Innenpolitik Ich bekenne mich ausdrücklich zu unserem Rechtsstaat, vor allem als "Senior"
Was ist daran zu bemängeln, wen jemand sich zum Rechtsstaat bekennt? Es gibt ja genügend Menschen, die diesen Rechtsstaat zum Teufel wüschen.
Natürlich ist das richtig, Schorsch. Aber für mich ein wenig zu kurz betrachtet: ich bekenne mich z.B. umfassend zu unserem Grundgesetz. Es ist das beste,das unser Land jemals hatte.
Sich zum Rechtsstaat zu bekennen heisst ja auch, dass man sich seiner Bürgerpflichten bewusst ist und nicht nur vom Staat profitieren will, sondern auch dazu beitragen, dass aus dem Rechtsstaat kein Unrechtsstaat entsteht.
Ich habe es auch seit Jahren in Buchform und lese auch manchmal darin, obwohl es heute natürlich auch möglich ist, sich im Internet zu informieren.
Wie die persönliche Einstellung zum Rechtsstaat ist, kann auch auf eine persönliche Probe gestellt werden,wenn man z.B. selbst vor Gericht steht und ein rechtsstaatliches Urteil zu erwarten hat.
Kürzlich erlebte ich einen Wutbürger in Gestalt eines Autofahrers, der im absoluten Halteverbot parkte und sich dafür einen Strafzettel einkassierte: den riss er weg, zerriss ihn und brüllte: "ist das wirklich ein Rechtsstaat, der so etwas macht"? Bei manchen ist die Zündschnur so knapp bemessen,d ass siei rechtsstaatliche Massnahmen ,die sie selbst betreffen, spätestens in dem Moment ablehnen.... Olga
Und Bekenntnis - so ein schlimmes Wort ?
Vielleicht liegt es ja auch nur am Umgang mit der Sprache.
Bekenntnisse und Bekennen sind sehr verbreitet, auch wenn sie nicht immer als solche benannt werden.
Manchmal fängt es ganz lapidar im Gespräch beim Essen an, da kann man plötzlich hören: "ich bekenne, ich mag es lieber vegetarisch".
Menschen bekennen sich oft zu etwas, im Streit oder auch in einem ganz normalen Gespräch, oft, ohne daran zu denken oder es bewusst wahrzunehmen. Sie würden auch nicht so einen Tanz deswegen aufführen. Sie beziehen eine Position und drücken ihre Einstellung aus, ob moralisch, politisch etc. egal - nicht anderes ist damit gemeint, sich zu etwas zu bekennen. Selbst wenn auf eine Frage nur gesagt wird "ich glaube an …" ist es ein Bekenntnis, ganz ohne das Wort Bekennen zu nennen. Und ? Tut das nun weh oder ist es schlimm ?
Ist es die klare Aussage, die einigen aufstößt ?
Es geht nicht darum, ob sich ein Kind, Teeny, junger Erwachsener etc. zum Rechtsstaat bekennt, sondern es geht nun mal um die Senioren - ups, also fühlen sich hier einige unmissverständlich angesprochen. Kommen sie nicht mit der Benennung "Senioren" klar ?
Es geht auch nicht darum, ob man alles gut findet oder sich ärgert wegen irgendeiner politischen Entscheidung, irgendeiner Preiserhöhung in Geschäft x oder weil der Nachbar bei einem Gartenzaunstreit Recht bekommen hat. Es geht nur um diesen Rechtsstaat.
Ausdrücklich ? Nun ja, würde es besser rutschen, wenn im Titel nur "Ich bekenne mich zu unserem Rechtsstaat, vor allem als "Senior"" stünde ? Glaube ich auch nicht.
Die Menschen auf den Demos bekennen sich, sie schweigen nicht mehr, sie zeigen Flagge. Klasse :)
Nichts anderes ist es, wenn eine Fahne zum Fenster heraushängt, ein Leserbrief mit der persönlichen Meinung geschrieben wird oder in einem Forum Stellung bezogen wird.
Aber anscheinend lösen die Worte "bekenne" u/o "ausdrücklich" u/o "Senior" u/o "Rechtsstaat" u/o das Wörtchen "mich" bei manchen irgendwelche Knoten aus.
Die meisten bekennen sich gerne freiwillig und nicht auf Druck - aber warum wird es hier schon als Druck empfunden, wenn jemand einen Thread startet und jeder die Möglichkeit hat zu wählen, ob er sich anhängt oder nicht ?
aber gezählt werden nicht Besuche, sondern Besucher.Glaube, das ist etwas missverständlich, Karl.
Karl
"Anzahl Besucher" wäre die Anzahl jedes als Individuum erkannten Besuchs, also auch die Unterscheidung, egal wie Mensch xy die Seite besucht.
Beispiel: Aufruf von Seite x mit IP y und später mit IP z = 2 Aufrufe, zwei Besuche, aber es kann gut nur ein Besucher sein.
Man sieht wie viele im Forum schreiben (ein Bruchteil sowohl der Lesenden als auch der Registrierten) und wie viele in den Chats sind. Insbesondere die Forumsnutzer klicken schon mal öfters und viel im Forum.
Dann gibt es wegen der Spiele und des Shops und evtl. anderen Infos natürlich auch noch Besuche.
Nicht vergessen sollte man aber auch viele Bots, von denen einige bekannt sind und manche will/kann man aussperren, manche nicht. Und manche will/kann man auch möglichst oft auf der Seite haben, schließlich soll man im Internet sprich den Suchmaschinen zu finden sein.
Dass nur jeder Besucher gezählt wird, bezweifele ich, denn es würde bedeuten, z. B. jede IP (etc.) einem anderen Menschen zuordnen zu können. So einfach geht das jedoch nicht.
Bei den vielen bekannten und unbekannten Bots steht auch nicht immer dabei, dass es ein Bot ist - sie tummeln sich gerne und oft auf Seiten mit immer neuen Inhalten, was bei einigen Bots auch durchaus erwünscht ist.
Dynamische IPs, VPNs und/oder mehrere Geräte pro Person lassen eine Unterscheidug und solche Zuordnung "anderer Besucher" in der Regel gar nicht zu. Genau wie die IPs müssen auch Geräteinfos nicht stimmen. Viele Menschen schätzen und nutzen die Möglichkeiten zur Anonymität im Internet.
Eine IP ist nur eine Momentaufnahme und es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie sie zustande gekommen ist.
OT-Ende
Ich denke das ist eine Frage des Providers von dem die Internetseite gehostet wird.
Dem ist nicht nur die IP Adresse, sondern auch die MAC Adresse des zugreifenden Gerätes bekannt.
Der Provider kann entsprechende Statistiken machen.
Ciao
Hobbyradler
Nachtrag: Du kannst noch andere Statistken machen. Z.B. aus welchem Land auf die Internetseite zugegriffen wurde etc ,,,,,,,,,,,,
In einem demokratischen Rechtsstaat geht es bei der juristischen Bearbeitung von Vorfällen nicht um die teilweise oft explodierenden Kosten für den Steuerzahler, sondern nur um die Wahrheitsfindung.
Soeben ging ein 3 1/2 Jahre dauernder Prozess in Berlin zu Ende, wo der Kontrahent von Bushido (Rapper) einen Freispruch erzielte; für kleinere Nebendelikte dann eine erträgliche Geldstrafe.
Während der gesamten Zeit des Prozesses wurden Abu-Chaker und einigen seiner Clan-Mitglieder 8 Pflichtverteidiger an die Seite gestellt; Bushido erhielt jahrelang Polizeischutz für sich und seine umfangreiche Familie.
Der Clan-Chef Abu Chaker ist nun voll des Lobes für den deutschen Rechtsstaat, was irgendwie verständlich ist - Bushido hat sich noch nicht geäussert. Olga