Innenpolitik Glyphosat-Zulassung
Ganz ehrlich. Ich könnte es verstehen, wenn die SPD jetzt sagt: "Wisst Ihr was. Macht Eure Scheiße doch alleine!" Wenn die sich einen solchen Affront bieten lassen, ist ihnen nicht mehr zu helfen. Und das sage ich als NICHT-SPD-Anhänger!
Nein, Merkel rügt den Minister.
Jetzt sieht es so aus, als müssten wir sie loben, aber sie hätte es verhindern müssen.
Sie will auf jeden Fall BK bleiben, diesem Ziel opfert sie alles, fast.
Es ist über viele Millionen von Bürgern und xxx Politikern erneut für ein Gift entschieden worden, das gar nicht sein muss. Außer, dass die Landwirte mehr Freizeit haben und teure Maschinen kaufen und von der Steuer absetzen können. Ich bin entsetzt über das Verhalten der gesamten CSU in der letzten Zeit.
Britt
Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Petitionen ich unterschrieb und wie viele Mails an Minister - auch an diesen Herrn Schmidt.
Wenn man sich einfach über alles hinwegsetzt, auch über das Bundesumweltministerium, dann hat man sich für so ein Amt disqualifiziert.
Pippa
Heigl komm schon, das ist doch nichts Neues, nur sie wird halt weiter gewählt. Warum also sollte sie ihr Verhalten ändern? Mein einziger Trost ist, dass sie sich nicht ewig halten wird und in der Zwischenzeit kompetente Führungskräfte „nachwachsen“.
Bruny
Die CDU/CSU freut sich, die Aktionäre von Monsanto freuen sich.......
Und ich ärgere mich - mal wieder.
Schade, es hätte ein guter Anfang sein können zu etwas Besserem
Schimpfen und Poltern nutzt leider nichts mehr.
Der Minister hat die Verantwortung praktisch alleine übernommen.
Innenpolitisch kann die Kanzlerin - gewusst oder nicht gewusst -
nicht viel machen - in der alten Koalition bestimmt über das
Personal die Partei - also hier die CSU oder "Noch-Seehofer".
Nur - ich sehe - neben dem Umweltschaden - auch einen grossen aussenpolitischen
Schaden.
Ich würde immer noch - aber nur halb so laut meckern - wenn Schmidt sich
an die Seite Frankreichs gestellt hätte und den "Macron-Kompromiss"
mitgetragen hätte - maximal 3 Jahre Verlängerung mit Auflagen und Option
eines früheren Ausstiegs.
Der Franzose hat heute "getwittert: (Zitat, Übersetzung und Quelle - Bild-Zeitung)
Ich habe die Regierung aufgefordert, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um die Nutzung von Glyphosat in Frankreich zu verbieten, sobald Alternativen gefunden sind“, erklärte Macron. „Und spätestens in drei Jahren“, fügte er hinzu.
http://www.bild.de/bildlive/2017/18-glyphosat-54003412.bild.html
Angela Merkel könnte diesem Beispiel folgen. Warten wir es ab.
LG
Sam
Mein einziger Trost ist, dass sie sich nicht ewig halten wird und in der Zwischenzeit kompetente Führungskräfte „nachwachsen“.Das ist in der Tat ein grosses Problem mit den alternden Politiker, viele Parteien sind veraltet und verhalten sich regional-denkend wie in den 90ziger EU weit, obschon Frau Merkel eine sehr kompetente Frau für mich ist, in der Hoffnung daß sie nicht zu früh dem politischem Negativ-Marathon zum Opfer fällt.
Bruny
Besonders China wird uns früher oder später noch viel Kopfzerbrechen machen sowie wirtschaftlich dominieren, wer weiß, was dann noch über unsere Theken gehen wird.
Phil.
Die EU lässt sich von China spalten.
ZITAT DIE WELT
Peking hofiert die Osteuropäer mit lukrativen Geschäften, während die sich von Brüssel zunehmend entfremden. Europa müsste dem chinesischen Buhlen entgegentreten, ist aber in einer tiefen Krise.
Keine Vogel-Strauß-Politik
Es ist darum höchste Zeit, dass die EU geschlossen gegen ein immer selbstbewusster agierendes China auftritt. Das gilt für das aggressive Machtstreben Pekings in Afrika und auf dem Balkan – und ganz besonders dringlich wird ein solch gemeinsames Vorgehen da, wo ureigene europäische Interessen betroffen sind.
Es ist so einfach wie banal: Nur durch Geschlossenheit bringt die EU das nötige Gewicht auf die Waage, um europäische Vorstellungen von Markenrecht, Investitionsschutz und Vertragstreue gegenüber Peking durchzusetzen.
Bei allem Verständnis für die tiefe Krise, in der sich die EU befindet: Die Zeiten erlauben keine Vogel-Strauß-Politik, der globale Wettbewerb nimmt keine Rücksicht und wartet, bis die Europäer sich gefangen haben. Darum sollte Brüssel wenigstens jene Instrumente einsetzen, die es zur Verfügung hat, um Pekings Einfluss zu beschränken.
So legte die EU-Kommission im Frühjahr den chinesisch finanzierten Ausbau eines Eisenbahnprojekts zwischen Belgrad und Budapest auf Eis, weil das Vergabeverfahren unvereinbar mit EU-Recht war. Der Vorteil an Demokratien ist: Sie können mit ihrem komplexen Regelwerk nicht nur sich selbst lähmen, sondern auch den wirtschaftlichen Konkurrenten.
Schmidt war auch noch das Zünglein an der Waage und verhalf Monsanto für die nächsten 5 Jahre zu einem noch dickeren "Polster" , ohne diese Stimme wäre Glyphosat weg gewesen. Die lendenlahme Erläuterung der Bundeskanzlerein zeigt auch für die kommenden GroKo- Verhandlungen , dass Minister unter ihrer Leitung straflos wohl machen können ,was sie wollen, ihren Posten können sie ja behalten.
Die SPD sollte sich nicht dazu hergeben, noch einmal 4 Jahre diesen Kurs zu stützen- es wäre ihr Ende.
Luchs35
Heigl komm schon, das ist doch nichts Neues, nur sie wird halt weiter gewählt. Warum also sollte sie ihr Verhalten ändern? Mein einziger Trost ist, dass sie sich nicht ewig halten wird und in der Zwischenzeit kompetente Führungskräfte „nachwachsen“.
BrunyES war nicht anders zu erwarten als dass die Merkel-Gegner auch die Verfehlungen eines CSU-Ministers (der handelte auch nach eigener Aussage im Alleingang und plante dies schon seit Monaten) auf das Konto Merkel abladen wollen.
Dieser Minister glänzt schon seit einiger Zeit durch Unfähigkeit und mangelnde Kooperation mit der SPD-Ministerin; jetzt hat er kommissarisch auch noch das Verkehrsministerium übernommen - man kann nur froh sein,dass er die längste Zeit Minister war und dies sicher auch die CSU so sieht.
Merke Bruny: keiner in keinem Amt oder Position hält sich "ewig", da solche Begriffe in einem Menschenleben sowieso absurd sind.
Ältere Menschen müssen lernen, loszulassen - und dies sowohl im BErufsleben als auch in der Politik. Wo sich aktuell aber "kompetente Führungskräfte" in den Parteien abzeichnen, erkenne ich nicht. Wären sie da, hätten sie sich längst in den Vordergrund gespielt und dies möglichst nicht nur in Talkshows. Olga