Innenpolitik Glücksfall Merkel

"Diese Frau wird Deutschland noch zu Grunde richten."

Ja - Candy - was man ja nach imerhin 8-jähriger Regierungszeit deutlich sieht.
UND - deshalb ist sie ja auch schon das 3. Mal wiedergewählt worden mit immer deutlicheren Abständen zu anderen Kandidaten bzw. Parteien.
Aber - irgendwann wird sie aufhören und der große Aufschwung beginnt!

Hoffentlich hört sie nicht auf, bevor die Banken nach 2008 erneut die Unterstützung des Steuerzahlers benötigen werden. Fr. Merkel, dies entstammt nicht aus dem Märchenbuch, hat 2008 in öffentlichen Reden versprochen, dass sich dies nicht wiederholen werde. Dagegen etwas getan hat sie bisher allerdings noch nichts. Aber es kann ja noch kommen. Ich bleibe gutgläubig.

Glücksfall Merkel.

Die biblische Erkenntnis, dass alles seine Zeit hat, gilt auch für Politiker!

Angela Merkel ist davon nicht ausgeschlossen.

Das galt genau so für Gerhard Schröder.
Als er seinen Zenit überschritten hatte, wurde er abgewählt.

Wichtig erscheint mir immer, wie man die Bühne verlässt.

Tut man es im richtigen Moment aus freier Entscheidung, hat man damit seine Gegner besiegt.

Der Glücksfall Merkel hat genügend davon vorzuweisen.

Crimmscher.

Ja, sie ist das dritte Mal wiedergewählt worden, allerdings spricht das nicht für Merkel, sondern eher gegen das Wahlvolk. Sie hat natürlich die Presse hinter sich, ein kaum zu überbietender Vorteil.

Nur ist sie diesmal nicht mit überragender Stimmenmehrheit gewähalt worden, sie hätte ohne die SPD keine Regierung bilden können. Neuwahlen wären fällig gewesen.
Ich war nicht glücklich über die große Koalition, aber bei Neuwahlen wäre die FDP womöglich wieder im Parlament eingezogen und das wäre wirklich das Ende des Sozialstaates Deutschland gewesen.

Also dann doch lieber Koalition. Ich wünsche mir nur, daß sich die SPD nicht wie üblich über den Tisch ziehen läßt.

Ich möchte lieber nicht wissen, was da noch kommt.
Es kommt bestimmt noch früh genug.

Die BRD ist nicht reich, auch wenn das die Presse ständig behauptet. Ist ja gut, wenn die Wirtschaft boomt, aber leider ist es nur gut für die Wirtschaft. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander und immer mehr Arbeitsplätze fallen weg.

In den 70er Jahren war das anders. Ich kann doch nicht die einzige sein, die sich daran noch erinnert.

Noch einmal muß Eines sehr deutlich und kritisch hinterfragt werden:
hat A.Merkel ihren Amts-Eid gebrochen ?
sie hat , bereits zum dritten Mal , geschworen , " Schaden vom deutschen Volk abzuwenden ( u.a.) ".

Während in Euro-und Schulden -Krise sie nach Meinung vielet Fachleute , letzten Endes nicht anders handeln konnte ( deswegen war ich so positiv ihr gegenüber ) , zeigt sich jedoch in der NSA-Sache etwas ganz deutlich.

Diese Aktion einer Supermacht , die bis in die höchsten Spitzen bei uns ( und hauptsächlich bei uns ) , also auch die BK selbst --abhört , --ist eine schwere Verletzumg der deutschen Souveränität und eine Mißachtung des Völkerrechts.
Daß das gegenüber einem " treuen Freund" unter völlig fadenscheinigen Vorwänden gemacht wird ---man sich aber weigert ein " No-SPY-Abkommen " mit uns in Erwägung zu ziehen ---ist ein Schaden für Deutschland !
Die BK hat daruf ausweichend und nebulös reagiert , sie hat Friedrichs und Pofalla hingeschickt , die mit dem Ergebnis zurückkamen , " daß alles in Ordnung ist ".
Nichts ist in Ordnung. Höchstens für Frankreichs Hollande , der bei seinem Besuch dort verkündete , daß das Vertrauen wiederhergestellt ist.
Dies , obwohl alles beim Alten bleibt.
Daß nun die Kanzlerin Anfang Mai brav dorthin reist , diese Dinge bestimmt " ansprechen " wird ( so wie gegenüber den Chinesen das mit den Menschenrechten ) zeigt , was sie ist:

Eine Opportunistin , die die Realität der Dinge richtig einschätzt.
Deutschland ist ein Nato-Vasallen-Staat geblieben , und die Chefin tut gut daran , nichts " Falsches " zu sagen.
" Schaden vom deutschen Volk abzuwehren "....ja der Schaden wäre , wenn sie soviel Rückgrat hätte wie Schröder , der einen Kriegseinsatz im Irak ablehnte. Denn dann gäbe es Streit mit den USA.
Daß sie das aber nicht hat , bedeutet , daß aus " Kohls Mädchen " das der " Atlantiker " geworden ist , wo sie brav ihre Rolle spielt.
Habe mich getäuscht , für Deutschland ist sie kein , aber
Für die USA , Großbritannien und Frankreich ----ein Glücksfall.

Ich kann dir nur zustimmen (was dich vermutlich nicht weiter wundert).
Ja, wir sind ein Nato-Vasallen-Staat. Aber dann sollen das die USA und die anderen das auch zugeben und nicht von Freundschaft reden. Wer solche Freunde hat, braucht wirklich keine Feinde mehr.

SPD-Kanzler sind noch nie besonders gut mit den USA ausgekommen, damals!

Für die Deutsche Industrie und die Rüstungskonzerne war in der Globalisierung der Weltwirtschaft der letzten Jahre unsere Kanzlerin zweifellos nicht nur ein Glücksfall.

Die herausragende Rolle der Deutschen Wirtschaft auf Kosten der weniger starken Länder der EU ist der politischen Leistung der Deutschen Kanzlerin Angela Merkel zuzuschreiben.

Ebenso die Expansion der Europäischen Union in Richtung ehemaliger Staaten des Ostblocks.

Nur in Sachen Ukraine, verlor sie ihre glückliche Führungshand und den Sinn für russische Realität.

Crimmscher

Die BRD ist nicht reich, auch wenn das die Presse ständig behauptet. Ist ja gut, wenn die Wirtschaft boomt, aber leider ist es nur gut für die Wirtschaft. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander und immer mehr Arbeitsplätze fallen weg.

In den 70er Jahren war das anders. Ich kann doch nicht die einzige sein, die sich daran noch erinnert.

Candy, seit den 70ern - an die ich mich auch noch erinnere - hat sich politisch und wirtschaftlich in der BRD wie auch weltweit sehr viel verändert. Ich denke da z. B. an die Globalisierung, die für viele Länder großen Konkurrenzkampf bedeutet, aber auch an die weiter zunehmende Rationalisierung der Arbeitsplätze, bei der Maschinen Menschen ersetzen. Es entstehen durchaus neue Arbeitsplätze durch neue Technologien, das ist aber ein anderes Thema.
Oben schrieb ich schon von einer gerechteren Verteilung der Gelder. Der Staat profitiert durch die Wirtschaft und deren Steuerleistungen. Er muss aber auch abwägen, wie weit er z. B. die Großindustrie belasten kann und will. Eine Balance zu finden, ist für die Politik nicht so leicht. Ich meine, Merkel hat es nicht ganz leicht!

Clara