Innenpolitik Glyphosat-Zulassung
Trotz der immer weniger Menschen, dieCDU/CSU wählten (die Kanzlerin konnten wir ja nicht wählen) ist dies doch die stärkste Fraktion im Bundestag und stellt die wichtigsten Posten. Wenn man dies so betrachtet, wählen seit vielen Jahren auch immer weniger Menschen die SPD, was ich persönlich in alter Verbundenheit sehr schade finde für diese alte Volkspartei. Aber die Zeiten mit wirklich guten Führungsleuten in der SPD sind schon lange vorbei und ich erinnere mich wirklich trauernd an Leute wie Willi Brandt, auch ein wenig Helmut Schmid usw.
WAs nun den Rücktritt alternder Politiker anbelangt, vermisse ich bei Ihren Aussagen in Richtung Merkel aber auch den längst überfälligen bei Herrn Putin: im Alter von Merkel, seit 17 Jahren im Amt und dies durch Ämtertausch. Und es wird wohl so weitergehen, auch wenn er sicher nicht so unbeholfen wirkt, wenn er aufgrund seiner Kleinwüchsigkeit mit höheren Absätzen durch das güldene Tor marschiert oder mit nacktem Oberkörper auf einem Pferde durch dieTaiga reitet oder Tiger jagt (die man ihm vorher zahm zugeführt hat). Solche Strategien würde unsere Kanzlerin sicher nie verfolgen und darüber bin ich als Wählerin schon sehr froh.
Was Glyphosat und seine gesundheitlichen Negativ-Folgen anbelangt, so handelt es sich hier ja noch um Differenzen zwischen Wissenschaftlern, aber es wird natürlich hauptsächlich von Nicht-Wissenschaftlern darüber diskutiert. Deshalb halte ich mich hier explizit sowieso raus, weil ich diesem Aufreger-Trend noch nie gerne gefolgt bin. Olga
Was hat Herr Putin in dieser Diskussion zu suchen? Ich bin Deutsche und „nur“ berechtigt in Deutschland zu wählen. Für Herrn Putin sind die Russen zuständig. Für Herrn Rajoy die Spanier.
Ansonsten finde ich Ihre weiteren Erläuterungen nur peinlich und ein Stück weit hilflos, denn Argumente haben sie nicht wirklich vorgebracht.
Bruny
Richtig.
"kleinwüchsig" - Männer die nicht größer sind als 1,50
Frauen die nicht größer sind als 1,40
Schade finde ich, dass jeder Thread so endet. Ich hätte mir gewünscht, dass der von mir eingestellte Link gelesen wird. Ich kenne das Für und Wider von Glyphosat und Co., aber selbstverständlich ist es einfacher andere Diskutantinnen, in diesem Falle mich, diskreditieren und lächerlich machen zu wollen, als sich mit einem Artikel eines Plantagenbetreibers auseinanderzusetzen.
Bruny
Da muss ich mich korrigieren:Das hat nichts mit "Merkel- Gegnern" zu tun.. Olga. Bei einem solch groben Verstoß- auch noch in dieser sensiblen Verhandlungszeit zur evtl. GroKo , wäre eine sofortige Entlassung angebracht gewesen- die Möglichkeit steht der Kanzlerin zu - zumal -wie Sie ja selbst schreiben- die Verstöße oder Alleingänge seit langer Zeit geplant waren.
Luchs35
Die Bundeskanzlerin kann gar keinen Minister mehr entlassen, da sie selbst und alle Minister bereits vom Bundespräsidenten entlassen wurden. Da bleibt also lediglich noch der von der SPD beklagte Vertrauensbruch übrig, der zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade klug war.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/was-eine-geschaeftsfuehrende-bundesregierung-darf-a-1174517.html
Luchs35
Die Argumentation des Obstbauern überzeugt mich nicht. Er behauptet ja nur die Unschädlichkeit des Einsatzes des Unkrautvernichtungsmittels.
Es ist doch nur eine neue chemische Technologie die frühere Handarbeit ersetzt, denn die Eltern des Obstbauern haben doch auch Apfelsinen ohne Unkrautvernichtungsmittel geerntet.
Wenn ich an Getreidefeldern vorbeikomme, bei denen nur in den Ecken Kornblumen blühen, weil dort die Maschinen nicht hingekommen sind, habe ich hohe Bedenken .
Es muß doch ein starkes Gift sein was alle Kräuter ( nicht Unkräuter!) vernichtet und seltsamer Weise den Weizen wachsen lässt.
In so einem Fall muß man als Laie sich wohl auf die Aussagen von Wissenschaftler stützen, die nicht höchst aufgeregt emotionale Einschätzungen abgeben.
Es ist ärgerlich für mich, daß die Argumente von Schmidt überhaupt keine Rolle spielen.
lupus
Es kommt mir doch nicht darauf an ob der Einsatz des Mittels dich oder mich überzeugt. Mir kam es darauf an, mit welchen Unwegsamkeiten die Bauern in Spanien kämpfen, um wieviel mehr Wasser sie brauchen würden usw. ohne Glyphosat. Gerade die Menschen in Deutschland sind nicht gewillt für Lebensmittel mehr Geld auszugeben und ohne diese Unkrautvernichter wachsen die Kosten ins unermessliche. Er hat doch genau beschrieben wie sich die Kosten verteuern. Der Obstbauer in der Region bekommt 10 Cent für 1 Kg Orangen, wer glaubt denn dass davon auch noch Menschen für das Jäten von Unkraut bezahlt werden können. Es ist also durchaus ein Pro und Kontra.
Im übrigen ist dieses Unkrautvernichtungsmittel nur ein kleiner Klacks gegen die Giftcocktails mit denen Früchte und Gemüse förmlich getränkt werden.
Bruny
Moin, Bruny,
spezifische lebensfeindliche Gifte erleichtern den Landwirten und Bauern die Arbeit und ersparen viel Geld.
Das Kontra interessiert die Verbraucher und das Pro interessiert die Lebensmittelerzeuger.
Aber "alle Regierungen, seien sie noch so unabhängig, sind nur die Vollstrecker der
ökonomischen Notwendigkeiten der nationalen Lage!" ( Philosoph F. Engels)
Gruß arno
So ist das wohl Arno. Auch ich bin ein Gegner von Glyphosat, keine Frage, aber ich bin offen genug mir die andere Seite anzuhören und das vermisse ich eben hier bei Diskussionen. Und ich nehme auch uns Verbraucher in die Pflicht, denn sie bestimmen letztendlich was sie kaufen und ich kaufe keine Billigware an Lebensmittel. Und ich versuche zu verstehen wie die Farmer ihre Plantagen bewirtschaften müssen. Zitrusanbau ist eine Monokultur, die Plantagen in unserer Gegend sind relativ klein, die Bäume engstehend, zu eng für große Maschinen. Der Boden wird manuell mit Ziegenmist gedüngt, was das Unkraut wachsen läßt. Die älteren Plantagen werden geflutet und das heißt das Unkraut schießt in die Höhe, hindert die Neupflanzungen am Wachstum und das Unkraut fängt an zu schimmeln und birgt andere Schädlinge. Die Bäume werden befallen, sie kränkeln und die Zitrusfrüchte fallen ab. Den Zitrusfarmern zu sagen sie sollen ihre Farmen bewirtschaften wie ihre Eltern und Großeltern erscheint mir wie der blanke Hohn.
Hier ist ein gesunder Orangenbaum, damit er sich so präsentieren kann ist der Bauer rund um die Uhr und das ganze Jahr beschäftigt, sein Lohn ist 10 Cent für ein Kilo, was einen klitzekleinen Gewinn ausmacht und das nur bei äußerst optimaler Ernte. Ich hoffe viele denken darüber nach wenn sie sich das nächste Netz billiger Orangen kaufen.
Bruny
Arno, mit Deinem Zitat kommst Du heute gerade zum Geburtstagsdatum von Friedrich Engels !
Manche Wahrheiten überdauern halt die Zeiten......
Bruny, ich hatte Deinen Link gelesen, und obwohl ich die Petition gegen den weiteren Gebrauch
von Glyphosat auch unterschrieben hatte, kommen mir doch Zweifel, ob es ohne geht.
Was ist die Alternative ? Entweder weiter mit Glyphosat und billige Nahrungsmittel..........
oder ohne das Gift und alles viel teurer ?
Was den Minister Schmidt betrifft, da frag ich nur mal vorsichtig : Reden die Minister eigentlich
untereinander ? Stimmen die sich ab ? Auch mit der Kanzlerin ?
Mein Gott, Walter.........
CharlotteSusanne