Innenpolitik Glücksfall Merkel

ehemaligesMitglied46
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von ehemaligesMitglied46
als Antwort auf panda vom 07.04.2014, 23:15:44
Inwiefern ist Merkel ein Glücksfall? Kohl und sei "Mädchen" Merkel haben Deutschland arm und unsozial gemacht.
clara
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 08.04.2014, 10:14:34
Candy, das verstehe ich nicht ganz - meinst Du wegen der Wiedervereinigung und der auf uns Alle zugekommenen und zu leistenden Opfer?

Du könntest aber auch Schröder mit seiner Agenda 2010 und der Hartz IV - Gesetze für Armut verantwortlich machen. Jedenfalls meinen Einige, die seien per Gesetz verordnete Armut.

Ich gebe Dir Recht, dass es viel Unsoziales in der BRD gibt, was dringend behoben werden müsste!

Clara
olga64
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 08.04.2014, 10:14:34
Inwiefern ist Merkel ein Glücksfall? Kohl und sei "Mädchen" Merkel haben Deutschland arm und unsozial gemacht.[
geschrieben von candy
/quote]

Kann es sein, dass Sie irgendwie Pech in Ihrem Leben hatten oder haben und dafür dringend einen Schuldigen benötigen, bevorzugt aus der Politiker-Klasse? Vergessen Sie darüber, dass in Deutschland nur Gesetze etabliert werden, die Mehrheiten erhalten? Also auch aus anderen Parteien?
Und vergessen Sie auch, dass ein Staatsetat - wie in Deutschland - der fast die Hälfte seiner Steuergelder für soziale Zwecke ausgibt, schwer "als unsozial" angesehen werden kann?
Frau Dr. Merkel ist längst aus dem Stadium von "Kohl`s Mädchen" herausgewachsen - auch Kohl und viele andere hat sie politisch überlebt - im In-und Ausland - und so wird es noch einige Jahre weitergehen, weil die Mehrheit von uns Deutschen damit sehr einverstanden ist. Olga

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ehemaligesMitglied46
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von ehemaligesMitglied46
als Antwort auf clara vom 08.04.2014, 16:07:26
Nein, ich meine das nicht wegen der Wiedervereinigung, obwohl Kohl da enorme Fehler gemacht hat, die aber leider alle auf Kosten der DDR gingen. Den Ausverkauf dieses Teils von Deutschland hat Kohl zu verantworten. Wenn man bedenkt, daß da Fabriken für einen Euro verkauft wurden (an Westdeutsche), kräftig Subventionen kassiert wurden und dann die Fabriken doch geschlossen und viele Arbeitsplätze vernichtet wurden. Wenn ich daran denke, dann wird mir übel.
Man könnte das endlos fortführen, aber das bringt ja nichts mehr.
Kohl war mit der Wiedervereinigung überfordert, aber das ist keine Entschuldigung.

Was die Schröders Agenda betrifft, so wollte Schröder eine längst fällige Reform durchführen. Er sagte selbst, daß da noch einige Verbesserungen notwendig wären. Er selbst konnte das nicht mehr tun und Merkel dachte natürlich nicht daran, etwas zu ändern, ganz im Gegenteil.

Merkel nun führt den für Unions-Kanzler typischen Kurs des vorauseilenden Gehorsams gegenüber Amerika weiter. Wenn ich denke, wie schnell die Abhöraffaire unter den Tisch gekehrt wurde, dann kann ich es nicht fassen.

Merkel verschleudert unsere Steuergelder um - einfach ausgedrückt - kriminelle Banker zu finanzieren und um sich in Europa zu profilieren. Diese Frau wird Deutschland noch zu Grunde richten.

Das mag sich ja nun alles kraß anhören, aber man kann es täglich beobachten, wenn man die Augen aufmacht.
Natürlich ist das meine persönliche Meinung, die niemand zu glauben oder gar bestätigen muß.
olga64
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 08.04.2014, 17:39:53
Komisch - wenn das so ist oder wäre - weshalb hat dann die CDU/CSU mit Frau Dr. Merkel bei der letzten Wahl so grandios gesiegt?
Warum haben vor 25 Jahren die DDR-Leute nicht anders gewählt? Sicher träumten sie davon, ins Schlaraffenland überzusiedeln - eine solche Naivität mussten sie dann natürlich zu Recht aufgeben und manche scheinen sich davon nie erholt zu haben. Olga
panda
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von panda
als Antwort auf clara vom 08.04.2014, 16:07:26


Ich gebe Dir Recht, dass es viel Unsoziales in der BRD gibt, was dringend behoben werden müsste!

Clara


das kann man so sehen ---muß man aber nicht.
Der Unterschied liegt in den Begriffen Freiheit und Gleichheit.
Die mehr zur Freiheit Tendierenden verstehen darunter das Recht , mit legalen Mitteln zu Reichtum oder doch wenigstens zu Wohlstand zu kommen.Diese Haltung ist vor allem bei den Angelsachsen sehr stark.
Die US-Verfassung sagt " Daß alle Menschen das gleiche Recht haben , in der Suche nach dem Glück....( sinngemäß ).

Die mehr für die Gleichheit sind , meinen , daß es eben Allen zwar gutgehen sollte , daß aber das Streben nach Reichtum an sich etwas Unanständiges ist.Dies ist -logisch -in allen Ländern stärker , die vom Sozialismus , bzw.Kommunismus dominiert wurden.Das ändert sich aber zur Zeit.

Die sog.Grund-Sicherung ( Hartz IV ) gibt es in vielen Ländern gar nicht.Amerikaner machen sich darüber lustig.
Bereits in Mallorca wird man das merken. Spanien , Italien , und auch Frankreich kennen das SO nicht , allenfalls eine mickrige " Fürsorge " oder Almosen.....

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ehemaligesMitglied46
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von ehemaligesMitglied46
als Antwort auf panda vom 08.04.2014, 19:10:09
Naja, man kann sich natürlich über alles lustig machen, auch über die Not anderer Menschen. In Amerika zählt nur der Mammon und wie weit ist es damit gekommen? Das Land steht vor der Pleite, ein Großteil der Menschen lebt unter der Armutsgrenze auf der Straße.
Ein erstrebenswerter Zustand?

Der Kapitalismus mit den gußeisernen Ellbogen, der im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht wird an seiner Menschenverachtung scheitern. Dessen bin ich mir sicher, auch wenn die Zeit noch nicht gekommen ist. Aber die Anzeichen mehren sich.
panda
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von panda
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 08.04.2014, 19:24:33
Ist das wirklich so ?
Zunächst einmal ist der Kommunismus an die Wand gefahren...
Vielleicht werden die Amerikaner auch schwere Zeiten haben.
Aber man sollte sich da nicht täuschen.Das ist ja das Schlimme...denen fällt immer was ein....
clara
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaligesMitglied46 vom 08.04.2014, 17:39:53
Diese Frau wird Deutschland noch zu Grunde richten.

geschrieben von Candy

Bis dahin würde es dann aber noch eine ganze Weile dauern, Candy, denn momentan steht die deutsche Wirtschaft gut und gefestigt da wie kaum in einem anderen Land europaweit. Und ganz von der Hand zu weisen ist ja nicht, dass eine florierende Wirtschaft auch den Arbeitnehmern zugute kommt.

Merkels schwaches Agieren gegenüber den USA finde ich auch nicht gut, aber es passt zu ihrer Art von Diplomatie. Was auch sonst könnte sie gegenüber dieser Supermacht anders tun? In Amerika antwortet man einfach nicht auf unangenehme Fragen aus dem "alten Europa" und dem noch kleineren Deutschland - man hat man es dort (noch) nicht nötig, "uns Europäer" ernst zu nehmen.

Zu Kohls schneller Entscheidung damals habe ich eine andere Meinung, weil ich überzeugt bin, dass Kohl instinktiv, wenn auch ohne jegliche Vorstellung darüber, in welchem Zustand sich die Wirtschaft der DDR tatsächlich befand, handelte. Er nutzte die Gunst der Stunde.
Aber auch die Westbürger mussten und müssen die Wiedervereinigung mit bezahlen, was gut an den schön restaurierten Städten und Privathäusern zu erkennen ist. In der Privatwirtschaft gilt nun mal die Kosten-Nutzen-Rechnung, wonach die maroden, veralteten Industrieanlagen nicht mehr zu retten und deshalb eine Stilllegung oder ein Abriss günstiger waren. Dies führte dann leider, aber unumgänglich zur Streichung von Arbeitsplätzen. Die so genannte Vollbeschäftigung in der DDR war bekannter Maßen künstlich herbei geführt, trotzdem bedauere ich selbstverständlich den Arbeitsplatzverlust vieler Menschen in Ostdeutschland, genau wie im Westteil.
Du kannst aber doch nicht allen Ernstes behaupten, nur der Kapitalismus handele Menschen verachtend. Tat oder tut dies nicht auch der real existierende Sozialismus? Kommunismus ist nur eine Utopie.

Du hast Recht, dies immer wieder aufzuwärmen, bringt nichts, wichtiger ist, Wege zu finden, um in einem eigentlich reichen Staat, wie es die BRD ist, die Verteilung des Reichtums gerechter durchzuführen. Dazu gehören beide Seiten, ein Staat, der die Mittel bereit stellt sowie der Einzelne, der sie annimmt, deshalb ist eine gute Bildungspolitik so wichtig.

Ich sehe aber momentan keinen Politiker, keine Politikerin, der oder die es besser machen würde, als Angela Merkel. Irgend wann wird natürlich auch an ihrem Thron gerüttelt (es soll ja schon erste Anzeichen geben), das war noch bei jedem Kanzler so und hängt mit dem Generationenwechsel zusammen.

Clara
clara
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von clara
als Antwort auf panda vom 08.04.2014, 19:10:09
Ich gebe Dir Recht, dass es viel Unsoziales in der BRD gibt, was dringend behoben werden müsste!

Clara

das kann man so sehen ---muß man aber nicht.
Der Unterschied liegt in den Begriffen Freiheit und Gleichheit.
Ich sehe es so. Die BRD ist reich, laut Tagesschau von heute geht es der deutschen Wirtschaft gut, auch der Mittelstand klagt nicht wie sonst oft. Aber an der Verteilung des Reichtums hapert es mMn.
Gleichheit verwechsele ich nicht mit Gleichmacherei. Jeder muss sein Scherflein beitragen. Wenn ein gewisser Wohlstand auf legale Art erreicht wird, verbunden mit eigener Anstrengung und dem Willen, die vom Staat zur Verfügung gestellten Bildungsmöglichkeiten anzunehmen, ist es in Ordnung. Das ist dann die Freiheit, die der Einzelne hat und die auch honoriert werden sollte. Wie die Erfahrung in sozialistischen Ländern zeigt(e), funktioniert gewollte Gleichmacherei nicht, sondern führt doch immer wieder zu Ungleichheit und schlimmer zu Unfreiheit.

Clara

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