Innenpolitik Habeck ruft die Gas Alarmstufe aus
Hallo Alkmar,
meinst du, das über den Berstdruck Erdstöße von 2,2 bis 2,3 auf der Erdbebenskala ausgelöst werden können. Hast du Vergleichsbeispiele oder Tests dazu?
Juro
in bayern gibt es einen ort, in dem es den bewohnern völlig egal sein kann, ob putin den gashahn zudreht.
Schon vor mehr als 15 Jahren hat Großbardorf auf erneuerbare Energien gesetzt. Die 1.000-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Rhön-Grabfeld versorgt sich inzwischen selbst mit Wärme und Strom.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-energie-sorgen-grossbardorf-ist-unabhaengig-von-erdgas,TAvSszE
lg
minerva
in bayern gibt es einen ort, in dem es den bewohnern völlig egal sein kann, ob putin den gashahn zudreht.Bayern hat fast 14 Mio Einwohner und ist auch in der Fläche ein grosses, deutsches Bundesland.
Schon vor mehr als 15 Jahren hat Großbardorf auf erneuerbare Energien gesetzt. Die 1.000-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Rhön-Grabfeld versorgt sich inzwischen selbst mit Wärme und Strom.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/keine-energie-sorgen-grossbardorf-ist-unabhaengig-von-erdgas,TAvSszE
lg
minerva
Da ist natürlich die Versorgung von 1.000 Bürgern in einem bayerischen Dorf nur der berühmte "Tropfen auf den auf den Gas- und Strombedarf".
Ob jetzt wohl von den restlichen 14 Mio Bayern sich viele bemühen, dorthin ziehen zu dürfen?Und würden dann die erforderlichen Kapazitäten bei Gas und Strom für die alle reichen? Fragen über Fragen - die keine Antwort erforderlich machen. Olga
es gibt in deutschland sehr viele orte, in denen ähnliches möglich wäre (und in größeren teilweise) und dann ist es mehr als ein tropfen auf den bedarf................
es gibt in deutschland sehr viele orte, in denen ähnliches möglich wäre (und in größeren teilweise) und dann ist es mehr als ein tropfen auf den bedarf................
Man sollte über solche Orte viel mehr (und lauter) berichten. 👍 Sie gehen mit gutem Beispiel voran, denn jeder "Tropfen" ist wichtig!
LG Heidrun
Es wird viel berichtet - man muss es nur lesen, bzw. zuhören.es gibt in deutschland sehr viele orte, in denen ähnliches möglich wäre (und in größeren teilweise) und dann ist es mehr als ein tropfen auf den bedarf................
Man sollte über solche Orte viel mehr (und lauter) berichten. 👍 Sie gehen mit gutem Beispiel voran, denn jeder "Tropfen" ist wichtig!
LG Heidrun
Da gibt es zB. seit vielen Jahren ein sehr grosses Gasfeld in Niedersachsen, wo im Fracking-Verfahren sehr hohe Gaskapazitäten vorhanden wären. Dagegen sträubt sich die dortige Bevölkerung; mittlerweile ist es auch gesetzlich verboten, dort im sog. "dreckigen Fracking-Verfahren" Gas zu fördern, was uns Deutsche aber nicht davon abhält,in unserer Not "dreckiges Fracking-Gas" zu importieren.
Ich denke, wir sollten uns von unserer Heuchelei verabschieden und den Gegebenheiten mutig ins Auge sehen und danach unsere Entscheidungen fällen.
Inwieweit das dann die Bevölkerung in solchen Gebieten in Niedersachsen als "gutes Beispiel im Vorangehen"sieht, würde man erleben. Olga
Hallo Alkmar,
meinst du, das über den Berstdruck Erdstöße von 2,2 bis 2,3 auf der Erdbebenskala ausgelöst werden können. Hast du Vergleichsbeispiele oder Tests dazu?
Juro
Hallo Juro,
kleinere Seebeben kommen in der Ostsee vor, also ist 2,2 auf der Richterskala wenig.
Der Gasdruck liegt bei etwa 178 bar. Dein Reifendtuck bei etwa 2 bar.
Was ist also bei der Messung Ursache oder Wirkung?
Soviel ich weiß, legt sich die Messstelle auch nicht fest.
Ich weiß aber, dass zuvor Seebeben von der Bevölkerung auch als Explosionen gedeutet wurden.
Wenn ein Flugzeug die Schallmauer durchbricht, wackelt auch im Schrank das Porzellan.
Bisher mutmaßen alle!
Und ich sehe auch keine klare Motivation oder Strategie, weder von den USA noch von Russland.
Bleiben SPD und Grüne in Koalition, dann wird Fracking Gas eh das erste sein, welches als Energiequelle ersetzt werden wird.
Denn das kann man ideologisch ohne Notfallsituation kaum halten. Fracking Gas zu importieren und nicht selbst zu fördern.
Wie soll noch jemand die Sparapelle unserer Politiker verstehen, wenn das knappe Gas bei uns verstromt wird um damit den französischen Stromkollaps zu verhindern. Damit wird bei uns Gas noch knapper und teurer. Herr Habeck zeigt sich enttäuscht, das LNG nun auch kräftig im Preis angezogen hat und in der Welt die Solidarität zur Bewältigung der Krise fehlt. Leider ist das in unserem Wirtschafssystem so. Ob es nun der freie Markt ist oder ein gnadenloser Kapitalismus sei dahingestellt, Nur ein Wirtschaftsminister sollte von so einer Entwicklung nicht überrascht oder enttäuscht sein.
Wie ich heute lesen durfte, ist der Ausfall französischer AKWS auf einen Sanierungsstau zurückzuführen. Viele Jahre wurden die nötigen Überholungen und Modernisierungen aus Kostengründen zurückgestellt und offensichtlich die Energieproduktion mit damals noch billigem Gas aufgefangen.
Auch ist es unverständlich, die Methode der Strompreisgestaltung nicht zu ändern. Warum einigen sich Politik und Erzeuger nicht auf einen generellen Durchschnittspreis. Dann bräuchte man nicht einmal Übergewinne abschöpfen um Unterstützungsgelder zahlen zu können. Nur eines sollte die Politik auch bedenken, dass die Unterstützungen das Problem nicht lösen und das Land im nächsten Winter wieder vor dem gleichen Problem steht und der wird nicht der letzte teure Winter sein.
Anderl
Ich sehe diese Heuchelei auch!Es wird viel berichtet - man muss es nur lesen, bzw. zuhören.
Da gibt es z.B. seit vielen Jahren ein sehr großes Gasfeld in Niedersachsen, wo im Fracking-Verfahren sehr hohe Gaskapazitäten vorhanden wären. Dagegen sträubt sich die dortige Bevölkerung; mittlerweile ist es auch gesetzlich verboten, dort im sog. "dreckigen Fracking-Verfahren" Gas zu fördern, was uns Deutsche aber nicht davon abhält, in unserer Not "dreckiges Fracking-Gas" zu importieren.
Ich denke, wir sollten uns von unserer Heuchelei verabschieden und den Gegebenheiten mutig ins Auge sehen und danach unsere Entscheidungen fällen.
Inwieweit das dann die Bevölkerung in solchen Gebieten in Niedersachsen als "gutes Beispiel im Vorangehen" sieht, würde man erleben. Olga
Die Frage ist trotzdem, ob wir das Gas nur beziehen oder für die ( zeitlich kaum zu fixierende "Übergangsphase" ) auch noch mit Fracking anfangen sollten!
Fracking wäre für Deutschland eine neue Technologie, also wären hier umfangreiche Investitionen erforderlich, natürlich mit einer entsprechenden Amortisationszeit. Ich fürchte, wir hätten dann entweder diese Art der Gasgewinnung für lange Zeit am Hals, oder Vatter Staat müsste wieder einspringen und eine Ablöse zahlen.
Ohne Garantie eines "Return on Investment" werden wohl keine Firmen dieses Heiße Eisen anfassen.
Aber Fracking-Gas zu beziehen, selbst jedoch - trotz geologischer Möglichkeiten - nichts in diese Richtung zu unternehmen, ist zweifellos widersprüchlich!
MarkusXP
Schon vor mehr als 15 Jahren hat Großbardorf auf erneuerbare Energien gesetzt. Die 1.000-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Rhön-Grabfeld versorgt sich inzwischen selbst mit Wärme und StromEs wird viel berichtet - man muss es nur lesen, bzw. zuhören.
geschrieben von minerva
Ja ich lese solche Berichte, bzw höre auch zu 😄 , weil mich Umweltschutz und Nachhaltigkeit schon länger interessiert, nicht erst seid ich mehr für Strom und Öl zahlen muss ❗️
LG Heidrun