Innenpolitik Glücksfall Merkel

dutchweepee
dutchweepee
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Re: Glücksfall Adenauer
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 01.05.2014, 17:51:04
Ich habe nichts gewertet karl. Jedoch war Adenauer der Spalter Deutschlands und das darf nicht vergessen werden. Auch im Westen gab es damals starke anti-imperialistische Kräfte, die zunächst niedergerungen oder (berufs)verboten werden mussten.
silhouette
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Re:Off Topic
geschrieben von silhouette
als Antwort auf silhouette vom 01.05.2014, 17:27:51
Vergiss nicht: Adenauers Deutschland war kein souveräner Staat, sondern stand unter dem Viermächtestatut. Wer hatte zu diesem Zeitpunkt Grund, Stalin und der Neutralität, wie er sie womöglich interpretieren würde, zu vertrauen? Ausgerechnet Stalin?

Zu diesem Zeitpunkt heißt: nach der Berlin-Blockade. Dazu gibt es genug zu gugeln. Ich steige wieder aus. Das geht ganz fix, dass es mir wieder reicht.
Re:Off Topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf silhouette vom 01.05.2014, 17:54:53
.
schade, silhouette, aber verstehen kann ich's gut.

lg m./.
.

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panda
panda
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Re:Off Topic
geschrieben von panda
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 01.05.2014, 17:28:32
Hast du zu dieser Behauptung irgendeienen Beleg?
Ich glaube, daß Gorbatschow dem kalten Krieg ein Ende machen wollte und das ist ihm auch gelungen.
geschrieben von Candy


Das mit dem " kalten-Krieg-Ein -Ende -machen-wollen könnte auch finanzielle Gründe gehabt haben , --sagen Manche.Denn nach der Doppel-Beschluß-Nachrüstung war die SU nicht mehr in der Lage , das weiterzuführen.
.Deswegen hat sich Gorbi dann mit Reagan in Island getroffen , und man hat die " Wende " eingeleitet....allerdings ging da die SU schon etwas in die Knie....sagen Kommentatoren.
Auf die bin ich bescheidener User aber angewiesen , weiß das natürlich nicht besser als Andere.

Genauso wie auf die , allerdings auch von direkten Mitarbeitern von Kohl -- wie Teltschik -in einer Reportage hierzu ganz deutlich betonten " 14 Milliarden -Kredit-Sache " , das haben Viele bestätigt.
dann habe Gorbi gesagt " Dann ist die Sache durch ".hat Teltschik neulich noch in einer Talk-Show wiederholt.
Einige sind der Meinung , daß der Putsch gegen Gorb.nicht nur wegen Perestroika usw.erfolgte , sondern wegen dem " Einknicken " gegenüber dem Westen , also auch wegen WV-Deutschland.
marianne
marianne
Mitglied

Re:Off Topic
geschrieben von marianne
als Antwort auf silhouette vom 01.05.2014, 17:54:53
Danke,
dass du warst!
Ein Lichtblick zwischendurch!
Re: Glücksfall Adenauer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 01.05.2014, 17:37:49
"Polemisiere doch nicht so rum Klaus ...Du weißt, dass die Adenauer-Regierung lieber ein halbes Deutschland ganz haben wollte. Die haben Deutschland gespalten, um sie an die Amis zu kleben."


Einen anderen Weg gab es doch überhaupt nicht, denn die DDR klebte fest an den Russen und das OHNE jede Mitsprache der Bevölkerung. Freie Wahlen waren in der DDR ab ihrem Gründungsjahr längst abgeschafft.
Warum wohl?
Die letzten freien Wahlen in der SBZ ( außer Berlin) gab es im Oktober 1946 (Landtagswahlen). Die Ergebnisse waren für die SED sehr unbefriedigend.
Bei den ersten und letzten freien Wahlen in Gesamt-Berlin 1947 erhielt z.B. die SPD 49 Prozent der Stimmen, die SED lediglich 20 Prozent.

Das ist die Realität und nicht das Hervorholen irgendwelcher Parolen zur deutschen Einheit Marke Stalin oder Ulbricht.

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dutchweepee
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Re: Glücksfall Adenauer
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.05.2014, 18:50:24
Also hat Adenauer Deutschland gespalten.
Re: Glücksfall Adenauer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 01.05.2014, 19:05:01
"Also hat Adenauer Deutschland gespalten."


Was soll dieser Unsinn.
Du willst mich provozieren oder versch.....
Stimmts !

Gespalten hat Deutschland der faschistische Krieg - und die daraus sich ergebenen Handlungen der Siegermächte, die sich auf Grund der immer deutlicher werdenden Unterschiede ihrer Gesellschaftsformen immer weiter auseinander bewegten.

Wenig Mitbestimmung in diesen Anfangsjahren hatten dabei Adenauer und noch viel weniger Pieck oder Ulbricht...

Aber - dutch - wenn's dich glücklich macht - glaub weiter an Adenauer den Spalter Deutschlands und an Ulbricht, der die deutsche Einheit wollte.

Einen schönen 1. Mai-Abend - wünscht dir
Klaus
Edita
Edita
Mitglied

Re: Glücksfall Adenauer
geschrieben von Edita
als Antwort auf dutchweepee vom 01.05.2014, 19:05:01
Nein! Gespalten hat er es ganz sicher nicht, aber er wollte verhindern, daß es eine Wiedervereinigung um jeden Preis gibt, und damit waren nicht die Finanzen gemeint!

" Vorausgegangen war Kirkpatricks Empfehlung, der Westen solle der Sowjetunion weitgehende Sicherheitsgarantien geben, falls diese bereit sei, einer Wiedervereinigung Deutschlands durch freie Wahlen zuzustimmen und einer auf diese Weise zustande gekommenen gesamtdeutschen Regierung volle innen- und außenpolitische Handlungsfreiheit einzuräumen.

Der Bundeskanzler hielt von diesem Vorschlag gar nichts. „Dr. Adenauer wollte mich wissen lassen, daß er es von sich weise, in diese Position zu kommen“, notierte Kirkpatrick. „Der schlichte Grund sei, daß Dr. Adenauer kein Vertrauen ins deutsche Volk habe. Er fürchte, daß, wenn er einmal von der Bühne abtrete, eine künftige deutsche Regierung sich mit Rußland zum Nachteil Deutschlands arrangieren könne. Deswegen glaube er, daß die Integration Westdeutschlands in den Westen wichtiger sei als die Vereinigung Deutschlands.“

Der ganze Artikel steht hier

Edita
justus39
justus39
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Re: Glücksfall Adenauer
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 01.05.2014, 19:05:01
Also hat Adenauer Deutschland gespalten.

Sagen wir mal so, er hat die Spaltung nicht verhindert.

Die SU war damals durchaus für ein vereintes Deutschland. Aber unter der Bedingung, dass Deutschland weder eine Armee haben sollte noch einem Militärpakt angehören durfte.
Wahrscheinlich wurden auch eine Verstaatlichung der Großindustrie und eine Entflechtung der Konzerne gefordert. Adenauer wird aber sicherlich auch, oder überhaupt nur, aus wirtschaftlichen Gründen eine Bindung an die USA bevorzugt haben.
Das war für die drei Westzonen auf jedem Fall von Vorteil, und nach der Gründung der BRD stand die UdSSR- Zone unter Zugzwang, und so kam es zu zwei Deutschen Staaten, die sich dann noch in zwei gegnerischen Militärpakten gegenüberstanden.

Gerade als es schien, als müsste Deutschland auf ewig gespalten bleiben, kam es ganz unblutig und durch viele glückliche Umstände zur Wiedervereinigung, an die niemand mehr glauben wollte.
Darüber werde ich bis an das Ende meiner Tage staunen können.

justus

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