Innenpolitik Habeck ruft die Gas Alarmstufe aus
Danke minerva. Phil.
Ja lieber @pschroed
ich bin bestens informiert, auch über den Tagespreis des Gases und auch schon einige kleine Blackouts - die waren aber in den Abendstunden - .
Mein Sohn ist bei einem großen Energieversorger und kennt den täglichen Markt.
weserstern
Das ist auch gut so.
Vielleicht kannst uns konkretes mitteilen. Phil.
Antwort auf Beiträge von Bodoso und Bias.
Es gehört für mich zum völlig normalen Leben, für sich selbst und seine Familie, tagtäglich Entscheidungen der Daseinsvorsorge zu treffen, weil unser Leben keine Vollkaskoversicherung ist.
Dabei ist man mehr oder minder erfolgreich oder schaut was andere tun oder tut schlicht Garnichts.
Dazu bedienen wir uns Medien und eigenen Einschätzungen oder lassen alles auf uns zukommen.
Die Medienlandschaft hat sich insoweit drastisch geändert, dass eine Ursprungsquelle kaum noch auszumachen ist.
Also vermittelt das den Eindruck, dass wir dies oder jenes tun sollten oder müssten, was zum Teil geschickt gesteuert wird, um das Produkt A oder B zu kaufen oder sogar Ängste zu schüren, um ein Land zu destabilisieren.
Dann wäre noch die Sache mit der Logik zu beachten.
Leute kaufen sich Stromheizgeräte für den Fall, dass Gas ausfällt.
Doch wer wird sie tatsächlich benutzen?
Wer wird teuren Strom verheizen, wo Gasheizungen nicht nur billiger sind sondern für ein Haus systemrelevanter sind, weil sonst wasserführende Leitungen einfrieren können?
Dies letztlich zu verhindern, schafft ein Strom-Heizlüfter bei einem Extremfall auch nicht.
Dazu wird es aber auch nicht kommen, weil selbst bei einem Blackout wir in Deutschland schalttechnisch so gerüstet sind, uns vom internationalen Leitungsnetzt zu trennen und Dank der 12 oder 13 Kraftwerke, die "Blackout fest" sind, rasch wieder ans Netzt zu bringen.
Wenn es aber Gegenden gibt, die sehr hohen Verbrauch haben, könnten diese halt langsamer zugeschaltet werden.
Auch ist es Schalttechnisch möglich, die Elektrospeicherheizungen in ihrer Aufladungsphase zu verschieben, bzw. zu einzeln.
Die Gefahr durch erneuerbare Energieeinspeisung halte ich persönlich für eine größere Gefahr für eine Netz-Synchronisierung, als die E-Heizgeräte.
Denn wir kennen Unter- und Überversorgung.
Und ist da etwas bisher Nennenswertes passiert?
Wie kann es also zu diesen Ängsten kommen?
Wenn ich vorsorgen möchte, für den großen Stromausfall, genannt "Blackout", sollte sich auch so jeder bewusst sein, dass man sich generell mit dem Notwendigsten eindecken sollte.
Aber es mehren sich dabei die Miss-Interpretationen von Medien, wie wir es von "Stille Post" kennen.
Dreimal umgeschrieben, bedeutet eine Meldung etwas völlig anderes.
Man muss sich nur den Videotext im Fernsehen anschauen, wie Meldungen verhunzt werden.
Natürlich kann alles grundsätzlich passieren, was theoretisch passieren kann.
Daher können auch Atomkraftwerke zur weiten Verseuchung von Landschaften (Ländern) führen, jedoch scheint das im Moment keinen zu jucken, obwohl diese Gefahr aufgrund des Alters und heruntergefahren Wartung, latent schlimmer und katastrophaler wäre, als ein Blackout.
Es werden geradezu Blackouts herbeigeredet, als wenn wir damit einschlägige Erfahrungen der Regelmäßigkeit hätten.
Alle Pannen bedingen in der Voraussage ein "WENN" und ein DANN"!
WENN in China ein Schälchen Reis umkippt, DANN haben wir kein Blackout!
Umgekehrt die Chinesen auch nicht.
Die Gasspeicher sind gefüllt!
Warum sollte man mit Strom heizen?
Warum sollte es zu Störungen kommen? Zumal noch Reservekraftwerke vorhanden sind.
Auch jetzt, in diesem Moment, unter Mindestleistung.
Danke schön, lieber Bias,
so bin ich immer gut durchs Leben gekommen.
Wer positiv denkt, wird sicher sogar das Negative positiv meistern können.
Nur bei einer Sache, die wo bisher alle dran gescheitert sind, da mache ich mir ein wenig Sorgen, es auch nicht abändern zu können...
Positiv gesehen würde ich sagen, ich suche mir dann anderswo in der Unendlichkeit ein neues Wirkungsfeld.
Aber na ja, vielleicht werde ich als Pessimist wiedergeboren?
Ja @Alkmar
was soll ich dazu sagen, wie immer lange Stellungnamen 😉 . Das ist nicht mein Ding. Es geht nur um unsere Leitungsnetze und die Versorgung.. Da hätte ich von dir mehr Kompetenz erwartet., als einer , der auch mal auf den Listen stand.
weserstern
Ja liebe Weserstern,
es geht doch um ganz laaange Leitungen, bis nach Nordafrika.
Sollte da ein Beitrag nicht paar Zeilen mehr haben dürfen? 😉
Und ich sage immer:
Die, die sich gerne kurz fassen, lassen sich vorsorglich viele Hintertüren auf, nachträglich zu behaupten, dass man sie missverstanden hätte. 😄
Übrigens, "kleine Blackouts" gibt es nicht, dass sind dann regionale Stromausfälle.
Du meinst sicher den Reaktor Doel 3 in Belgien, der wieder geht vom Netz ging.
Ich schätze mal für immer?
Hallo Alkmar, gute Fragen!
Du hast mich angeregt, mal nachzudenken, was im privaten, nicht mit Notstromaggregaten versorgten Bereichen, passiert wenn der "Blackout kommt.
23:00 Uhr - Black out tritt ein.
- keine Beleuchtung der Wohnung
- keine Beleuchtung der Hauseingänge, Treppenhäuser und Straßenbeleuchtung
- keine Straßenbahnen, U-Bahnen und Eisenbahnen
- Ausfall aller Verkehrssignalanlagen
- kein Telefon (Festnetz, keine PC-Verbindungen) nach 48 bis 54 Stunden fallen alle Handys aus, da sie nicht aufgeladen werden können.
- keine Kühlung in den Kühlschränken und Kühlkammern der Lebensmittelhändler,
- keine Fahrstühle mehr, Behinderte und Alte können das Haus nicht mehr verlassen
- elektrisch betriebene medizinische Geräte im Heimbetrieb (Beatmungen usw.) fallen aus.
- keine Kassen funktionieren mehr, die Lebensmittelläden schließen.
- keine Seniorenversorgung mit Essen auf Rädern mehr, da die Konvektomaten ausfallen
- Arztpraxen schließen, da die PC ausgefallen sind und medizinische Geräte nicht mehr betrieben werden können.
- Elektrofahrzeuge können nicht mehr aufgeladen werden.
- Tankstellen haben keine Kassen mehr
- Apotheken stellen den Betrieb ein, da das Erfassungs- und Abrechnungssystem zusammengebrochen ist.
- elektrisch betriebene Sicherheitssysteme fallen aus.
- ...
Reicht erst mal.
Darauf kann man sich nicht vorbereiten. Das würde bedeuten eine Reservewirtschaft von vor 1900 parallel zur heutigen Wirtschaft vorzuhalten.
Juro
Ja das stimmt grundsätzlich Juro, doch es kommt darauf an, von wo die Ursache kommt.
Ist es weit weg, dann schalten sich Netze früh frei.
Wir haben hier z.B. nichts mitbekommen von Doel 3, obwohl wir etwa nur 80 km davon entfernt sind.
Ich nehme an, dass es nicht mehr ans Netz geht.
Auch der Meiler Tihange 2 bei Lüttich, auch in der Nähe, macht immer wieder massive Probleme.
Er soll in der Voraussicht bis Anfang Februar vom Netz gehen.
Trotzdem hat Deutschland noch Reserven, weil wir nicht direkt nach Belgien liefern.
Wir liefern an die Niederlande und diese an Belgien.
Deine Aufzählungen stimmen nicht ganz, weil wir verschiedene Systeme haben.
Die Bahn hatte oder hat z.B. ein eigenes Netz.
Auch da wo Kraft-Wärmekopplung ist, fällt der Strom nur kurz aus.
Erneuerbare Energien auch nicht.
Also würde es für Stunden oder bis höchstens zwei Tage lang zu einem Flickenteppich in der Stromversorgung kommen.
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung überhaupt nicht. 😉
Danke Alkmar,
nun muss man nur wissen, in welchem Flicken des Teppichs das Risiko am größten bzw. am kleinsten ist, erwischt zu werden.
Aber zwei Tage sind ja auch schon heftig, Keine Wasserversorgung, die Toilettenspülung geht nicht mehr. Die eingefrorene Katastrophenreserve muss schnell aufgegessen werden usw.
Weißt du, sich das vorzustellen ist schon schlimm genug. Dass unsere Politik so etwas als Möglichkeit einkalkuliert, ohne rot zu werden, ist schon kriminell.
Was denken die, was das "Volk" ist?
Juro