Innenpolitik Glitzer, Regenbogen und Politik beim CSD in Berlin.
46. Berliner Christopher Street Day, unter dem Motto "Gemeinsam stark für die Demokratie und Vielfalt."
Bis zu 500 000 Bürger werden in Berlin heute erwartet um die Vielfalt zu feiern.
Heute wird auch die Sonne mit dabei zu sein. 👍
Das wird manch Rechtspopulist nicht freuen.
Es ist auch ein Zeichen gegen die rückwärts gewandte Nazi-AFD. Phil.
QUELLE SPON
Mit Glitzer und Regenbogen geschmückt demonstrieren Zehntausende Menschen beim 46. Berliner Christopher Street Day unter dem Motto »Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt«. »Die Stimmung ist großartig«, teilten die Veranstalter mit: »Wir haben mehr Menschen für queere Rechte auf die Straße gebracht als erwartet.« Offizielle Schätzungen der Polizei zur Teilnehmerzahl lagen am Nachmittag noch nicht vor, erwartet wurden Hunderttausende Teilnehmer.
Nach einem verregneten Start wurden die Schirme im Laufe des Tages gegen Sonnenbrillen getauscht. Gut gelaunte, mit Glitzer geschmückte und tanzende Menschen dominierten das Bild. »Der Regenbogen ist ein Naturphänomen« und »Pride not prejudice« (»Stolz, nicht Vorurteil«) war auf Schildern der Demoteilnehmer zu lesen. »Happy Pride« hörte man vielerorts.
Es wäre an der Zeit, eine GG-Änderung zu veranlassen. Das ist nicht einfach zu bewerkstelligen. Eine 2/3 Mehrheit ist notwendig, die sich kaum finden lässt.
Es geht darum, den Artikel 3 Absatz 3 GG um ein Verbot der Diskriminierung wegen sexueller Identität zu ergänzen. Queere Menschen benötigen Schutz.
Das wäre gut liebe Lenova. Phil.
In welcher Form besteht denn die eigentlich die Rechtlosigkeit queerer Menschen in unserem Rechtsstaat?
Ihre Identität wird nicht anerkannt.
Ab 1.8. bzw. 1.11.2024 tritt das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft.
nichts mit der Thematik " AFD " zu tun hat.
Weiterhin wurde mir beschieden - mal wieder - dass ich " jeden thread "
zu dem meinigen mache.
Andere meinten mich darüber belehren zu müssen, wie das
heutige Verhältnis von Lesbisch-Schwul-Trans einerseits und dem
militanten, misogynen Teil der sog. " Transfrauen " ist.
Vielfalt und Respekt muss alltagstauglich sein.
Das ist die Kernaussage eines jeden CSDs.
Nochmals ein paar Worte zu dem Begriff " Queer ".
Den gibt es noch gar nicht so lange.
Er schwappte Anfang der 90er Jahre aus den USA zu uns rüber.
Es ist ein Oberbegriff, der alle möglichen Leute mit einbezieht.
So z.B. heterosexuelle SM-Praktizierende, heterosexuelle
Lederfetischisten usw.
Beim diesjährigen CSD in Köln, dem größten in Europa, gab es
eine Menge Ärger, weil sich wieder eine Päderasten-Gruppe für
den CSD angemeldet hatte.
Sie wurde nach vielem hin und her ausgeschlossen.
Vor zwei Jahren wurde eine kleine Gruppe sehr junger Lesben
auf dem CSD in Köln verprügelt von eben jenen " Transfrauen "
Was hatten die jungen Lesben getan?
Einige hatten unsere Fahne, die Labrysfahne, mit dabei.
Andere hielten ein Schild hoch " Lesbisch nicht Queer ".
So, jetzt habe ich diesen schönen thread wieder zu meinem
gemacht, denn das, was ich hier schreibe, hat ja so rein gar nicht
mit dem CSD zu tun und gehört hier nicht hin.
Gestern und vorgestern haben meine Partnerin und ich in der
Tagesschau erst den Kölner CSD, dann den in Berlin gesehen.
Und sie: " Warum werden eigentlich immer in erster Linie diese
Drag-Queen interviewt und diese halbnackten Jungschwulen
gezeigt? "
Gute Frage. " Lesben und Alter " sind immer vertreten. Die werden
nie nach ihren Forderungen befragt.
Anna
Ich meine nicht, dass man hier wieder das Grundgesetz ändern muss. Das beinhaltet die Würde aller Menschen, die schutzwürdig sind, darin sind auch die queeren Menschen inkludiert.
Das neue Selbstbestimmungsgesetz schützt sie außerdem vor Diskriminierung.
Darüber habe ich nachgedacht.
Die Würde aller Menschen zu schützen, ist pauschal.
Wird etwas im GG konkret bezeichnet, hat es mehr Gewicht, meine ich.
Darüber habe ich nachgedacht.Es ist eigentlich entäuschend daß es noch immer nicht als normal angesehen wird, wie Menschen leben möchten, ausser als Hetero, das Problem gibt es auch ausserhalb DE.
Die Würde aller Menschen zu schützen, ist pauschal.
Wird etwas im GG konkret bezeichnet, hat es mehr Gewicht, meine ich.
Es wird noch möglicherweise "Heute" im Zusammenhang sein, in Bezug der frühreren katholischen Lehre. Phil.
Habe geradeauch mal mehr darüber nachgedacht.
Queere Menschen sind Menschen wie du und ich. Wenn man einen Extra-Artikel für sie einfügt, grenzt man sie damit erst recht aus der sog. „normalen“ Gesellschaft aus und zementiert sogar ihr Außenseitertum, indem man sie gesondert als schutzwürdig einfügt.
Nein, ich bleibe dabei, ich halte das für überflüssig oder sogar für kontraproduktiv.