Innenpolitik Habeck ruft die Gas Alarmstufe aus

tagelange stromausfälle gibt es auch ohne solaranlagen:

Ende 2005 kam es zudem im Münsterland nach einem plötzlichen Wintereinbruch zu einem tagelangen Stromausfall, da die Infrastrukturen der Stromnetzbetreiber zerstört waren.

https://www.focus.de/finanzen/news/blackout-gefahr-so-realistisch-ist-ein-wochenlanger-stromausfall-in-deutschland_id_24419301.html

Knapp über 12.000 ungeplante Ausfälle ereigneten sich 2018 auf der Netzebene der Mittelspannung (1 bis 72,5 Kilovolt) in Deutschland. Der längste Ausfall zog sich über knapp 9 Tage.

 

https://www.feuerwehrmagazin.de/wissen/blackout-stromausfaelle-in-deutschland-99696


lg
minerva

Ja, das wird nicht einfach! Wenn manche Leute jetzt mit Strom heizen wollen, wird die Situation möglicherweise dramatisch..

Raumtemperatur senken... und ich habe einen offenen Kamin, der fast die untere Etage heizen kann...Holz habe ich reichlich...also werde ich mit wenig Gas hoffentlich über den Winter kommen

Kannst Du Dir Vorstellen, dass Vermieter in diesen unsicheren Zeiten in Photovoltaikanlagen investieren?

Ja, selbstverständlich.

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Karl

tagelange stromausfälle gibt es auch ohne solaranlagen
...

Nun, gerade Solaranlagen können Dich von solchen Stromausfällen teilweise unabhängig machen. Wie lange, das entscheiden die Kapazität Deiner Batterie und die Sonneneinstrahlung. Außerdem muß sich Deine Anlage notfalls vom Stromnetz entkoppeln können. Das können nicht alle. Dazu braucht es bestimmter technischer Vorkehrungen.

Karl

 

Ich habe den Eindruck dass dies vorwiegend betuchte Eigenheimbesitzer betrifft. Das ist durchaus erfreulich, dürfte aber dennoch aufs Ganze gesehen überschaubar bleiben.

Meine Frage galt Vermieter - dies unter dem Aspekt, dass viele Mieter womöglich bald ihre Miete und Nebenkosten nicht mehr bezahlen können. Auch halte ich es nicht für abwegig anzunehmen, dass viele Hausbesitzer bald in Schwierigkeiten kommen, weil sie Tilgung und Zinsen nicht mehr aufbringen können. Nicht wenige befürchten Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit. Dann investiert man zunächst nicht in solch kostenspielige Projekten.

Ein jüngstes Beispiel nicht nur für mangelnde Fairness, sondern politische 'Fiesität' (und für mich  auch : für den Mangel an Vertrauenwürdigkeit von Politikern und an ihren Fähigkeiten, sich um die Lösung anstehender Probleme zu kümmern, wie es ihre Aufgabe ist), nämlich die - wenn man es sich auf der Zunge zergehen lässt - ungeheuerliche  Behauptung des MP Söder, die Regierung, Herr Habeck gingen ganz bewusst das Risiko ein, dass der Bevölkerung das Licht ausgeknipst wird, dass blackouts hingenommen werden müssen, dass sie nichts tun, um das zu vermeiden !

Das ist manipulative Propaganda in Reinform. Da wird nämlich ein Popanz aufgebaut und subtil suggestiv vor dem geistigen Auge des uninformierten Normalbürgers ein Schreckensbild eines Stromausfalls, eines totalen black outs, erzeugt: verdorbene Kühltruhinhalte, schreiende Babies, die keine aufgewärmte Nuckelflasche mehr kriegen, hilflose Alten, die im Dunklen stolpern , eis-kalten Wohnungen (weil auch die Heizung total ausfällt), usw.usw.

Da schwingt dann im Hintergrund auch noch mit, dass der Amtseid (Schadensabwendung) gebrochen wurde und folglich ein Rücktritt anstehe.

Von  einer Krise  auch noch profitieren zu wollen,  indem man sie nützt, sie verstärkt,  um eigennützig seine politischen Süppchen zu kochen  ist schon ein schändliches Armutszeugnis. 

Was es mit den Bürgern macht,  ist nicht schwer zu erraten.

 

tagelange stromausfälle gibt es auch ohne solaranlagen
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Nun, gerade Solaranlagen können Dich von solchen Stromausfällen teilweise unabhängig machen. Wie lange, das entscheiden die Kapazität Deiner Batterie und die Sonneneinstrahlung. Außerdem muß sich Deine Anlage notfalls vom Stromnetz entkoppeln können. Das können nicht alle. Dazu braucht es bestimmter technischer Vorkehrungen.

Karl

 

Lieber Karl,

das muss man sich auch leisten können, gell?! Eine Alleinerziehende oder ein  Rentnerehepaar mit 1500 oder auch 1700 Euro Gesamtrente dürfte das nicht schaffen, selbst wenn sie ein eigenes Häuschen hätten!.

LG

DW

Das denke ich nicht @aixois ,

denn auch die beiden Chefs der umliegenden Stadtwerke hier warnen in unserer Tageszeitung vor den Folgen eines Stromausfalles und bitten die Bürger , so viel wie möglich Energie einzusparen.

Dazu auch noch einen Link von mir hier vor einiger Zeit eingestellt, auch die nordischen Länder fordern mehr Solidarität von Deutschland ein. Die AKW's sollen am Netz bleiben, um die Stromsicherheit zu gewährleisten.

Vielleicht sieht Söder sein Land nun in Gefahr wegen der Versorgung, da Südlink noch immer in der Planungsphase ist.

 

Investitionen  müssen überschaubar sein, bevor man sie angeht.

Meine Vorplanung liegt seit Monaten auf dem Tisch :

• Termin mit einem neutralen fähigen Berater (der einem nicht irgendein Produkt schmackhaft machen wollen) bekomme ich frühestens in 4-6 Monaten; die Bandbreite der bislang unverbindlich erhaltenen (widersprüchlichen) Empfehlungen  ist doch recht groß
• Kosten ebenso wie Materialverfügbarkeit und Lieferzeiten  sind derzeit nicht kalkulierbar
• erfahrene Handwerker, die mehrjährige Erfahrung haben (und nicht ihre Gesellen nur für ein paar Tage auf einen Fortbildungskurs mit 'Zertifikat' geschickt haben, um noch schnell auf den 'Zug' aufspringen wollen) haben ähnliche Wartezeiten wie die Energieberater.
• im Fluß befindliche, deshalb unsichere  Fördermöglichkeiten, die das Kalkulieren (wichtig besonders für Vermieter,die von ihren Mieteinnahmen 'leben') höchstens per π x Daumen erlauben.
   

Mein timing sieht jetzt so aus: Energieberater ca. Dezember, ggf. Installation Sommer 2023.

 

Ich sehe das alles sehr pragmatisch: Solange keine wirkliche Alternative in Sicht und bezahlbar ist, werde ich mit der vorhandenen Heizung (Öl), mit Pulli und Decke, und mit dem verfügbaren Strom über die Runden kommen(müssen). Bei Stromausfall fällt auch die Heizung aus. Da ist es wichtig, dass alle wasserführende Rohre gut isoliert sind.

Kühlschrank notfalls aus. Kühltruhe ebenfalls. Das war bis in den 60er Jahren bei uns zu Hause Normalzustand. Lebensmittel die verderblich waren wurden im Keller aufbewahrt und möglichst schnell verbraucht.

Jedoch die Regierung schafft ab ohne bereits Ersatz geschaffen zu haben. Das kann nicht funktionieren.