Innenpolitik Herr Spahn ist nicht mehr aktuell!
Seit Wochen habe ich auch den Eindruck, dass Herr Spahn nicht mehr so sehr "bei der Sache" ist. Warum unterlaufen ihm so viele Fehler - rein in die Kartoffeln und wieder retour - scheint sein Motto zu sein.
Leider hat sich seine anfängliche Stärke völlig umgewandelt in Hilflosigkeit und Desorientierung!
Er wäre klug, zumindest den neuen Gesundheitsminister oder Ministerin schon jetzt mit einzubeziehen, damit die, sowieso schon ernste Lage nicht völlig außer Kontrolle gerät.
Kristine
Diesen Beitrag im merkur habe ich heute morgen gelesen, da werden Zusammenhänge erklärt, die sich einem sonst nicht so ohne weiteres erschließen. Karl Lauterbach ist als schwierig im Umgang bekannt und so wird er nicht nur Fürsprecher haben.
Lauterbach-Traum könnte platzen - wegen drei Gründen | Politik
Karl
Fachkompetenz dürfte Seltenheitswert haben im Kabinett. Selbige sei bei der Auswahl der Minister das unwichtigste Kriterium meine ich mal gelesen zu haben. Nun ja, Ausgaben für externe Berater seien drastisch gestiegen, ist zu lesen. Wen sollte das folglich auch wundern?Ja, Moira.
Die Fachbeamten und -angestellten bleiben eh und die Beraterfirmen - wofür brauchen die Ministerien eigentlich solche, bei soviel Fachpersonal - lassen sich auftragsgemäß auch weiterhin etwas einfallen, ist zu vermuten.
Alles, was so ein Minister braucht, ist allzeit sicheres Auftreten und ein Erscheinungsbild, das dauerhaft Entschlossenheit signalisiert, wird sich Herr Jens Georg Spahn vor seiner Bewerbung ums Amt überlegt haben.
Mit vorgerecktem Kinn noch ein kurzer Blick in den Spiegel und einem fragenden Blick hin zum Ehemann: Passt, demnächst kann der Kredit für die Villa zu beantragt werden!
Was Glaskugeln als Handwerkszeug für Senior-Prognostiker angeht:
Die dürften die Trefferquoten der Vorhersagen auch nicht entschieden verbessern; wenn erst mal jeder über seine eigene verfügt.
Ob Herr Lauterbach als Gesundheitsminister, der vor vielen Jahren unter der Ägide Ulla Schmidt mit verantwortlich für die Fallpauschale war, jetzt, am aktuell vorherrschenden Gesundheitssystem etwas ändern könnte, halte ich für ein Gerücht. Ein paar Hintergründe des Dilemmas, welches uns versorgungstechnisch jetzt auf die Füße zu fällt ...
Auch nachfolgendes fällt dem etablierten System jetzt auf die Füße...
Als einen „täglichen Ritt auf der Rasierklinge“ umschrieb der Geschäftsführer der Ameos-Kliniken in Sachsen-Anhalt, Freddy Eppacher, die Situation der Krankenhäuser im November. Planbare Operationen mussten abgesagt, Mitarbeiter*innen aus anderen Bereichen abgezogen werden, um Intensivbetten für Corona-Patient*innen frei zu bekommen. Manchmal wurden Erkrankte 40 Kilometer weiter ins nächste Krankenhaus gefahren. „Es ist ein tägliches Jonglieren um einige wenige Betten.“ Zum Zeitpunkt des Interviews war die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals seit Beginn der Pandemie auf über 50 000 gestiegen und alle Alarmglocken schrillten. Dabei hatte sich die in Koalitionsverhandlungen befindliche Ampel zwei Wochen zuvor gerade auf das Ende der pandemischen Notlage verständigt. Was als Signal für den seit fast zwei Jahren herbeigesehnten „neuen“ Normalzustand gedacht war, kollidiert nun mit der zu lange verdrängten pandemischen Wirklichkeit.
Ameos ist eines der in der Krankenhaus- und Pflegelandschaft Deutschlands tätigen privatwirtschaftlichen Unternehmen, das mit der Gesundheit der Menschen Profite zu machen sucht. Es gehört mehrheitlich der in Zürich ansässigen Carlyle-Gruppe, einem der größten privaten Beteiligungsfonds in den USA. Mit inzwischen 93 Einrichtungen hat sich Ameos seit 2011 in mehreren Bundesländern als ein Player auf dem deutschen Gesundheitsmarkt etabliert. Im Februar 2020, kurz bevor das Virus Deutschland erreichte und den ersten Lockdown erzwang, gingen in Magdeburg massenhaft Pflegekräfte gemeinsam mit Ärzt*innen gegen den Klinikbetreiber auf die Straße, weil dieser sich weigerte, Tarifverträge einzuhalten, die Beschäftigten zu Lohnverzicht zwang und Betriebsrät*innen unter Druck setzte. Das, worüber Eppacher nun Krokodilstränen vergießt, ist auch eine Folge der jahrzehntelang forcierten Privatisierung im Gesundheitswesen, mit Begleiterscheinungen, die Beschäftigte wie Patient*innen gleichermaßen auszubaden haben.
Versorgungsdesaster mit Ansage
Pflege am Limit: Die hausgemachte Katastrophe
Die dürften die Trefferquoten der Vorhersagen auch nicht entschieden verbessern; wenn erst mal jeder über seine eigene verfügt.
- geschrieben von Bias
Jau, darauf abgestellt würden sich die ganzen Diskussionsstränge - im Rahmen der persönlichen Beschäftigungstherapien - innerhalb der sozialen Medien eigentlich erübrigen.
Denn nichts ist gewiss, so viel ist wenigstens sicher!
Aber was willste machen, wir schwimmen halt in der Info-Flut mit und versuchen tagtäglich nicht unterzugehen!
Jau, darauf abgestellt würden sich die ganzen Diskussionsstränge - im Rahmen der persönlichen Beschäftigungstherapien - innerhalb der sozialen Medien eigentlich erübrigen.Bingo!
Denn nichts ist gewiss, so viel ist wenigstens sicher!
Aber was willste machen, wir schwimmen halt in der Info-Flut mit und versuchen tagtäglich nicht unterzugehen!
Unterm Streben nach Erkenntnis ersäuft der Mensch in Fluten von Information.
Gelassenheit, Gleichmut
- nicht die schlechteste Art damit umzugehen, meine ich.
Schön, wir schwimmen in Infos. aber was sind diese Infos wert?
Die Lautsprecher werden uns darüber informieren, über was sie uns informieren sollen.
Bei ungebührlichem Verhalten werden sie zukünftig von den Verlautbarungen des Hofes abgeschnitten.
Dann müssten sie sich selber informieren und darüber berichten.
Wäre das für uns Leser so schlimm?
Das isso. Leider. Dabei sollte er schon von seiner Ausbildung her (Kaufmann), schon mal über den Begriff Beschaffungswesen gestolpert sein.Das lag bei Hr. Spahn.
Für mich ist das Problem eher genereller Natur : die Verwaltungsleute sind es (allzuoft) nicht gewohnt, etwas zu bestellen .
Ich will jetzt nicht auf das BW Beschaffungsamt in Koblenz verweisen, wo es ja selbst nicht hindernisfrei war, Unterhosen für die Soldaten zu bvestellen. Die 'Besteller' haben relativ viel Geld, aber wenig Ahnung weder von Produkten und deren Preisen, noch von dem Beschaffungsmarkt, noch von dem Alltag der Produktnutzer. Das wird dann teuer an einen externen Dienstleister (wie Ernst & Young EY) vergeben, der dann aber immer noch von seinem Auftraggeber (den Verwaltungsleuten) überwacht und 'geführt' werden muss. Weiterhin kommt dazu, dass Millionenaufträge der Verwaltung nicht unbemerkt über die Bühne gehen, was heisst, es wird versucht, 'Einfluss' zu nehmen. Auf vielfältigste Weise, ich will das nicht weiter ausführen, 'Vermittlungs'provisionen sind da nur ein Ausdruck erfolgreichen 'Mitmischens'. Vielleicht wäre der wiederholte Hinweis unseres altgriechischen Philosophen Bias auf die Empfehlungen des Seitz Buches (Stichwort unfähige , weil meist korrupte, Verwaltung in Afrika) auch in diesem Zusammenhang angebracht.
Die EU Richtlinien sind dabei oft mehr Feigenblatt (um eigene Schwächen zu verneblen) als wirkliche Ursachen , wenn was schief läuft.
Brüssel hat es ja auch hingekriegt, das normale Verfahren richtlinienkonform zu beschleunigen, öffentlich auszuschreiben und innerhalb 2 Wochen geliefert zu bekommen, im Auftrag von 24 Mitgliedsstaaten. Das lief soweit ohne (mir bekannte ) Beanstandungen ab (siehe auch rescEU - Lagerhaltung für Krisenlagen - auch DE hat Material auf Lager). Auch von den anderen MS sind mir 'Beschaffungsstories' wie beim BMG, nicht zu Ohren (oder Augen) gekommen.
Es gibt eine Corona Stabstelle und ein 'Corona-Kabinett' schon jetzt. Die managen, koordinieren, lassen sich beraten und sprechen sich untereinander ab. Jetzt sind alle begeistert von dem Ampelvorschlag, einen "Expertenrat" und eine 'Stabstelle' einzurichten. "Endlich, wurde auch Zeit" tönt es allerorten ...
Wie die Notwendigkeit aber begründet wird, ist nicht bekannt, Vielleicht gibt es ja Gründe warum das Bestehende nicht gut genug ist. '' Wenn diese aber nicht 'adressiert' werden könnte es passieren, dass auch die neuen 'Einrichtungen' nicht besser kehren als die alten.
Deshalb halte ich folgenden Satz in der GrüGeRo Koalitionverinbrung für einen der wichtigsten , aber auch am schwierigsten umzusetzenden :
" Deutschland wird nur auf der Höhe der Zeit agieren können, wenn wir den Staat selbst modernisieren. Wir wollen staatliches Handeln schneller und effektiver machen und besser auf künftige Krisen
vorbereiten."
aixois
Nun habe ich diesen Blog bis jetzt von Anfang an gelesen. Es schält sich aus dieser Diskussion u.a. heraus, das Minister aufgrund der Fachbeamten und Fachberater nur eine Gallionsfigur sein müssen?
Dem möchte ich entschieden widersprechen. Ich empfinde es gerade als einen großen Irrtum.
Ein kompetenter Minister mit gutem Hintergrundwissen seines Ressorts und Fachkompetenz sollte ein jeder Minister haben. Dann würde der Bund sehr viel mehr Geld sparen und den Bürgern ist letztlich auch mehr geholfen.
Schaut man in die Besetzung von Ministerposten zurück, konnte man Fehlbesetzungen feststellen, die uns sehr schadeten.
MfG
indeed
Der substanzielle Wert medialer Informationen ist dem Trend geschuldet und unterliegt von daher einer gewissen Schnelllebigkeit...