Innenpolitik Glücksfall Merkel

Hier unterstellt der Kommentator der Tagesschau Rolf-Dieter Krause aus Brüssel der Bundesmerkel ungewöhnliche Dummheit:
Wahlverfahren des Kommissionspräsidenten - Merkels Spiel ist ungewöhnlich dumm.
Ob er wohl recht damit hat?

Wenn man den Artikel liest und darüber nachdenkt wie sich Merkel zum Abschneiden der AfD verhält und auch äußert, hat man der Bewertung nichts entgegenzusetzen.

Crimmscher

ach nee,

jetzt ist das "manipulierte" und gelenkte öffentlichrechliche TV plötzlich wieder das Richtige? Wieso "durfte" dieser Jounalist denn da seine Meinung sagen..tztztz

Gerade so wie man es braucht??

In der Sache hat er Recht.

Ich zitiere mal aus Wiki zur politischen Einstellung Junckers:

Junckers Positionen sind entsprechend denen der CSV gemäßigt konservativ-marktwirtschaftlich und christdemokratisch, wobei ihm die Sozialpolitik sehr wichtig ist. So setzte Juncker sich 2006 für eine „soziale Relance der EVP“ ein. Juncker gilt als dem Europäischen Föderalismus nahestehend und unterstützte den Vertrag von Lissabon. Zudem bemängelte er, dass die soziale Frage in der EU unbeachtet geblieben sei und setzte sich wiederholt für ein „soziales Europa“ ein. Juncker verurteilte den Trend hin zum Sozial- und Lohndumping (wobei er insbesondere die deutsche Regierung aufgrund ihrer Exportstrategie und der Lohnsenkungen kritisch betrachtete) und forderte deswegen unter anderem europäische Mindeststandards im Arbeitsrecht, z. B. beim Kündigungsschutz oder bei Mindestlöhnen.[

Das das nicht Merkels Liebling ist, wird da sehr deutlich.
else

Ein mutiger Mann.

Ein mutiger Mann.

Nachtrag: Es könnte ihm durchaus so gehen wie Bednarz seinerzeit, obwohl der WDR einer der ehrlichsten Sender ist (oder war?).

Deswegen sollte die Politik auch in den öffentlich-rechtlichen Sendern nichts zu sagen haben. Dort scheint ein Filz fast wie in der Wirtschaft zu herrschen. Was aus einem diesbez. Plan geworden ist, habe ich nicht weiter verfolgt, hoffe aber, dass er umgesetzt wird. Fähige Journalisten hat "man" schon rausgeworfen.

Clara

Die Elastizität von Frau Merkel ist schon bemerkenswert, sie wendet sich immer nach dem Wind. Nach der extrem heftigen Kritik auf das Ausbleiben ihrer eindeutigen Unterstützung für Juncker als EU-Kommissionspräsident hat sie nun umgeschwenkt und stellt sich an die Spitze der Bewegung. So gehört sie immer zu den "Siegern".

Karl

Genau dieses Verhalten macht sie in der Politik als Frau einmalig.
Kohl wusste was er sagte, als er von "mein Mädchen" sprach.

Sie ist für andere Politiker nicht kalkulierbar, weil ihre Entscheidungsfindung nicht rechtzeitig zu erkennen ist.

So nach dem Motto: Überraschungen finden statt, wenn man sie nicht erwartet hat.

Das ist zwar nicht von Kohl oder Merkel, sondern von Wilhelm Busch.

Crimmscher

Wenn der Wind, wie in diesem Fall das Wahlergebnis ist, ist es doch in Ordnung Karl!!

Genau das macht sie in meinen Augen so unglaublich unsympathisch und peinlich. Aber vermutlich wird sie gerade deshalb so bewundert.

Ehrlich gesagt, ich komm da nicht mehr mit - muß ich aber auch nicht.