Innenpolitik Hambacher Forst
Ich frage mich, wie es den Tieren im Wald geht.
Tag und Nacht unerträglicher Lärm und Flutlicht...
Was für ein Irrsinn.
Protest und Staatsmacht - Der Fotograf Andreas Magdanz und der "Hambacher Forst"
https://www.ardmediathek.de/tv/ttt-titel-thesen-temperamente/Protest-und-Staatsmacht-Der-Fotograf-A/Das-Erste/Video?bcastId=431902&documentId=56289048
Lesenswert: http://www.andreasmagdanz.de/index.php?id=1001&linkurl=hambacher-forst-aufruf-2018-09_de.txt
"Hambacher Forst,
eine forensische Bestandsaufnahme
100 Studenten, zwei Hochschulen, 10.000 Bilder,
so lautete der Titel eines in der Folge sehr erfolgreichen studentischen Projekts um den Widerstand im Hambacher Forst in 2015.1
Nun sind drei Jahre vergangen und das Thema wäre innerhalb der Seminare für Photographie an der RWTH Aachen nicht wieder aufgegriffen worden, hätte es nicht eine völlig unerwartete Wende in der Entwicklung des Tagebaus und der damit verbundenen juristischen Auseinandersetzungen gegeben – den einstweiligen Rodungsstop für die Frühjahrssaison 2018.
Die Entscheidung des OVG Münsters, unmittelbar einer Klage des BUND folgend – und nur vor dem Hintergrund eines vielfältigen Protestes zu sehen, der größere Teile der Bevölkerung erreicht hat und in den Medien regelmäßig Resonanz findet.
Hambacher Forst, Manheim, Haus Bochheim muss es jetzt heißen – in viele weitere Kapitel unterteilt und wieder sind es Studenten – in diesem Fall 30 Studenten der RWTH Aachen, die in mehrere Gruppen aufgeteilt, über drei Tage hinweg, vom Morgen bis in den Abend hinein, ebenfalls Zeugen einer Landschafts- und Kulturvernichtung wurden und selber Zeugnis davon geben."
RODUNG DES HAMBACHER FORSTES:Legal, aber nicht legitim
Der feine Unterschied zwischen legal und legitim - er könnte in der Auseinandersetzung um die Rodung des Hambacher Walds nicht größer sein. Zwar bewegen sich der Energiekonzern RWE und die nordrhein-westfälische Landesregierung noch im gesetzlichen Rahmen, doch legitim ist ihr Handeln längst nicht mehr. Das Beharren der beiden Akteure, die vor über 40 Jahren eingeschlagene Route nicht zu verlassen, verstößt angesichts der Heißzeitstudie gegen jede ökologische und ökonomische Vernunft.
von Christiane Schulzki-Haddouti
Hier wird Strukturwandel sichtbar.
Mitunter läßt sich Politik nicht mehr von Satire unterscheiden.
Laschet pflanzt Bäume
Heute in ZAPP (NDR, 23:20 Uhr): Der Kampf um die Deutung im #HambacherForst.
- Umweltaktivisten dringen in die Staatskanzlei Düsseldorf ein
- Protest gegen Rodungen des Hambacher Forstes
- NRW-Ministerpräsident Laschet soll handeln
Vorwurf: Politik als verlängerter Arm eines Konzerns
Die Aktivisten wollen mit Laschet darüber sprechen, wie der Konflikt um den Hambacher Forst beendet werden kann. "Als Ministerpräsident muss Armin Laschet zuallererst den sozialen Frieden in Nordrhein-Westfalen sichern", sagt Greenpeace-Sprecher Benjamin Stephan. Die Aktivisten werfen der Politik vor, der verlängerte Arm von RWE zu sein.
Mitunter kann man sich nur noch wundern, wie weit der der Arm des REW-Konzerns reicht.Vorwurf: Politik als verlängerter Arm eines Konzerns
RWE bestimmt auch, wann welche Züge nicht fahren. (Kranke Lokführer)
Immer mehr Bürger protestieren:
https://twitter.com/ausgeCO2hlt
Polizei schlägt immer aggressiver zu.
Am Sonntag beobachtete meine Tochter auf dem Weg zur Demo, wie ein Polizist grundlos eine alte Frau zu Boden schubste - sie war nicht schnell genug zur Seite gegangen.
Die heutige Nachrichten sind sehr unerfreulich:
"10:30 Polizei treibt Menschen in den Wald. Schläge, Schubsen, Geschrei.
10:31 Am Boden sitzende Menschen werden vor laufender Kamera mit Schmerzgriffen gequält und geschlagen.
12:20 Polizei versucht die Sitzblockade unter dem Baumhaus aufzulösen. Menschen werden massiv misshandelt."
https://hambacherforst.org/blog/2018/09/25/ticker-ab-25-september/
diese Seite wird gerade etwas unübersichtlich, das Neueste immer oben…
Dienstagabend, 25. September, es kommen immer mehr Anfragen für den nächsten Sonntag, 30. September, Waldspaziergang.
bitte auch in den kommenden Tagen diese Website verfolgen!
- Klar ist 11.30 Uhr Treffpunkt, wegen der erneut vielen TeilnehmerInnnen kann es dauern, bis es losgeht…
- klar ist auch, dass das Wetter viel besser sein wird als am letzten Sonntag
- und nach vielen Gesprächen zeichnet sich ab, dass wir dem evtl. bis Sonntag geräumten Wald diesmal eine Ruhepause gönnen. Polizei und RWE haben dem Hambi großen Schaden zugefügt, natürlich gehen wir auch am Sonntag dorthin…
- aber es bahnt sich an, dass wir unseren Spaziergang diesmal in Manheim beginnen. Im Dorf, in dem der „Rückbau“ auf Hochtouren läuft. Am Markt. Oder in der Berrendorfer Straße. Am Sportplatz.
- von dort zum BUND-Widerstands-Acker, dann in den Restwald auf der nördlichen Seite der alten A4. Dort werden sicherlich die Rodungen beginnen, wenn RWE tatsächlich vom OVG Münster grünes Licht bekommt. Wir hoffen immer noch, dass es anders kommt.
- An der alten A4-Trasse gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder über die Forsthausstraße zurück nach Manheim. Oder an der ehem. A4-Ausfahrt Kerpen-Buir in den Wald nach Oaktown und Gallien und wohin auch immer…
- Gute Nachricht: die Bahn will nach einem gewaltigen Shitstorm nun die S-Bahnen im Halb-Stunden-Takt fahren lassen, ich warte noch auf Bestätigung.