Innenpolitik Habeck ruft die Gas Alarmstufe aus
Er hat den Schieber von N1 ja selbst geschlossen, was würde ihn daran hindern diesen wieder zu öffnen ?
Es ist Erpressung, seine Waffe, gebt mir die Ukraine ihr bekommt wieder Gas.
Daß der Angst hätte N1 wäre zu marode , auch der Nonsen mit der Turbine ist eine fiese Taktik, auch wenn diese bei den Hydraulik Anschlüsse etwas Öl verliert, meistens reicht es schon die Verschraubungen nachzuziehen, auch Dichtungen wären schnell ersetzt, die Turbine läuft ja nicht. Phil.
Bisher durften wir Sie u.a. als grossen Kenner der Royals in GB bewundern - und nun lassen Sie uns auch noch an Ihrer Fantasiewelt eines evtl. "gütigen" Putin teilhaben? Was wollen Sie uns damit wirklich sagen?
Dass wir als Deutschland schnellstens ohne Rücksicht auf unsere Partner in EU und den USA oder gar der Ukraine Nordstream 2 öffnen sollen?
Egal, was dann die Welt wieder über uns denken wird und damit leider unsere schlechtesten Eigenschaften wie Egoismus, Rücksichtslosigkeit und auch Gedankenlosigkeit weltweit gut erkennbar werden?
Aber natürlich würde das den grossen Wunsch von Putin erfüllen, dass wir als Deutschland gemäss unserer ihm bestens bekannten Mentalität unserer Komfortzone den Vorrang geben und er wieder ein Stück weiter seinen Kriegszielen kommt.
Ich hoffe sehr ,dass unsere regierenden Parteien nicht in diesem Ausmasse korrumpierbar sind. Olga
Wie heute in unserer Tageszeitung berichtet wurde rufen nun auch die Stadtwerke nach einem Rettungsschirm.
Der Verband kommunaler Unternehmer (VKU) hat vor einer breiten Zahlungsunfähigkeit der Kunden und Insolvenzen gewarnt.
Niedersachsens Landesenergieminister fordert deshalb einen Schutzschirm für die Stadtwerke beim Treffen mit seinen Amtskollegen am Mittwoch.
Die hohen Beschaffungskosten können sich zu einer existenziellen Krise für die Stadtwerke ausweiten.
Die Länderminister riefen beim Treffen auf, schnell ein Modell zur Begrenzung der Kosten für Gas, Strom und Wärme zu finden.
Die EU will ja Übergewinne abschöpfen und Entlastung für die Verbraucher bringen, aber der Gesetzesvorschlag muss erst noch angenommen werden und das kann dauern.
weserstern
Hallo Olga64
zuerst mal - mit den Handelsbeschränkungen oder einem regelrechten Handelskrieg haben wir ja wohl angefangen, lange vor dem 24.02.22. Schon damals gab es Stimmen, man müsse aufpassen, dass Putin den Spieß nicht umdreht und seinerseits den Hahn zudreht. Kam ja nun so. Über die Gründe streiten sich die Techniker.
Sanktionen sind eben zweischneidige Schwerter.
Deine Hinweise zu Uniper hatte ich schon gelesen inzwischen, aber danke dafür, sie sind sehr sachlich und informativ.
Die Beiträge von Pschored lese ich mit Interesse. Hast du sicher auch an dem Dialog gemerkt.
Aber ich möchte jetzt nicht ablenken. Beim Begriff Handelskrieg fiel mir etwas aus dem Handelsblatt von gestern und heute in die Hand.
Waren unsere Medien und einige Politiker ehrlich, als sie den Hunger der Welt als zur Begründung der Häfen nahmen?https://www.handelsblatt.com/politik/international/liveblog-zum-ukraine-krieg-alle-entwicklungen-deutschland-liefert-raketenwerfer-und-gepanzerte-fahrzeuge-an-ukraine/27982126.html
Der Kreml teilte zu dem Telefonat (mit dem UNO-Generalsekretär) mit, beide Seiten seien sich einig, dass das ukrainische Getreide vor allem in die ärmeren Länder Afrikas, Lateinamerikas und des Nahen Ostens geliefert werden sollte. Russland kritisiert, dass angeblich ein großer Teil der Ausfuhren in Europa landet. Ein zweiter Moskauer Kritikpunkt ist, dass es immer noch Barrieren gegen russische Exporte von Getreide und Düngemitteln gebe. Guterres habe gesagt, dass an deren Abbau gearbeitet werde.
14.09.2022 - 07:59
Stefan Kaufmann
Vor dem Hintergrund der weltweiten Lebensmittelkrise plant die russische Regierung nach einem Medienbericht den Export von Düngemitteln durch Zölle zu verteuern. Der Exportzoll auf Düngemittel solle dem russischen Haushalt Zusatzeinnahmen von 105 Milliarden Rubel (1,75 Milliarden Euro) pro Jahr sichern, schrieb die Tageszeitung „Kommersant“ am Mittwoch. Kremlchef Wladimir Putin hatte kürzlich die westlichen Sanktionen beklagt, die die Ausfuhr russischer Dünge- und Lebensmittel behinderten und damit eine Hungerkrise in den armen Ländern provozierten.
Der Vorschlag, der aus dem Finanzministerium kommt, ist brisant. Russland hatte mit Verweis auf die weltweite Lebensmittelkrise auf Sanktionserleichterungen gegen den Sektor gedrungen. Im Getreideabkommen, das die Entsperrung ukrainischer Seehäfen für den Lebensmittelexport vorsieht, handelte Moskau als Gegenleistung eine Abmilderung der Sanktionen aus, welche die Ausfuhr russischer Düngemittel und Lebensmittel behinderten. Der Kreml zeigte sich zuletzt allerdings unzufrieden mit der Umsetzung der Vereinbarung.
Naja, die da in Afrika sind Hunger ja gewöhnt, da können sie auch warten bis der Hunger Europas gestillt ist. Die freuen sich später auch noch über paar Körner. Blöd nur, dass dann eventuell Putin Sympathiepunkte bekommt. Aber wir brauchen die Nothilfe gerade selber.
Ich weiß, war mal wieder ein wenig spitz formuliert. Aber ich denke, wenn sogar der UNO Generalsekretär das aufmerksam feststellt und das Handelsblatt darüber berichtet, dann wird das wohl kein Fake sein.
Juro
Richtig Olga64,
Herr Habeck und Frau Baerbock haben das Ventil in Richtung Waffenlieferung geöffnet. Praktisch die Grünen von Friedensbewegten und Ökologiekämpfern zu Lieferanten von Kriegsgerät transformiert.
Ehe man einen solchen Satz öffentlich ausspricht, hat man in den Parteigremien vorher ausgiebig darüber diskutiert. Deshalb die Jahre.
Oder darf man bei den Grünen ohne demokratische Gremien und Verfahren so mal schnell einen Satz ablassen?
Bei den Linken gibt es da gleich heftige Katzentatzen.
Machs mal gut.
Juro
Wie heute in unserer Tageszeitung berichtet wurde rufen nun auch die Stadtwerke nach einem Rettungsschirm.Genau dasselbe stand heute in unserer Zeitung von unseren Stadtwerken.
Der Verband kommunaler Unternehmer (VKU) hat vor einer breiten Zahlungsunfähigkeit der Kunden und Insolvenzen gewarnt.
Niedersachsens Landesenergieminister fordert deshalb einen Schutzschirm für die Stadtwerke beim Treffen mit seinen Amtskollegen am Mittwoch.
Die hohen Beschaffungskosten können sich zu einer existenziellen Krise für die Stadtwerke ausweiten.
Die Länderminister riefen beim Treffen auf, schnell ein Modell zur Begrenzung der Kosten für Gas, Strom und Wärme zu finden.
Die EU will ja Übergewinne abschöpfen und Entlastung für die Verbraucher bringen, aber der Gesetzesvorschlag muss erst noch angenommen werden und das kann dauern.
weserstern
Und ich bin froh, dass ich vor Jahren schon mit Strom und Gas umgezogen bin zu preisgünstigeren Lieferanten, die überdies nicht gefährdet sind wie EON für Gas und ein anderes großes Unternehmen für Strom.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das Vorschläge der KOmmissionspräsidentin, die erst noch mehrheitlich oder gar einstimmig abgesegnet werden müssen.
Die EU will ja Übergewinne abschöpfen und Entlastung für die Verbraucher bringen, aber der Gesetzesvorschlag muss erst noch angenommen werden und das kann dauern.
weserstern
Vorläufig gibt es nur Spekulationen über die Höhe der Zusatzeinnahmen und es ist dann auch ein Wagnis, wie die betroffenen Firmen weitermachen werden, bzw. ob sie es überhaupt tun.
Derzeit fahren besonders hohe Gewinne die Firmen der regnerativen Energie ein, was kein Wunder ist, da z.B. Sonne und Wind nichts kosten, aber durch das Preisbestimmungs-Prozedere an den Börsen hier anders gerechnet wird.
In Ländern wie Italien und auch Spanien, wo bereits die sog. Übergewinnsteuer vermutlich zu rasch installiert wurde, hat dies Klagewellen ausgelöst, weil die Firmen diese Massnahmen und staatlichen Eingriffe nicht akzeptieren. Und jede Klage hat aufschiebende Wirkung, bis die Gerichte entschieden haben.
Für mich ist dies nach wie vor eine etwas emotionale Lösungsmassnahme der EU und auch der nationalen Regierungen,d amit evtl. das Volk sieht ,dass man die bösen Unternehmen, die Gewinne machen (deren Höhe noch lange unbekannt sein wird) an die Kandare nehmen wird.
Ich fände den heutigen Vorschlag der sog. konzertierten Aktion zwischen Kanzler, Gewerkschaft und Arbeitgeber zielführender, der es möglich machen soll, das Unternehmen (auf freiwilliger Basis) ihren MitarbeiterInnen Sonderzahlungen geben, die dann steuer- und abgabenfrei sind.
Die Unternehmen haben grossenteils ein veritables Facharbeiterproblem - damit könnten sie auch Leute an sich binden und einen positiven Eindruck hinterlassen, dass wir uns laut Kanzler "unterhaken" und gemeinsam dieses Problem zu lösen versuchen. Olga
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das Vorschläge der KOmmissionspräsidentin, die erst noch mehrheitlich oder gar einstimmig abgesegnet werden müssen.
Die EU will ja Übergewinne abschöpfen und Entlastung für die Verbraucher bringen, aber der Gesetzesvorschlag muss erst noch angenommen werden und das kann dauern.
weserstern
Vorläufig gibt es nur Spekulationen über die Höhe der Zusatzeinnahmen und es ist dann auch ein Wagnis, wie die betroffenen Firmen weitermachen werden, bzw. ob sie es überhaupt tun.
Derzeit fahren besonders hohe Gewinne die Firmen der regnerativen Energie ein, was kein Wunder ist, da z.B. Sonne und Wind nichts kosten, aber durch das Preisbestimmungs-Prozedere an den Börsen hier anders gerechnet wird.
In Ländern wie Italien und auch Spanien, wo bereits die sog. Übergewinnsteuer vermutlich zu rasch installiert wurde, hat dies Klagewellen ausgelöst, weil die Firmen diese Massnahmen und staatlichen Eingriffe nicht akzeptieren. Und jede Klage hat aufschiebende Wirkung, bis die Gerichte entschieden haben.
Für mich ist dies nach wie vor eine etwas emotionale Lösungsmassnahme der EU und auch der nationalen Regierungen,d amit evtl. das Volk sieht ,dass man die bösen Unternehmen, die Gewinne machen (deren Höhe noch lange unbekannt sein wird) an die Kandare nehmen wird.
Vor kurzem wurde auch schon angeregt, dass man Russland für die Gaslieferungen nur noch einen Maximalpreis bezahlen würde. Davon ist gar nicht mehr die Rede - aber auch logisch, wenn sowieso kein Gas mehr aus Russland kommt.
Ich fände den heutigen Vorschlag der sog. konzertierten Aktion zwischen Kanzler, Gewerkschaft und Arbeitgeber zielführender, der es möglich machen soll, das Unternehmen (auf freiwilliger Basis) ihren MitarbeiterInnen Sonderzahlungen geben, die dann steuer- und abgabenfrei sind.
Die Unternehmen haben grossenteils ein veritables Facharbeiterproblem - damit könnten sie auch Leute an sich binden und einen positiven Eindruck hinterlassen, dass wir uns laut Kanzler "unterhaken" und gemeinsam dieses Problem zu lösen versuchen. Olga
'Nie' ist untertrieben.beschäftigte sich nie mit der Förderung von Gas "
UNIPER hat bei der Abspaltung von EON auch 25 % Anteile (wie Wintershall/Dea ) an Severneftgazprom (Gasfeld Juschno Russkoje) gehalten und Geld damit verdient, bevor sie sie 2017 an die Österreicher (ÖMV) weitergaben.
Das Elend geht aber auf die Ministererlaubnis von 2002 (Rot-Grün Schröder; Staatssekretär Tacke für seinen 'befangenen ' Minister) zur als Eklat angesehenen Großfusion EON Ruhrgas AG zurück, die ein ganz gewaltiges 'Geschmäckle' hatte (Genossenkumpanei ???) und praktisch EON zum Monopolisten und damit zum die Energie (aus Gas-) Politik massgeblichen ''Führer' machte.
Damals gab es schon Pläne für den Bau eines LNG terminal in Wilhelmshafen. Diese Pläne von Ruhrgas aus den 1980-er Jahren wurden via EON von Uniper geerbt.
Wilhelmshafen war eigentlich durchgeplant, wurde dann aber von Uniper nicht weiterbetreiben (wegen mangelnder Nachfrage).
Mehrfach wurde auf die Notwendigkeit eines solchen Terminals (ob schwimmend oder landbasiert) für die Versorgungssicherheit und die Diversifizierung der Versorger, Abhängigkeit von Russland) hingewiesen. 2021 spätestens sollte das Terminal fertig sein.
Doch die Politik hat sich kein Bein ausgerissen trotz der bekannten Einseitigkeit der Versorgungsabhängigkeit. Aber heute will es ja keiner gewesen sein.
" Für den Erfolg eines LNG Terminalprojektes wird ein Minimum an politischer Unterstützung notwendig, auch wenn das Projekt von privaten Investoren getragen wird. Denn eine neue LNG Infrastruktur erbringt einen Beitrag zur Diversifizierung und Versorgungssicherheit für die gesamte Industrie"
Dass es jetzt so schnell geht, liegt auch daran, dass fertige Planungen schon vorlagen,auch was die Anschlusspipelines nach Etzel angeht.Uniper war im Juli jedenfalls happy, weil vor allem gezeigt wurde, "was möglich ist, wenn die Gesellschaft, Industrie und Politik an einem Strang ziehen. Wir sind stolz darauf, an unserem Standort in Wilhelmshaven hoffentlich noch im Winter 2022/2023 einen wesentlichen Beitrag zu mehr Unabhängigkeit Deutschlands bei den Erdgaslieferungen zu leisten."
( UNIPER Pressemitteilung vom Juli 2022 mit dem ahnungsvollen Zusatz :" Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen."
Übrigens ist Fortum gerade noch mit 50 % Aktienbesitz an Uniper dabei, dieser Anteil wird sich bald noch weiter verringern.
Verehrteste Frau Olga,Was wollen Sie uns damit wirklich sagen?
diese Frage klingt jetzt aber sehr nach Oberstufenaufsatz.
Was will uns der Autor "wirklich" sagen ?
Aber auch hier, wie beim Aufsatz: jeder darf verstehen, was er will, (das tut er/sie ja ohnehin), freie Interpretation.
Man kann aber auch daneben liegen - weil nicht jeder Autor jedem Leser oder Leserin liegt oder was sagt. That's life.
Aber wie das so mit den Autoren ist, eine Lesehilfe wird leider nicht mitgeliefert, Klappentext ist auch nicht.
Die Rezensoren sollen schließlich auch noch was zu tun haben.