Innenpolitik guttenberg - popstar

Medea
Medea
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Re: Juchu - jetzt kommt Stimmung in die Bude!
geschrieben von Medea
als Antwort auf Die-Klostermaus vom 29.11.2011, 11:17:48
Na, na, na
kleine Klostermaus,, nun überkugle Dich mal nicht
so dolle, sonst ist noch Dein Schwänzchen in Gefahr sich
zu verletzen oder die Klosterkatze macht einen Satz und einen
Happs und dann ist nix mehr mit tirili und tirila zu Ehren vom
Freiherrn.

Denn mit Spannung sehe ich dieser komischen Oper entgegen - also nicht nur ankündigen, sondern nun auch hurtig ans Werk .... - gg -
Advent, Advent - Du mußt doch totzukriegen sein ......


Medea.

pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Juchu - jetzt kommt Stimmung in die Bude!
geschrieben von pschroed
In einem Forum soll / muß pro und contra diskutiert werden, und jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, sowie auch Guttenberg, seine Meinung in seinem Buch über seine juristische Freisprechung hat:

Das schreibt Karl-Theodor zu Guttenberg in seinem Buch !

Auch verwahrte sich Guttenberg vehement gegen die Vorhaltung, er sei ein Betrüger.

Das hatte ihm der Staatsrechtslehrer Oliver Lepsius im Zuge der Aufklärung der Plagiatsvorwürfe vorgeworfen.

Nachdem die Universität Bayreuth Guttenberg im Zuge der Plagiatsaffäre um seine Dissertation den Doktorgrad im Februar 2011 aberkannt hatte, war der CSU-Starpolitiker Anfang März als Minister zurückgetreten.

Im November stellte die Staatsanwaltschaft Hof das Ermittlungsverfahren gegen den CSU-Politiker gegen die Zahlung einer Geldauflage von 20.000 Euro ein.

Die Schuldfrage bleibt damit juristisch gesehen ungeklärt

Phil.
lifong2007
lifong2007
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Re: Juchu - jetzt kommt Stimmung in die Bude!
geschrieben von lifong2007
Er hat einen Fehler gemacht, bewußt oder unbewußt. Das können wir nicht klären. Er hat keinen Doktortitel mehr, er hat 20.ooo,-- Euro an eine soziale Einrichtung bezahlt. Er hat das Land verlassen, um Ruhe zu finden und sich wieder aufzubauen, fernab von Häme und Beschuldigungen. Was soll er denn nun noch tun? Ich bin froh, daß ich keine Bedenken gegen eine 2. Chance für ihn habe. Und ganz so allein stehe ich in diesem Punkt ja auch nicht. Wer ganz ohne Fehler ist, werfe ruhig weiter die Steine.
Ich für meine Person könnte keinen einzigen Stein werfen. Und das will ich ja auch gar nicht. In Bezug auf mein Alter ist er ein junger Mann mit guter Ausbildung, guten Umgangsformen und auch Durchhaltevermögen. Er hat meiner Meinung nach eine 2. Chance verdient. Ich wünsche ihm und seiner Familie eine gute Zukunft.
Das ist meine Meinung und wenn ich diese mal verinnerlicht habe, bleibe ich dabei.
Das hat nichts mit meinem westfälischen Dickkopf zu tun, denn in Westfalen bin ich nun mal geboren. Es ist das Ergebnis von Lebenserfahrungen, die mit 73 Jahren ja so klein auch nicht sein können. lifong2007

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justus39
justus39
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Re: Advent, Advent ... (auch ein kleiner Beitrag zum Advent!)
geschrieben von justus39
als Antwort auf Lotte-aus-Aurich vom 27.11.2011, 13:13:21

Warum hat man das reizende Spielchen so schnöde kaputt geredet: ER gab dem Volk, wonach es lechzt: Show, Glanz, Glimmer, Illusion. Das Gefühl, richtig verstanden und würdig vertreten zu werden. Mehr will das Volk nicht, mehr versteht das Volk nicht und mehr braucht das Volk auch nicht. Wählen und zahlen, zufrieden sein.
Das Lottchen ...



Du sagst es,
in dieser Glitzerwelt wo der Europäische Hochadel wieder eine verstärkte Aufmerksamkeit genießt und die Hochzeiten von Prinzessinnen und Prinzen die Boulevardblätter füllen, hätten Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg und seine Ehegattin Stephanie Anna Charlotte Freifrau von und zu Guttenberg mit Sicherheit den Traum erfüllt, dass auch Deutschland auf blaues Blut verweisen kann und sich nicht verstecken muss.
Sie würden ein gutes Paar abgegeben haben, welches ich mir sogar auch als Repräsentanten unseres Staates im Schloss Bellevue vorstellen könnte.
Aber dazu müsste ich dem Freiherrn glauben können, und das kann ich nicht!
Seine Doktorarbeit könnte ich sogar noch als Jugendsünde abtun, wenn er nicht beharrlich seinen Betrug leugnen würde.
Er kann eben beim besten Willen nicht den Großteil seiner Arbeit so ganz aus versehen abgeschrieben haben und es aus Zerstreutheit versäumt haben, die Quellen zu nennen.
Das würde ja schon auf einen demenzartigen Zustand schließen lassen.

Dass ihn dennoch so Viele gern als führenden Politiker sehen möchten ist bedenklich und zeigt eigentlich nur welche Ansprüche sie allgemein an die Wahrheitsliebe von Politikern stellen.
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Advent, Advent ... (auch ein kleiner Beitrag zum Advent!)
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf justus39 vom 29.11.2011, 12:32:02
Ein politiker muß politik machen und muß nicht unbedingt strahlende Dr. arbeiten schreiben oder mengen an staats examen aufweisen.
Ich denke, diese sache ist oder sollte sich mal erledigt haben.
Die "doppelte beliebtheit" (bei feind und freund) von G. kommt doch nicht nur daher, weil adlig.
Sie rührt auch daher, daß er so ein wenig ein anderer politiker war, im auftreten und im reden.
Nun hat er ja keine gelegenheit bekommen zu beweisen, daß er als minister was kann oder nicht.
Aus eigener erfahrung weiß ich aber, daß G. bei den soldaten der BUWE wirklich beliebt war und besonders bei den in Afghanistan eingesetzten.
Die hat nicht interessiert ob G. eine Dr.arbeit hatte oder nicht und wie die entstand. Die hat interessiert ob er sich für sie einsetzt und was für sie tut und nicht zuletzt durch die auftritte von G. hat man sie in D besser und anders wahrgenommen.
Wir werden sehen ob er wiederkommt und wie und als was.
Ich denke mal in der CSU wird er nicht rausgeworfen, im gegenteil und wählen können ihn primär sowieso nur die Bayern und ich denke sie werden es tun.
clara
clara
Mitglied

Vorerst gescheiter(t)
geschrieben von clara
Heute erscheint ja Guttenbergs Buch "Vorerst gescheitert" im Verlag Herder. Ich werde es sicher nicht kaufen. Im Buch wird ein Gespräch Guttenbergs mit Giovanni di Lorenzo geschildert. Der Chefredakteur der "Zeit" wird in einer Buchvorstellung so zitiert: "Wer also die Rückkehr des Karl-Theodor zu Guttenberg auf die politische Bühne befürchtet, der fürchtet sich nach diesem Buch vermutlich völlig zu recht."

Clara

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Vorerst gescheiter(t)
geschrieben von yuna
Meine bescheidene Meinung: KTG ist ein gewissenloser Lügner, durch und durch. Oberflächlich, hinterhältig, berechnend.
Dass sein Verfahren eingestellt wird, stand quasi schon ewig fest. Die Veröffentlichung dieser Nachricht aber wurde von KTG zeitlich gesteuert, damit alles zusammen passt - seine Rückkehr aus dem Ausland, sein "neues" Auftreten, sein Buch, mit dem er versucht aus der Situation Gewinn zu schlagen, statt darüber nachzudenken, was er sich geleistet hat.
Alles von Anfang an bis ins kleinste geplant (vermutlich ab dem Moment, wo er seinen Rücktritt bekanntgab), was so zufällig passend aussehen soll.
Und weiterhin beharrt er darauf, nicht betrogen zu haben.
Wie dreist kann man eigentlich sein?

Leider spiegelt der "Erfolg" dieses Mannes und die ihm entgegenpeitschende Bereitschaft ihm alles zu verzeihen nur allzu wunderbar erneut wider, wie oberflächlich die deutsche Gesellschaft ist und wo sie ihre Prioritäten setzt.
Es passt außerdem wunderbar in das politische Bild, welches dieses Land zeigt.
Lediglich ein Teil der Medienlandschaft lässt im Moment noch Hoffnung zu, was das Thema KTG betrifft.
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Vorerst gescheiter(t)
geschrieben von rolf †
als Antwort auf yuna vom 29.11.2011, 15:39:03
Eleganz und "Titel" vor Können
oder
Frechheit siegt?
olga64
olga64
Mitglied

Re: Vorerst gescheiter(t)
geschrieben von olga64
als Antwort auf yuna vom 29.11.2011, 15:39:03
Meine bescheidene Meinung: KTG ist ein gewissenloser Lügner, durch und durch. Oberflächlich, hinterhältig, berechnend.
Dass sein Verfahren eingestellt wird, stand quasi schon ewig fest. Die Veröffentlichung dieser Nachricht aber wurde von KTG zeitlich gesteuert, damit alles zusammen passt - seine Rückkehr aus dem Ausland, sein "neues" Auftreten, sein Buch, mit dem er versucht aus der Situation Gewinn zu schlagen,
statt darüber nachzudenken, was er sich geleistet hat.

Schon interessant, dass Sie diesen hasserfüllten und persönlich beleidigenden Beitrag auch noch "bescheiden" nennen:
Was hat Ihnen Herr zu Guttenberg persönlich getan? Psychologen würden es so erklären, dass er Sie an irgendjemanden in Ihrem Leben erinnert, der nicht gut zu Ihnen war. WAr es so?
Weshalb so viel Energie Ihrerseits? Weshalb auf Basis so vieler falscher Recherchen?
Wie KTG wirklich ist, kann ich nicht beurteilen - ich lernte ihn nie persönlich kennen.
Weshalb diskreditieren Sie unseren Rechtsstaat? Natürlich wäre es einfacher für die Richter gewesen, Sie dazu zu befragen, die Sie ja anscheinen im Besitz der vollen Wahrheit und Weisheit sind.
Er kommt gar nicht aus dem Ausland zurück - er bleibt in exponierter Stellung in den USA.
Und da viele Leute mit weniger interessanten Themen Bücher gegen Geld verkaufen - warum nicht auch er? Vielleicht spendet er ja die Einnahmen.
Keiner muss das Buch kaufen (ich tue es auch nicht ) - aber die Startauflage von 80.000 Stück ist bereits verkauft. Nicht wieder neidisch werden - lg Olga





roberta
roberta
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Re: Vorerst gescheiter(t)
geschrieben von roberta
als Antwort auf rolf † vom 29.11.2011, 15:48:06
... Frechheit siegt?
geschrieben von rolf


nicht immer, aber man kann es ja mal versuchen

bewusst setzte ich einen link zur FAZ ein, nicht einen zur Süddeutschen,
denen könnte man ja unterstellen, dass deren intresse nur kritik sein kann.
... und dennoch, der tenor unterscheidet sich kaum von dem der FAZ.

die Zeit kann und werde ich in diesem fall nicht als maßstab einbringen,
da unterstelle ich eine gewisse befangenheit.

das mit dem sieg der frechheit ... warten wirs ab.

roberta

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