Innenpolitik Glücksfall Merkel
Na Edita, wie ich sehe hatten wir doch so ungefär die gleichen Gedanken.
Danke auch für den Link zu dem Artikel von Heinrich August Winkler, den ich bis jetzt noch nicht kannte.
justus
Danke auch für den Link zu dem Artikel von Heinrich August Winkler, den ich bis jetzt noch nicht kannte.
justus
Naja, hinter die Kulissen der Politik können wir alle nicht sehen. Ich glaube, da gehen Dinge vor, über die wir alle staunen würden.
Wir können nur beurteilen, was wir sehen. Deswegen macht sich jeder sein eigenes Bild und es ist müßig darüber zu streiten, wer recht hat.
Wirkliches Wissen kann keiner für sich beanspruchen, deswegen ist Politik ja auch ein Streitthema erster Güte.
Schade nur, daß politische Themen die Eigenart haben ins Persönliche abzugleiten und deswegen ein sachliches Diskutieren praktisch unmöglich ist.
Wir können nur beurteilen, was wir sehen. Deswegen macht sich jeder sein eigenes Bild und es ist müßig darüber zu streiten, wer recht hat.
Wirkliches Wissen kann keiner für sich beanspruchen, deswegen ist Politik ja auch ein Streitthema erster Güte.
Schade nur, daß politische Themen die Eigenart haben ins Persönliche abzugleiten und deswegen ein sachliches Diskutieren praktisch unmöglich ist.
Richtig...
man kann aber diskutieren , ohne daß es beleidigend wird.
indem man einfach dann mal Dinge so stehen läßt.
Denn , da hast du völlig recht , wie es wirklich ablief oder abläuft , erfährt der " Normal-Sterbliche " eh nicht , sondern nur das , was er im Moment glauben soll.
Wennn dann aber jemand klug genug ist , zwei und zwei zusammnen-zuzählen ----könnte er richtig liegen.
Eine letzte Bestätigung wird man aber dafür nicht erhalten.
Dir noch einen schönen Abend....
man kann aber diskutieren , ohne daß es beleidigend wird.
indem man einfach dann mal Dinge so stehen läßt.
Denn , da hast du völlig recht , wie es wirklich ablief oder abläuft , erfährt der " Normal-Sterbliche " eh nicht , sondern nur das , was er im Moment glauben soll.
Wennn dann aber jemand klug genug ist , zwei und zwei zusammnen-zuzählen ----könnte er richtig liegen.
Eine letzte Bestätigung wird man aber dafür nicht erhalten.
Dir noch einen schönen Abend....
Also hat Adenauer Deutschland gespalten.Die Spaltung hat doch viel tiefere Ursachen, den Krieg und die Aufteilung Deutschlands unter den Siegermächten. Adenauer hat sich dann nur gegen die Wiedervereinigung zu den Bedingungen der Sowjetunion entschieden und dafür können wir ihm dankbar sein.
Ich sitze gerade im Auto (als Beifahrer) auf der Rückfahrt vom Dresdener Treffen der Seniorentreffler. Wie toll ist alles wieder aufgebaut. Wie sähe es heute (noch) aus, wenn nach der Wende nicht ein Teil Deutschlands hätte Hilfe spenden können? Wir wissen nicht genau, wie Deutschland sich nach einer frühen Wiedervereinigung entwickelt hätte, aber Planwirtschaft in Gesamtdeutschland wäre jedenfalls eine Gesamtkatastrophe geworden.
Im Nachhinein kann gesagt werden, dass Deutschland vom heutigen Standpunkt aus nach zwei verlorenen Kriegen eine erstaunlich positive Entwicklung genommen hat.
Karl
Damit bin ich einverstanden karl und habe mit meiner Mitgliedschaft im NEUEN FORUM und der frühen Teilnahme an den "Wasserwerferspielen" mit den BePos meinen Beitrag zur Wiedervereinigung geleistet.
:)
:)
Adenauer hat sich dann nur gegen die Wiedervereinigung zu den Bedingungen der Sowjetunion entschieden und dafür können wir ihm dankbar sein.
meine dankbarkeit kennt keine grenzen .
echt toll ... karl .
sitting bull
Das sehe ich nicht als Beweis dafür, dass Brandt die Wiedervereinigung "ausdrücklich" nicht wollte. Als Politiker war er mindestens genau so sehr Realist wie die meisten Deutschen. Keiner glaubte an eine Wiedervereinigung in absehbarer Zukunft, was nicht ausschließt, dass Viele, sicher auch Brandt hofften, es käme so.
Brandt und Viele in der SPD , waren bis weit in die 80-ger ( Brandt in einem Interview 89 mit Neesweek " Es ist für mich härter das Rauchen aufzugeben , als die Wiedervereinigung )
ausdrücklich GEGEN die Wiedervereinigung .
Erst als sich tatsächlich die Zeichen dafür mehrten, änderte sich das, was Brandt 1984 noch als "Lebenslüge" bezeichnete - gemeint war die Wiedervereinigung - und die Hoffnung begann Realität zu werden. So verstehe ich auch seinen berühmt gewordenen Satz vom Zusammenwachsen, was zusammen gehört. Dahinter steckt sein lange gehegter Wunsch, der mit dem Besuch in der DDR schon angelegt war. Dies honorierten damals auch die Bürger der DDR, die Obrigkeit dort sah die Begeisterung mit gemischten Gefühlen.
Was Klaus schreibt, unterschreibe ich, Zitat:
"Richtig ist, dass Brandt zu den Politikern der SPD gehörte, die die Wiedervereinigung nie aus dem Auge verloren und deshalb ist sein Beitrag dazu ( "Neue Ostpolitik")ein wichtiger Schritt in diese Richtung gewesen."
Clara
Willy Brandt am 17.Oktober 1989 (!) zu M.Gorbatschow :
" Die Wiedervereinigung bedeutet eine Rückkehr zur Vergangenheit , was erstens unmöglich ist und zweitens nicht unser Ziel sein kann "
Quelle : BZ vom 13..11 2006 , Seite 3
Willy Brandt in einem Vortrag am 14.9.88 (!) vor der Friedrich-Ebert-Stiftung :
"Durch den Kalten Krieg und seine Nachwirkungen ist die Hoffnung auf Wiedervereinigung geradezu zu einer spezifischen Lebenslüge der 2.Republik geworden " .
" Die Wiedervereinigung bedeutet eine Rückkehr zur Vergangenheit , was erstens unmöglich ist und zweitens nicht unser Ziel sein kann "
Quelle : BZ vom 13..11 2006 , Seite 3
Willy Brandt in einem Vortrag am 14.9.88 (!) vor der Friedrich-Ebert-Stiftung :
"Durch den Kalten Krieg und seine Nachwirkungen ist die Hoffnung auf Wiedervereinigung geradezu zu einer spezifischen Lebenslüge der 2.Republik geworden " .
Ich habe Brandt sehr geschätzt. Aber seine hohe Sensibilität hat ihn an der Politk und besonders an seinem Amt zerbrechen lasesn. Er war ein Idealist und verausschauender Staatsmann.
Das nennt man Geschichtsklitterung! Der Spion Guilleaume und später Herr Wehner haben Herrn Brandt als Kanzler den Garaus gemacht. Zerbrochen ist er später auch daran, dass er eine falsche PartnerInnenwahl traf und sich von seiner Frau Ruth trennte.
Wenn man nun Frau Dr. Merkel vorwirft, sie hätte sich den USA ausgeliefert (als sie noch keine Kanzlerin war), vergessen solche Leute wohl oft, dass die meisten Soldaten nach dem Kriege von Rot-Grün ins FEld geschickt wurden. So z.B. in den Kosovo und nach Afghanistan (nach Nine-Eleven versprach Herr SChroeder als einer der ersten Politiker Mr Bush unverbrüchliche Treue, was er dann auch eingehalten hat). Olga
Von wegen Geschichtsklitterung. Sie haben mein Posting nicht verstanden.
Merkel oder auch Kohl hätten eine Spionageaffaire einfach ausgesessen und auch Wehner hätten sie am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
Brandt konnte das nicht, aber ich glaube nicht, daß Sie das nachvollziehen können.
Merkel oder auch Kohl hätten eine Spionageaffaire einfach ausgesessen und auch Wehner hätten sie am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
Brandt konnte das nicht, aber ich glaube nicht, daß Sie das nachvollziehen können.