ohne Erziehungsgeld, die im Ausland z.B. in Ausbildung waren und diese Jahre nicht angerechnet werden, die selbständig waren und nicht genug Einkommen hatten um die für Selbständige in der BRD weit höheren als für lohnabhängig Beschäftigte Rentenbeiträge bezahlen zu können. Es gibt viele Gründe.
Zum Beispiel auch viele Frauen von Landwirten, deren Existenz durch die verfehlte Politk der Bundesregierungen vernichtet wurde, während früher jeder dachte, dass die Familie die "Alten" schon versorgen könne, ist das vielfach heute nicht mehr möglich.
Niemand kann etwas dafür, dass er auf die Welt gekommen ist. Seine Existenz im Alter davon abhängig machen zu wollen, ob er die ganze Zeit Arbeit hatte, ist sehr unsozial.
Auch, dass Rentner mit einer kleinen Rente im Alter zum Sozialamt (Grundsicherungsamt) gehen müssen und um Almosen betteln, dass sie überleben können, ist pervers.
Die "Rentenformel" der CDU/CSU und SPD-Koalition bringt für Menschen, die heute 1.800 im Monat brutto als Lohn bekommen, in 30 Jahren, wenn sie dann mindestens 45 Jahre lang gearbeitet haben, eine Rente von gerade mal 460 Euro. Das darf nicht sein, denn davon kann schon heute kein Mensch leben.
Deshalb: Grundrente von 1.300 Euro für alle!
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berns
Ich schliesse mich im übrigen der Meinung von Karl an.
Die rot markierten Punkte in meinem vorigen Beitrag sind sowas von unsinnig, dass ich einfach nicht glauben will dass das einem politischen Gehirn entsprungen ist, obwohl, auch da kann mich nichts mehr überraschen!
@berns
machst du Wahlpropaganda?
Ich glaube da wirst du hier stark anecken mit diesen Thesen, nicht wegen der Grundrente, sondern wegen den Bedingungen die ihr fordert dafür.
--
susannchen
Die rot markierten Punkte in meinem vorigen Beitrag sind sowas von unsinnig, dass ich einfach nicht glauben will dass das einem politischen Gehirn entsprungen ist, obwohl, auch da kann mich nichts mehr überraschen!
@berns
machst du Wahlpropaganda?
Ich glaube da wirst du hier stark anecken mit diesen Thesen, nicht wegen der Grundrente, sondern wegen den Bedingungen die ihr fordert dafür.
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susannchen
hallo karl: "...dann würde die Motivation zur Arbeit für viele wegfallen"
nun mal gaaanz ehrlich,,,glaubst Du das wirklich ? auch nach einigen Sekunden des Nachdenkens??
Kennst Du in Deinem Umfeld auch nur 2 oder 3 Familien oder Junge Leute oder sonstige Beschäftigte, die wegen der späteren zu erwartenden Rente jetzt besonders fleißig oder faul oder irgendwie beeinflusst sind und ihr Leben danach einrichten ????
Ich überlege seit einer halben Stunde, mir fällt Keiner ein,,,
Es müssen also andere Gründe her, sich einer Grundsicherung entgegenzustemmen.
Auch eine Grundsicherung wird und muss mit einer Anfangshöhe (die zu errechnen wäre und die für Alle und Jeden ausnahmslos gilt) beginnen.
Ob es dann noch gestaffelte Zugaben geben kann, ok das wird sich zeigen.
Dein Ausgangssatz : "Gegen eine Grundsicherung für alle ist nichts einzuwenden" ist ausreichend richtig, jede Erweiterung jedes Wenn und Aber rüttelt jedoch an dieser Feststellung und macht aus dieser angedachten Grundsicherung eine unüberschaubare zur Ungerechtigkeit führende Verteilungssituation,,,
Die Hauptargumente Kontra Grundsicherung (eigentlich gibt es die ja auch schon jetzt, nur eben verklausuliert und unzureichend durch Harz IV mit allem Drum und Dran) werden sicherlich die Behauptungen der Nichtfinanzierbarkeit sein.
--
hugo
nun mal gaaanz ehrlich,,,glaubst Du das wirklich ? auch nach einigen Sekunden des Nachdenkens??
Kennst Du in Deinem Umfeld auch nur 2 oder 3 Familien oder Junge Leute oder sonstige Beschäftigte, die wegen der späteren zu erwartenden Rente jetzt besonders fleißig oder faul oder irgendwie beeinflusst sind und ihr Leben danach einrichten ????
Ich überlege seit einer halben Stunde, mir fällt Keiner ein,,,
Es müssen also andere Gründe her, sich einer Grundsicherung entgegenzustemmen.
Auch eine Grundsicherung wird und muss mit einer Anfangshöhe (die zu errechnen wäre und die für Alle und Jeden ausnahmslos gilt) beginnen.
Ob es dann noch gestaffelte Zugaben geben kann, ok das wird sich zeigen.
Dein Ausgangssatz : "Gegen eine Grundsicherung für alle ist nichts einzuwenden" ist ausreichend richtig, jede Erweiterung jedes Wenn und Aber rüttelt jedoch an dieser Feststellung und macht aus dieser angedachten Grundsicherung eine unüberschaubare zur Ungerechtigkeit führende Verteilungssituation,,,
Die Hauptargumente Kontra Grundsicherung (eigentlich gibt es die ja auch schon jetzt, nur eben verklausuliert und unzureichend durch Harz IV mit allem Drum und Dran) werden sicherlich die Behauptungen der Nichtfinanzierbarkeit sein.
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hugo
Re: Ich fordere eine Grundrente von 1.300 Euro
Ohne Wenn und Aber: Ich würde die “Grundrente“ für Menschen, die in die Rentenkasse eingezahlt haben, bejahen.
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heide
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heide
Sehr geehrte "susannchen",
schön, dass Sie sich auch auf meiner Webseite ein wenig informiert haben. Wenn Sie mehr lesen, werden Sie merken, dass diese Grundrente dann in erster Linie mit Steuern von Reichen und Vermögenden bezahlt wird, die heute überhaupt nichts für soziales in unserer Gesellschaft beitragen. Nämlich auch von denen, die Menschen zu Hungerlöhnen für sie arbeiten lassen und denen es bisher egal sein kann, ob ihre ehemaligen Lohnarbeiter im Alter Armutsrenten bekommen.
In Dänemark gibt es genau das von mir verlangte System bereits seit vielen Jahren und es funktioniert hervorragend. Es heisst dort "Folketsrente".
Übrigens Neid ist niemals ein gutes Argument.
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berns
schön, dass Sie sich auch auf meiner Webseite ein wenig informiert haben. Wenn Sie mehr lesen, werden Sie merken, dass diese Grundrente dann in erster Linie mit Steuern von Reichen und Vermögenden bezahlt wird, die heute überhaupt nichts für soziales in unserer Gesellschaft beitragen. Nämlich auch von denen, die Menschen zu Hungerlöhnen für sie arbeiten lassen und denen es bisher egal sein kann, ob ihre ehemaligen Lohnarbeiter im Alter Armutsrenten bekommen.
In Dänemark gibt es genau das von mir verlangte System bereits seit vielen Jahren und es funktioniert hervorragend. Es heisst dort "Folketsrente".
Übrigens Neid ist niemals ein gutes Argument.
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berns
Die Hauptargumente Kontra Grundsicherung (eigentlich gibt es die ja auch schon jetzt, nur eben verklausuliert und unzureichend durch Harz IV mit allem Drum und Dran) werden sicherlich die Behauptungen der Nichtfinanzierbarkeit sein.
Nö Hugo, alles lässt sich finanzieren. 10% Pauschal vom Brutto jeden Arbeitnehmers.
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susannchen