Innenpolitik Habeck ruft die Gas Alarmstufe aus
"maybrit illner" mit dem Thema "Die Kosten der Krise – erst Preisschock, jetzt Pleitewelle?" vom 15. September 2022
Der Chef des BDI Siegfried Russwurm warnt vor einer „massiven Rezession“. Lässt sie sich noch verhindern? Lassen sich Strom- und Gas-Preise deckeln? Wer trägt die Kosten dieser Krise?
Bei Maybrit Illner zu Gast sind
BDI-Chef Siegfried Russwurm und
die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
Yasmin Fahimi.
Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin aus Mecklenburg-Vorpommern,
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (B´90/Die Grünen)
stellvertretenden FDP-Parteivorsitzenden Johannes Vogel.
In Belgien riefen die Gewerkschaften zum Protest auf.
Wie sieht es in DE aus?
In einer lebendigen Demokratie wird von verbürgten Rechten Gebrauch gemacht:
- Recht auf Teilhabe! Dazu braucht´s aktive Verbände!
- Recht auf Information: Unabhängige, neutrale Berichterstattung
Guten Tag Olga64,
Sie antworteten mir gestern auf eine Frage zu Uniper:
Aixois antwortete Ihnen noch am selben Tage:Sie bringen hier mal wieder vieles durcheinander.
Uniper ging aus dem deutschen Energiekonzer Eon hervor und beschäftigte sich nie mit der Förderung von Gas (da verwechseln sie dies vermutlich mit Dea-Wintershall), sondern mit dem Handel von günstigem Gas aus Russland; dies wurde dann an Hunderte von Stadtwerke, Energieversorger und Grossunternehmen in Deutschland weiterverkauft.
Ähhh - wer bringt nun was durcheinander???'Nie' ist untertrieben.
UNIPER hat bei der Abspaltung von EON auch 25 % Anteile (wie Wintershall/Dea ) an Severneftgazprom (Gasfeld Juschno Russkoje) gehalten und Geld damit verdient, bevor sie sie 2017 an die Österreicher (ÖMV) weitergaben.
Irgendwann dealen die alle einmal, wenn die Rendite stimmt. Wenn man nicht ein Unternehmen übernimmt, sondern im Beteiligungsrahmen bleibt, fällt das auch nur auf, wenn mal tiefer recherchiert wird. Das machen aber nur wirklich seriöse Journalisten und die sind dann Kremlpropagandisten, weil sie die Wahrheit berichten.
Der oberlehrerhafte Ton ist nicht immer der beste, denke ich. Man darf schon schreiben, dass man anderer Meinung ist, aber man muss nicht andere für blöd erklären. Sie haben das schon besser gekonnt.
Juro
In Belgien riefen die Gewerkschaften zum Protest auf.
Wie sieht es in DE aus?
In einer lebendigen Demokratie wird von verbürgten Rechten Gebrauch gemacht:
- Recht auf Teilhabe! Dazu braucht´s aktive Verbände!
- Recht auf Information: Unabhängige, neutrale Berichterstattung
Gut ist daß sich die Bürger nun mal gehen lassen dürfen, das gehört zum Prozess hinzu und ist demokratische Routine.
Schliesslich wurde ja energiemässig sehr viel von den Politiker falsch gemacht.
Aber trotzdem darf man nicht vergessen Putin hat N1 geschlossen also was hindert Putin daran N1 wieder zu öffnen sie ist nicht sanktioniert.
Die Manifestationen gehörten eher vor den Kreml. Phil.
Einen hübschen Kommentar zum Energiechaos, unter spezieler Bewertung von Fr. v. d. Leyen, lieferte Hr. Sonneborn im EU-Parlament:
Auch die Putinversteherin Wagenknecht hat es nicht verstanden, oder möchte es nicht verstehen.
Zum Abschluss attackierte Wagenknecht dann noch frontal den grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck: „Mag ja sein, dass Ihnen auch egal ist, was Ihre deutschen Wähler denken, aber Sie haben nicht das Recht, Millionen Menschen, die Sie mehrheitlich nicht gewählt haben, ihren bescheidenen Wohlstand und ihre Zukunft zu zerstören“, ereiferte sich Wagenknecht. „Und deshalb treten Sie zurück, Herr Habeck, denn Ihre Laufzeitverlängerung, die führt mit Sicherheit zum Super-GAU der deutschen Wirtschaft.“ (...)
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Quelle: Verstörende Rede im Bundestag: Rechte entzückt über Wagenknecht... - TAZ
Putin hat die vom Westen nicht sanktionierte Nordstream 1 geschlossen, er kann diese jeder Zeit wieder öffnen.
Sein Ziel ist die Annektion der Ukraine, was die Wagenknecht und die AFD indirekt unterstützen.
Man kann gespannt sein wie das ausgeht, Putin hat ja die kleinen Parteien auch in DE nicht umsonst finanziert. Nach dem Motto jetzt müssen "sie" die kleinen Parteien liefern. Phil.
QUELLE focus Nordstream 1 Putins Waffe ?
Durch Nord Stream 1 erreicht uns noch russisches Erdgas. Doch am 11. Juli wird die Gaspipeline planmäßig wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb genommen. Die Wartung dauerte früher rund zehn bis 14 Tage. Fließt das Gas danach wieder weiter ? Wenn nicht, muss Deutschland umdenken. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Inhaltsverzeichnis
Es ist Juli, es ist warm. Dass eine Notsituation bei der Versorgung mit Erdgas droht, dass im Herbst die Heizung, Warmwasser und Gasherd ausfallen könnten, spricht sich so langsam herum – aber so richtig fühlbar ist es noch nicht. Ganz aktuell wird der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland mit gut 63 Prozent angegeben – Tendenz (noch) leicht steigend. Und der strauchelnde Versorger Uniper hat als erster Konzern die Genehmigung zum Bau eines Flüssiggas-Terminals in Norddeutschland erhalten. Gute Nachrichten. Also kein Grund zur Beunruhigung? Leider doch. Eine Bestandsaufnahme in Fragen und Antworten.
Das fiel mir auch auf und die 300 waren leider verdeckt , aber wenn sie dort standen war die Aussage für mich blanker Unsinn.
Ich fragte mich, warum Journalisten dieses Plakat in den Vordergrund stellten.
Wollen sie diskreditieren und lächerlich machen oder kennen sie sich nicht aus.
lupus
Schliesslich wurde ja energiemässig sehr viel von den Politiker falsch gemacht.
Aber trotzdem darf man nicht vergessen Putin hat N1 geschlossen also was hindert Putin daran N1 wieder zu öffnen sie ist nicht sanktioniert.
Die Manifestationen gehörten eher vor den Kreml. Phil.
Irgendwie erscheint mir deine Schlussfolgerung N1 sei ja schließlich nicht sanktioniert etwas naiv gedacht!!
Interessante Diskussion bei Markus Lanz, wo die Nerven möglicherweise bei einigen Politiker auch etwas blank liegen. SPD Ralf Stegner.
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Unterstrichen von mir. Phil.
QUELLE focus
Markus Lanz‘ Talkrunde diskutierte am Donnerstagabend über den Krieg in der Ukraine – mit von der Partie war unter anderem SPD-Urgestein Ralf Stegner. Der wurde vom Moderator mit einer eigenen Aussage konfrontiert.
Lanz zitierte: „Es wäre zynisch, wenn man davon ausgeht, dass dieser Krieg militärisch für die Ukraine oder die Nato zu entscheiden ist – ich glaube, das ist nicht der Fall.“ Stegner hielt an diesem Zitat fest und erklärte: „Dass er [der Krieg] militärisch entschieden wird, womöglich schnell, wenn wir möglichst viele Waffen liefern, daran zweifele ich nach wie vor. Ich glaube, die Verengung auf die militärische Frage ist falsch.“
Lanz zu Stegner: „Die Waffen haben nichts verändert?“
Unter den Anwesenden herrschte nach dieser Aussage für einen Augenblick ungläubiges Schweigen – bis Lanz nachhakte: „Sie würden nicht sagen, dass die Waffen, die geliefert wurden, etwas verändert haben?“
Der SPD-Politiker erklärte, dass ihn Lanz falsch verstanden habe. Denn er habe gesagt, dass der Krieg „militärisch nicht zu Gunsten der Ukraine entschieden werden kann“. Zudem bringe jeder weitere Kriegstag „Tod, Zerstörung, Vertreibung und Traumatisierung“.
Ralf Stegner: „Entschuldigen Sie, das ist wirklich eine Karikatur“
Dann fragt der Moderator provokant nach: „Die Konsequenz ist: ‚Ergebt Euch und dann seid Ihr eine russische Provinz‘?“ Da reicht es dem SPD-Politiker – er geht den Moderator an: „Entschuldigen Sie bitte, das ist wirklich eine Karikatur, die müssen Sie mir nicht vorlegen. Ich heiße nicht Sahra Wagenknecht und ich bin auch nicht in der AfD. Ich bin Sozialdemokrat!“
Er erklärte, dass er sich mit der militärischen Unterstützung nach wie vor schwer tue – auch wenn er im Bundestag dafür gestimmt habe. Die Regierung habe aber auch die Verantwortung, eine Ausweitung des Krieges zu verhindern, weshalb auch gegen eine Flugverbotszone gestimmt wurde. „Sie vergleichen Äpfel mit Birnen“, warf ihm die anwesende Osteuropa-Expertin Liana Fix daraufhin vor.