Innenpolitik Hambacher Forst
Die Ursache für den Absturz wird noch ermittelt .. Es existieren Videos vom Sturz.
Klar kann man unterschiedlicher Meinung sein, auch die Art des Protestes in Frage stellen. Jedoch, es ist leider so, dass andere, zivilere Formen des Widerstandes nichts bewirken. RWE hat die Macht und mit seltsamen Begründungen (Brandschutz) wird ein massiver Polizeieinsatz gerechtfertigt.
Hier mal einige unterschiedlichen Sichtweisen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/hambacher-forst-das-sagen-aktivisten-rwe-mitarbeiter-polizisten-und-anwohner-a-1228962.html
Anwohner: "Das, was wir Anwohner hier erleben, ist unsäglich. Das Leben ist massiv eingeschränkt, Straßen sind gesperrt, permanent muss man sich ausweisen."
Die Ursache für den Absturz wird noch ermittelt .. Es existieren Videos vom Sturz.Aber ich habed auchnichts anderes behauptet, Mareike!
Klar kann man unterschiedlicher Meinung sein, auch die Art des Protestes in Frage stellen. Jedoch, es ist leider so, dass andere, zivilere Formen des Widerstandes nichts bewirken. RWE hat die Macht und mit seltsamen Begründungen (Brandschutz) wird ein massiver Polizeieinsatz gerechtfertigt.
Zu dem tötlich veruglückten Aktivisten und Blogger empfehle ich dir und allen, einmal seinen Blog zu lesen und ältere Videos anzusehen, dann weiss man, dass er mit den Hängebrücken und Baumhäusern mehr als vertraut war.
Die Art des Protestes mag manchen nicht gefallen, wie wir auch hier feststellen, in Frage stellen kann man ihn nicht, denn ziviler Ungehorsam ist seit der Antike eine Art der politishen Beteiligung oder wie wikipedia so schön schreibt
und nichts anderes wrd dort praktiziertDurch einen symbolischen, aus Gewissensgründen vollzogenen, bewussten Verstoß gegen rechtliche Normen zielt der handelnde Staatsbürger mit einem Akt zivilen Ungehorsams auf die Beseitigung einer Unrechtssituation und betont damit sein moralisches Recht auf Partizipation. Die Normen können sich durch Gesetze, Pflichten oder auch Befehle eines Staates oder einer Einheit in einem staatlichen Gefüge manifestieren. Durch den symbolischen Verstoß soll zur Beseitigung des Unrechts Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung genommen werden. Der Ungehorsame nimmt bewusst in Kauf, auf Basis der geltenden Gesetze für seine Handlungen bestraft zu werden. In der Regel beansprucht er ein Recht auf Widerstand für sich, das sich jedoch von einem verfassungsgemäß gegebenen Widerstandsrecht unterscheidet. Demjenigen, der zivilen Ungehorsam übt, geht es damit um die Durchsetzung von Bürger- und Menschenrechten innerhalb der bestehenden Ordnung, nicht um Widerstand, der auf die Ablösung einer bestehenden Herrschaftsstuktur gerichtet ist.”
@ WoSchi
Der Widerstand, den die Baumhäusler zelebrieren, mag zwar engagiert sein, ist doch aber letztlich fruchtlos, und wird mit großer Sicherheit nicht zu dem Ergebnis führen, welches man gern erreichen möchte. Deren Ziel ist doch die Verhinderung sowohl der Abholzung des Waldes, als auch des Abbaus der Kohle. Meinen diese Leute denn wirklich, sie könnten mit Mitteln und Methoden von vor 40 Jahren den RWE-Konzern zur Umkehr bewegen? Glauben die das wirklich? Glaubst Du das?
Geht die Wirksamkeit von Widerstand denn tatsächlich einher mit den Entbehrungen, die man sich selbst auferlegt? Wie lange also man in einer windigen Holzhütte oder im "Ho-Chi-Minh-Pfad lebt? Wie dreckig man ist, wie oft man sich von der Polizei wegtragen lässt? Soll das der Gradmesser sein?
Intelligent geführter, effizienter Widerstand wäre mal an der Tagesordnung, will man wirklich was erreichen, und nicht nur Theater spielen.
Gezielte Hackerangriffe auf die Computernetze von RWE bspw., infolge dessen man in der Lage wäre, den Kraftwerksbetrieb zu stören oder zu beenden.
Manipulation der Börsenkurse der RWE-Aktien. Sowas geht.
Den Widerstand auf Maßnahmen konzentrieren, die den RWE-Managern wirklich weh tun.Erst wenn die Schmerz spüren, werden sie aktiv werden. Über die Waldmenschen und deren hilflosen Aktionismus lachen die sich doch bei Sekt und Kaviar schlapp.
@ WoSchi@wandersmann glaubst Du wirklich auch nur ein Hahn ausserhalb des Rhein-Erft-Kreises gekräht hätte nach dem Hambacher Forst oder Du und andere , die hier schreiben und erst vor wenigen Tagen überhaupt das erste Mal den Namen gelesen haben, hätten je darüber diskutiert?
Der Widerstand, den die Baumhäusler zelebrieren, mag zwar engagiert sein, ist doch aber letztlich fruchtlos, und wird mit großer Sicherheit nicht zu dem Ergebnis führen, welches man gern erreichen möchte. Deren Ziel ist doch die Verhinderung sowohl der Abholzung des Waldes, als auch des Abbaus der Kohle. Meinen diese Leute denn wirklich, sie könnten mit Mitteln und Methoden von vor 40 Jahren den RWE-Konzern zur Umkehr bewegen? Glauben die das wirklich? Glaubst Du das?
Geht die Wirksamkeit von Widerstand denn tatsächlich einher mit den Entbehrungen, die man sich selbst auferlegt? Wie lange also man in einer windigen Holzhütte oder im "Ho-Chi-Minh-Pfad lebt? Wie dreckig man ist, wie oft man sich von der Polizei wegtragen lässt? Soll das der Gradmesser sein?
Intelligent geführter, effizienter Widerstand wäre mal an der Tagesordnung, will man wirklich was erreichen, und nicht nur Theater spielen.
Gezielte Hackerangriffe auf die Computernetze von RWE bspw., infolge dessen man in der Lage wäre, den Kraftwerksbetrieb zu stören oder zu beenden.
Manipulation der Börsenkurse der RWE-Aktien. Sowas geht.
Den Widerstand auf Maßnahmen konzentrieren, die den RWE-Managern wirklich weh tun.Erst wenn die Schmerz spüren, werden sie aktiv werden. Über die Waldmenschen und deren hilflosen Aktionismus lachen die sich doch bei Sekt und Kaviar schlapp.
Ich glaube nicht ...
Hat ein bisschen was von der Chaostheorie und dem Schmetterlingseffekt .. drum kann man den Menschen, die Du so herabwürdigst, nur dankbar sein.
Heutiger Waldspaziergang.
Seltsamerweise war auch heute der S-Bahn-Betrieb gestört. Mit Sicherheit NICHT durch Demonstranten verursacht!
https://twitter.com/HambiBleibt
Na, das ist nun aber schon ziemlich starker Tobak.
Hackerangriffe auf Computernetze um Stromausfälle
zu provozieren oder Börsenmanipulation - darüber solltest Du nochmal
genauer nachdenken.
Juristisch betrachtet haben die Baumschützer "illegale Bauten"
errichtet. Das kann - nach deutschem Recht - maximal mit einem Bussgeld bestraft
werden. Weiter kann (oder muss), wenn "Gefahr im Verzug" ist, auch der Staat
eingreifen und das Bauwerk abreissen (lassen).
Das geschieht jetzt dort - wobei sich die versierten Juristen der
RWE auf die (m.E. konstruierte) Gefahr des Brandschutzes
berufen haben - also - fehlende Löschzufahrten, Feuertreppen, Notgeländer usw.
Also erfolgt ein Polizeieinsatz auf Kosten des Steuerzahlers.
Wäre das nicht so, hätte RWE das Camp - erstmal auf auf eigene Kosten - selber räumen
müssen - was praktisch unmöglich gewesen wäre.
Bereits die jetzt zu erwartenden "Gegenklagen" der Besetzer gegen die Polizei bzw.
einzelne Polizeibeamte ("bandenmäßiger, bewaffneter Diebstahl") dürften durchaus
Hoffnung auf Erfolg haben - denn auch bei einem illegalem Gebäude bleibt die
"Einrichtung" Eigentum des Erbauers und darf nicht einfach entsorgt werden.
Das Proteste - auch Emails - Wirkung zeigt sieht man am Beispiel der Fa. Gerken.
DIe Firma hat ihre Hebebühnen/Arbeitsbühnen vom Forst abgezogen.
https://www.gerken-arbeitsbuehnen.de/neuigkeiten_von_gerken+M55f1475bfa6.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2570
LG
Sam
Der himmlische Wasserwerfer spielt mit:
https://twitter.com/Jedermannsland/status/1043827526861299713
Heute sah die Polizei sich nicht in der Lage die tausenden Waldspaziergänger den Zugang zum Wald zu verweigern, Zugang erlaubt, allerdings nicht als geschlossener Demozug.
Zu den Hebebühnen: Eine weitere Firma verweigert sich: https://hambacherforst.org/blog/2018/09/23/keine-hebebuehnen-fuer-raeumungen-ausschlussklausel-in-alle-mietvertraege/
"Düsseldorf.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht durch den Dauereinsatz im Hambacher Forst die Grenze der Belastbarkeit der Polizei erreicht. Weil in den nächsten Tagen so gut wie keine Verstärkungskräfte aus anderen Bundesländern zur Verfügung stehen, sollen die 18 Einsatzhundertschaften in NRW zwölf Stunden am Stück eingesetzt werden. Zudem hat das Innenministerium bereits sämtliche Alarmzüge mobilisiert. Etliche Wachen und Kommissariate müssen deshalb mit deutlich weniger Personal auskommen. Für die Bewältigung weiterer Einsätze stehen zudem keine ausgeruhten Kräfte mehr zur Verfügung. Die GdP fordert deshalb, dass alle kommerziellen Großveranstaltungen, die größere Polizeieinsätze erfordern, auf den Prüfstand gestellt und notfalls abgesagt werden.
Verantwortlich für den aktuellen Personalengpass bei der Polizei ist nicht nur der Großeinsatz im Hambacher Forst, sondern auch der kurzfristig angesetzte Besuch des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan Ende der kommenden Woche in Köln. Beim Fußball steht zudem eine Englische Woche mit mehreren Hochrisikospielen vor der Tür."
Sicherlich werden dann in Köln viele Menschenrechtler demonstrieren, wenn der türkische Staatspräsident Erdogan dort die Ditib-Moschee eröffnet. Die Polizeikräfte sind dann bis zum Limit gefordert.
Aber der Hambacher Wald wird durch diesen, wenn auch unerfreulichen Staatsbesuch, wenigstens eine kleine Verschnaufspause erhalten.