Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll

Innenpolitik Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll

sammy
sammy
Mitglied

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von sammy
als Antwort auf adam vom 07.06.2016, 10:01:04
Nicht die AfD ist das Problem, sondern eine Parteienlandschaft, die keine politischen Grundsätze mehr vertritt und damit um Wähler wirbt, sondern ihr Fähnlein in den Wählerwind hält und die Probleme zur Schuldfrage des politischen Gegners macht, sie aber nicht löst.
geschrieben von adam

....ich glaube auch, hier liegen mögliche Ursachen. Jedoch möchte ich ergänzen, nicht das "Fähnlein in den Wählerwind" ist es, sondern die "fehlende Mitnahme eines großen Teils der Bevölkerung" und die vom Volk oftmals nicht mehr nachvollziehbaren politischen Entscheidungen.

sammy
Edita
Edita
Mitglied

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von Edita
als Antwort auf sammy vom 07.06.2016, 10:28:57
Nicht die AfD ist das Problem, sondern eine Parteienlandschaft, die keine politischen Grundsätze mehr vertritt und damit um Wähler wirbt, sondern ihr Fähnlein in den Wählerwind hält und die Probleme zur Schuldfrage des politischen Gegners macht, sie aber nicht löst.

....ich glaube auch, hier liegen mögliche Ursachen. Jedoch möchte ich ergänzen, nicht das "Fähnlein in den Wählerwind" ist es, sondern die "fehlende Mitnahme eines großen Teils der Bevölkerung" und die vom Volk oftmals nicht mehr nachvollziehbaren politischen Entscheidungen.
sammy
geschrieben von adam


Da möchte ich mal mit Dir mitgehen Sammy, ich finde auch, daß man nicht unbedingt die AfD und ihre Unterstützer und Wähler sezieren muß, sondern die Probleme die sie dort hingeführt haben wo sie jetzt sind, und wenn unsere Politiker das erkannt haben und sich jetzt um die restliche Bevölkerung und deren Ängste und Nöte ehrlich und wahrhaftig bemühen, und man dann auch Erfolge sehen und spüren kann, dann so schätze ich, erledigt sich das Problem von ganz alleine, bis auf einen kläglichen Rest der Unbelehrbaren, und das gilt für ganz Europa und den Rest der Welt auch, nicht nur für Deutschland!

Edita
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 07.06.2016, 10:01:04


Danke Tina und Olga,

Die Sendung von Anne Will war m.M.n. eine Farce, wieder einmal ein Versuch, nicht die anstehenden Probleme zu besprechen, sondern diese mit Vorwürfen abzudecken und von der Hilflosigkeit der Mitglieder einer Bundesregierung abzulenken, die A. Merkels Kurs folgen müssen. Es fragt sich nur, wie lange das noch gut gehen kann.

Nicht die AfD ist das Problem, sondern eine Parteienlandschaft, die keine politischen Grundsätze mehr vertritt und damit um Wähler wirbt, sondern ihr Fähnlein in den Wählerwind hält und die Probleme zur Schuldfrage des politischen Gegners macht, sie aber nicht löst.
adam
geschrieben von adam


Das ist auch meine Meinung. Anstatt man sich fragt, warum so eine Partei entstanden ist und sich fragt, warum die Volksparteien immer mehr Wähler verlieren im Gegensatz zur AFD u. man die Probleme endlich angeht, Lösungen anbietet, redet man nur über die AFD. Man macht gerade so, als würde die AFD morgen die Macht übernehmen. Aber so kann man m. E. die AFD nicht stoppen, kann man die Wähler nicht erschrecken, sondern es passiert dass Gegenteil. Meiner Meinung nach.
Ich sehe das als ein reines Ablenkungsmanöver, weil man keine Lösungen hat. Es läuft nichts mehr richtig, die Parteien sind verstritten, es fehlt an Geld, Wohnungen uvm. u. alle Parteien reden gleich. Es gibt anscheinend nur noch die Möglichkeit, von den wirklichen Problemen, von den Gefahren die Deutschland treffen könnten, abzulenken. Aber das ist gefährlich. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina

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Karl
Karl
Administrator

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 07.06.2016, 11:09:06
Danke Tina, ich nutze deine Erlaubnis und teile deine Meinung nicht.

Wer immer nur pauschal den Regierenden jegliche Kompetenz abspricht, macht sich zum Steigbügelhalter der AfD. Zudem halte ich es für richtig, AfD-Anführern wie Gauland ihre Widersprüche vorzuhalten. Das Wahlvolk sollte durchaus merken, hinter was für Typen es hergelaufen ist.

Oder siehst Du die AfD-Wähler als zu doof an, um dies überhaupt zu erkennen?

Karl
Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 07.06.2016, 11:32:13
Ohne weiteren Kommentar, deshalb bei vielen Themen treffend

adam
adam
Mitglied

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.06.2016, 11:44:37
Wen willst Du beleidigen, Bruny?

--

adam

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Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 07.06.2016, 11:48:14
Och Adam, beleidigen will ich niemand. Jeder der gedankenlos einer Herde hinterher marschiert, beleidigt sich selbst. Anders ausgedrückt, jeder der gedankenlos einer Herde hinterher marschiert darf sich nicht wundern, wenn er als Herdentier betitelt wird.
In meinem Blickfeld aber sind diejenigen, die glauben mehr wert zu sein als andere, mehr Rechte zu haben als andere, dass ihre Hautfarbe besser ist als die anderer. Ich glaube nicht dass ich weiter ausführen muss, oder?
Bruny
sammy
sammy
Mitglied

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 07.06.2016, 11:32:13
Wer immer nur pauschal den Regierenden jegliche Kompetenz abspricht,......
geschrieben von karl

....von "pauschal" kann doch nicht die Rede sein, aber eine aufrichtige ehrliche Politik FÜR das Volk sieht m. E.anders.......

sammy
adam
adam
Mitglied

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 07.06.2016, 11:32:13
Wer immer nur pauschal den Regierenden jegliche Kompetenz abspricht, macht sich zum Steigbügelhalter der AfD. Zudem halte ich es für richtig, AfD-Anführern wie Gauland ihre Widersprüche vorzuhalten. Das Wahlvolk sollte durchaus merken, hinter was für Typen es hergelaufen ist.
geschrieben von Karl


Was heißt pauschal, Karl?

Es geht um Rassismus und Flüchtlingspolitik. Hier halten alle Regierungsmitglieder geradezu verzweifelt die Steigbügel A. Merkels fest, damit sie nicht aus dem Sattel rutscht. Niemand hat die Traute, Probleme und deren Lösung anzusprechen, weil niemand in Sicht ist, einen Bundeskanzler zu machen, der dafür steht, wofür er stehen muß, nämlich zuerst einmal für das eigene Land, für Europa und deren Bevölkerung. Angela Merkel steht dafür nicht. In der Flüchtlingspolitik hat sie komplett versagt, sowohl gegenüber der eigenen Bevölkerung, gegenüber den Flüchtlingen und gegenüber Europa.

Dabei steht der künftige Kurs doch fest: Er muß sich vor allen Dingen gegen alle undemokratischen Kräfte wenden, die dem demokratischem Europa ans Leder wollen. Schulterschluß mit Europa, Schluß mit der Küngelei mit Erdogan, gegen die islamistische arabische Halbinsel, die mit unseren Milliarden die Verbreitung des Wahabismis und den islamistischen Terror finanziert. Binden der USA an Europa, indem sich die EU zu einem Machtfaktor entwickelt, auch militärisch, der ihrem wirschaftlichen Potenzial entspricht.

Durch A. Merkels Sturheit haben die nationalistischen Populisten in ganz Europa Aufwind unter der Wählerschaft bekommen. Dem wird Triput entrichtet werden müssen. Im Übrigen sind die Menschen, die in Europa rechtspopulistisch wählen, eine legitime, demokratische, politische Kraft, während ihre Gegner bisher nur illegitime, undemokratische Beschuldigungen, Verurteilungen und Beleidigungen parat haben (siehe oben). Das wird sich rächen.

So wie es jetzt aussieht, wird Europa nicht an populistischem Nationalismus untergehen, sondern an der Rechthaberei derer in Deutschland, die immer noch nicht begriffen haben, daß ihre Aufnahme- und Hilfsbereitschaft die Kriege und das Elend in der Welt, speziell im Nahen Osten, anfacht, statt sie einzudämmen oder zu beenden.

--

adam
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Ich fände einen Nachbarn wie Jerome Boateng toll
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.06.2016, 11:55:34


Jeder der gedankenlos einer Herde hinterher marschiert, beleidigt sich selbst.
Bruny


Liebe Bruny

Diese Rhetorik bzw. die ganze verbale Artikulation von den AFD Führer sind beispielhaft, (besonders Nazi Gauland) bringt es tatsächlich fertig hemmungslos in die Kameras hinein zu lügen, diese fürchterliche negative Redegewandheit vom negativen Redefluss ins positive sehr schnell umzukehren, wo viele normale Zuhörer einfach nicht mehr nachkommen und den Zusammenhang mißverstehen und ihm in einer gewisssen Hinsicht im stillen Kämmerchen dem armen Gauland in einer gewissen Hinsicht sogar recht geben.

Auch gestern bei Plasberg demonstrierte ein schweizer Populist wie diese Manipulation wirksam funktioniert.

Phil.

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