Innenpolitik Habeck ruft die Gas Alarmstufe aus
Richtig poldy, ich bin ganz deiner Meinung, jedenfalls. was den Wortwechsel anbelangt.
Was das Thema betrifft sollte daran erinnert werden, daß es wissenschaftlich ist und deshalb die Argumente auch wissenschaftlich sein müssen, wenn sie gelten sollen. Irgendein Buch ist nicht beweisfähig, wenn es nicht wissenschaftlich abgesichert ist.
Wie wissenschaftlich ist nun das Thema "Wirtschaftswachstum"?
Nun, jedenfalls so wissenschaftlich wie das Thema die Veränderungen der Natur betrifft. Ich meine, es war Heraklit, der das Prinzip der Veränderung in der Natur für den Menschen vor über 2000 Jahren formulierte. Er prägte das Beispiel, daß man auch an der gleichen Stelle des Ufers nie in den selben Fluß steigt. Heute nennen wir diese Änderung "Evolution" und immer noch gilt, daß der Mensch als einziges vernunftbegabtes Wesen auf der Erde diese fortlaufende Änderung nicht nur bemrkt hat, sondern sie auch lenken und für sich nutzbar machen will. Auch in der Wirtschaft. Und auch hier lernen wir durch Versuch und Irrtum. Wachstum muß sein, egal in welchem Sytem. Aber es will mit Bedacht gelenkt sein.
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adam
Klingt interessant.Ja liebe Mitglieder , wenn ich diese Zeilen hier lese, dann denke ich mir, ich kann meine Freizeit auch sinnvoller verbringen, als mich hier über Themen, die ich nicht ändern kann, zu streiten.
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Erzähl doch mal, Poldy
Die Energiekrise tritt immer mehr in den Vordergrund.
Unsere Brötchen könnten in der Zukunft kleiner werden EU weit.
Auch wenn man gegen die Märkte ist, wenn diese kleiner werden, in diesem Fall für Deutschland der DAX, werden die Steuereinnahmen drastisch einbrechen, der Wohlstand für uns alle wird weniger werden.
Die USA und China wo die Energiepreise tiefer und die Umweltanforderungen weniger sind werden die Toren aufhalten.
Die Ampel muß schnellstens reagieren. Sonst werden wir noch manches erleben. Phil.
QUELLE FOCUS
Die Zahlen sind bedrohlich: Fast jedes fünfte Unternehmen will energieintensive Geschäftsfelder in Deutschland aufgeben. Auch BASF gehört dazu. Der Chemiekonzern will in China an seinen Investitionsplänen festhalten. Die Forderungen werden lauter, dass die Ampel handeln muss.
Die Zahlen lesen sich bedrohlich: Fast jedes fünfte Unternehmen will energieintensive Geschäftsfelder in Deutschland aufgeben. Auch BASF spielt mit dem Gedanken. Und denkt ausgerechnet an China: Der Chemiekonzern will an seinen Investitionsplänen im Reich der Mitte festhalten.
Deindustrialisierung heißt der Begriff, der Chancen auf das Unwort 2022 haben könnte. Denn die Energiekrise, von der Deutschland stark betroffen ist, sorgt für zwei Dinge: Firmen, die es sich leisten können, wandern ins Ausland ab, wo Länder mit günstigen Energiepreisen locken. Und diejenigen, die diese Möglichkeit nicht haben, stehen vor dem Aus.
Lieber Phil,
die FAZ formuliert die Sorgen der Unternehmen seriöser .......
Der Focus schreibt, Zitat:
" Die Zahlen sind bedrohlich: Fast jedes fünfte Unternehmen will energieintensive Geschäftsfelder in Deutschland aufgeben. Auch BASF gehört dazu. Der Chemiekonzern will in China an seinen Investitionsplänen festhalten. Die Forderungen werden lauter, dass die Ampel handeln muss."
Die FAZ schreibt, Zitat:
" Der Umfrage zufolge sagen 17 Prozent der Unternehmen, sie würden energieintensive Geschäftsfelder ganz aufgeben. Vor einem halben Jahr trugen sich erst elf Prozent mit diesem Gedanken. Doppelt so viele Unternehmen (13 Prozent) wie im Frühjahr denken über Produktionsstopps nach. Diejenigen, die Betriebsstätten ins Ausland verlagern, sind zwar in der Minderheit. Doch deren Zahl nimmt zu: 9 Prozent der Unternehmen planen dies. Vor einem halben Jahr waren es 6 Prozent." Quelle
Edita
Danke @Edita
für diesen Vergleich. Der Druck, der derzeit auf die Firmen in Bezug auf Energiesparen ausgelöst wird, entfesselt auch innovative Kräfte, die Deutschland zum Vorreiter von entsprechenden Lösungen machen könnten.
Innovationen für die Energiewende
Karl
Für mich liest sich der Focus zeitenweise sehr unseriös und stellenweise empfinde ich seine Berichterstattung als höchst manipulativ und hetzerisch und habe auch schon gelesen, daß er Berichte teils ohne wissenschaftlich verifizierte Inhalte veröffentlicht!
Seither ist er bei mir unten durch und ich hole mir immer Vergleiche!
Edita
Danke @EditaGuten Morgen,
für diesen Vergleich. Der Druck, der derzeit auf die Firmen in Bezug auf Energiesparen ausgelöst wird, entfesselt auch innovative Kräfte, die Deutschland zum Vorreiter von entsprechenden Lösungen machen könnten.
Innovationen für die Energiewende
falls es jedoch Zeit brauchen sollte bis die Entfesselung effektiv wird, mehr Zeit als zum wirtschaftlich verantwortungsvollen Weiterbetrieb eines Unternehmens notwendig ist Karl - was dann?
Nun @bias,
derzeit fallen die Energiepreise wieder. Panik ist kein guter Ratgeber.
Gaspreise und Strompreise fallen deutlich - agrarheute.com
Gaspreisentwicklung: Gaspreise fallen auf Drei-Monats-Tief
Karl
Nun @bias,Falls das die Verantwortlichen in wirtschaftlich relevanten Betrieben auch bemerken,
derzeit fallen die Energiepreise wieder. Panik ist kein guter Ratgeber.
Gaspreise und Strompreise fallen deutlich - agrarheute.com
in ihre Überlegungen aufnehmen,
Konsequenzen anhand von Zahlen (Fakten) nüchtern abwägen
und ausharren das Ergebnis sein sollte
- alles gut, kein Thema.
Meine Überlegungen werden in dem Prozess vermutlich ebenso wenig eine Rolle spielen wie meine Gemütsverfassung.
Es ist schon bedenklich wenn das größte Schwergewicht wie "Linde" 145 Milliarden Wert, sich möglicherweise aus dem Dax verabschieden wird und nur noch in der USA gehandelt wird.
Da müssten meines Erachtens bei der Ampel die roten Leuchten angehen.
Das Produzieren in DE wird für viele einfach zu teuer werden, kommt dann noch die Kappungsgrenze hinzu, besonders die schon seit sehr lange zu hohe Energiekosten schmälern die Gewinne der Konzerne.
Ich hoffe nur für die Kleinverdiener bzw. die Mittelschicht daß die Ampel den richtigen Weg einschlagen wird und "schnell" die Erneuerbaren kräftig vorantreibt.
Uns Senioren wird den Wohlstandsverlust nicht mehr so groß treffen. Phil
QUELLE Manager Magazin
Seitdem stehen dort sechs Amerikanern vier Deutsche gegenüber. Die neue Leitlinie lautet: America first – jedenfalls ein bisschen.ZITAT Capital QUELLE CAPITAL
Wertvollster Dax-KonzernLinde will sich von der Frankfurter Börse zurückziehen
Das Dax-Schwergewicht Linde zieht sich immer mehr aus Deutschland zurück. CEO Sanjiv Lamba will nun auch die Linde-Aktien von der Deutschen Börse nehmen. Die Papiere sollen künftig nur noch in New York gehandelt werden.
25.10.2022, 10.55 Uhr
Der gesamte Dax ist derzeit nur noch 1,35 Billionen Euro wert. Vor dem Ukrainekrieg und der Energiekrise, die den börsennotierten Unternehmen schwer zu schaffen machen, kam er auf eine Marktkapitalisierung von rund 1,87 Billionen Euro. Das klingt nach viel, ist im internationalen Vergleich aber so gut wie nichts. Die drei großen Tech-Konzerne Microsoft, Apple und Alphabet zum Beispiel wuchsen 2021 zusammen auf einen Börsenwert von 2,2 Billionen Euro.
Mit dem Weggang von Linde wird der Dax noch mehr in die Bedeutungslosigkeit rutschen – und rund zehn Prozent an Wert verlieren. Nach Linde kommen bisher SAP (8 Prozent), Siemens (7,1 Prozent) und Allianz (6,3 Prozent). Laut der jüngsten Index-Rangliste der Börse vom 5. Oktober wäre der Kasseler Düngemittel- und Salzkonzern K+S der erste Aufstiegskandidat in den 40 Werte umfassenden Dax. Doch mit einer Marktkapitalisierung von 4,2 Mrd. Euro könnte er die Lücke, die Linde hinterlässt, niemals füllen.