Innenpolitik Glücksfall Merkel

panda
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von panda
als Antwort auf silhouette vom 21.03.2014, 23:35:41
Danke... sehr treffend , was Willemsen über sie sagt: sie hat was ( sinngemäß ) Sedierendes..
Und das dürfte in der Politik , so wie bei Genscher , immer gut ankommen.
Die meisten Leute verstehen sowieso nicht genau , worum es geht. Wenn sie dann jemand so " cool " erleben, wie sie ----sind sie irgendwie beruhigt.
Während die , die GENAU wissen , worum es geht , sich ärgern , weil sie wieder nicht gesagt hat , was sie tun will.
Aber das ist , vielleicht gar nicht beabsichtigt , ihre Taktik , sie zermürbt Kritiker durch Normalität , Un-Aufgeregtheit ....
pschroed
pschroed
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von pschroed
Frau Merkel ist ein Glücksfall für die ganze EU !

Immerhin hat sie es fertig gebracht die Finanzkrise in ruhige Bahnen zu lenken und somit das Zusammenbrechen der EU verhindert.

Nach dem Motto in der Ruhe liegt die Kraft. Auch jetzt in der grössten Herausforderung seit dem letzten Weltkrieg macht sie eine gute Figur. Sollte sie der ruhige Pol bleiben und die Irrationalen mit ihrer Art und Weise zur Vernunft bringen (Kausa Putin), verdient diese Frau mehr als den Friedensnobelpreis.

Phil.
Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Crimmscher vom 21.03.2014, 15:31:54
"Aber unbeschadet wäre sie mit Gauck zu den Wahlen der Volkskammer gegangen und hätte ihre Stimme wie praktiziert den Kanditaten der Nationalen Front gegeben".


Wieso - gab es eine "schmerzfreie" Alternative bei diesen "Wahlen".

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Crimmscher
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2014, 09:11:19
Ja!

Wahlverweigerung.

Für Leute ohne Sondeerstellung und Ambitionen kein Risiko.

Wer Angst hatte trug selber Schuld.

Aber das weißt Du doch als ehemaliger Sachse selber.
Was soll also diese Frage?.

Nichtwählerquote lag bei 10 Pozent.
Das Wahlergebnis meisten über 90 Prozent.

Ob Gauck und Merkel Nichtwähler waren ist nicht erwiesen.

Bei Gauck hätte es die Privilegien gekostet.

Crimmscher
Crimmscher
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf pschroed vom 22.03.2014, 08:21:26
Wenn sie sich endlich von den USA abzunabeln entschließt!

Die Eu ist stark genug um nicht von Obama abhängig zu sein.

Crimmscher
Mitglied_5ccaf87
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2014, 09:11:19
Wieso - gab es eine "schmerzfreie" Alternative bei diesen "Wahlen".
Was wissen Sie schon davon? Sind Sie in der DDR aufgewachsen oder kennen Sie dieses Billiglohnland für den reichen Westen nur aus Neckermann-Katalog, Bild und ARD?

@Crimmscher: Nein, sie kann sich nicht abnabeln. Es gibt zuviel Geheimverträge, an die Merkel und alle anderen deutschen Regierungen gebunden sind. Abnabeln beginnt mit einer Verfassung, welche ausdrücklich die Souveränität des deutschen Staates über das eigene Territorium zum Inhalt hat. Diese Souveränität besitzt diese Regierung nicht.

Über diese Verfassung müsste das deutsche Volk öffentlich beraten und in einem Plebiszit darüber abstimmen. Das Grundgesetz entstand aus dem Besatzungsrecht der Alliierten. Es wurde von wenigen Menschen formuliert und die darüber abgestimmt haben. Nachträglich wurde das Grundgesetz mehrfach auf ausdrücklichen Wunsch der Alliierten verändert. (Siehe auch Foscheboth)

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silhouette
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Crimmscher vom 22.03.2014, 09:34:37
Stellvertretend an dich:
Wann hört Ihr endlich auf, Eure ostalgischen Befindlichkeiten und den Frust, dessen Ursache inzwischen über 25 Jahre zurückliegt, bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit wiederzukauen?
Das ist ätzend!

Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Crimmscher vom 22.03.2014, 09:34:37
"Für Leute ohne Sondeerstellung und Ambitionen kein Risiko.
Wer Angst hatte trug selber Schuld."


Ich weiß nicht, was du unter "Sonderstellung" verstehst.
Fakt ist, dass es z.B. im "Öff. Dienst" ( hieß damals anders)- also alle Verwaltungen, Lehrer, Erzieher...und vielen anderen Berufen auch außerhalb der Parteihierarchie nicht straffrei möglich war, die Wahl zu verweigern oder in die Kabine zu gehen.
Sogar nach einem Kabinenbesuch, bei einer Kommunalwahl hat ein Kollege v. mir ( einfacher Ma-Lehrer- 4 Jahre im Dienst) es gewagt, in die Kabine zu gehen und einen Namen auf der Liste zu streichen.
Schon am Tag danach wusste die Stasi und die Schulverwaltung, dass er in der Kabine gewählt hatte und welchen Namen er gestrichen hatte. Man legte ihm frecherweise eine Kopie des Wahlzettels vor. Waren eben freie Wahlen - frei von "geheim".
Folge: er wurde für 1 Jahr in die Produktion versetzt und stand anschließend unter ständiger Beobachtung, hatte alle seine Entwicklungschancen eingebüßt, bekam für alle Anträge auf Auslandsbesuch mit Visum keine Genehmigung...

Hier zu schreiben "kein Risiko... Wer Angst hatte trug selber Schuld" halte ich für eine Frechheit.
nostalgie
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2014, 11:54:10
Frechheit hin oder her. Ich kenne aus meiner Verwandtschaft niemanden, der Angst hatte in der ehemaligen DDR.
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Glücksfall Merkel
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2014, 11:54:10
Für mich war die Wahl eine Farce, ich war immer zu dem Zeitpunkt im Urlaub.

Danach war keine STASI bei mir, ich war ja auch nur ein Prolet ohne Verdienstmedaille der DDR.
Ich weiss ja nicht wie es bei Dir war, aber ich kann Deine Empörung verstehen.
Sicher hattest Du auch etwas zu verlieren.

grinse Crimmscher

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