Innenpolitik Geschmacklose Manipulation oder "peinlicher" Fehler?
Wo gearbeitet wird werden Fehler gemacht, wer nichts tut macht auch keine Fehler.
Es ist geradezu menschlich auch wenn der Fehler kurios erscheint.
Die Medien schnappen doch alles auf was Leser interessieren könnte, da wird auch gerne übertrieben.
Niemand ist perfekt außer...
Gruß
Benny
Wo gearbeitet wird werden Fehler gemacht, wer nichts tut macht auch keine Fehler.
Es ist geradezu menschlich auch wenn der Fehler kurios erscheint.Es stimmt: jeder Mensch macht Fehler und nicht nur die, die arbeiten, sondern auch die, die schon lange nicht mehr arbeiten (z.B. RentnerInnen). Es stimmt also nicht ganz, dass RentnerInnen aufgrund ihres Nichtstun keine Fehler machen.
Die Medien schnappen doch alles auf was Leser interessieren könnte, da wird auch gerne übertrieben.
Niemand ist perfekt außer...
Gruß
Benny
Aber man kann Fehler zugeben, aus ihnen lernen und es das nächste Mal besser machen. Der schlechteste Weg ist, sie zu vertuschen und Energie darauf zu verwenden, wer der eigentliche Schuldige ist, um sich selbst aus dem Rennen zu nehmen.
Und bei Ihnen sind natürlich die Medien Schuld, obwohl ich deren Schuld in dieser Causa nirgendwo erkennen kann. Es ist vielmehr so, dass die LeserInnen begeistert sich darauf stürzen, weil endlich mal wieder was los ist.
Übrigens: bei Ihrem gnadenvollen ersten Satz - wenden Sie dieses verständnisvolle Sichtweise auch auf die unfähigen und ungeliebten Politiker an? Oder gehören Sie zu denen, die schon bei kleinsten Verfehlungen deren Skalp fordern? Antwort nicht erforderlich. Olga
Aber ja Hochwohlgeboren, immer noch kein Wochenende?
Benny
@olga,
ein Zeichen von Professionalität in diesem Beruf, keiner machte sich Gedanken
dein Beitrag bringt es nach meiner Ansicht ganz gut auf den (zumindest sehr wichtigen) Punkt : wie sieht heutzutage Qualitätsarbeit aus, von der die Deutschen (nicht selten überheblicherweise) angeblich so viel halten , in ihrem Land wo die alten (oft preussischen) Tugenden noch zu Hause sind ?
Heute nennt man so was Qualitätsmanagement(system)und wurde nicht nur deutsch als DIN,sondern sogar international als ISO normiert (9000,9001 ff.). Früher sagte man banaler : wie der Herr so's Gscherr. Man sollte erwarten können, dass es auch in kleineren Betrieben "Routinen" gibt, um möglichst berufstypisch gute Arbeit geleistet wird und gerade eben auch um die 'menschlichen' Fehler weitgehendst zu eliminieren.
Dass das System gleich dreimal versagt (Kunde-Unternehmer- Subunternehmer) ist schon auffällig.
Ich bemühe mich gerade einem Flüchtling, den ich bei seiner Ausbildung als Krankenpfleger begleite, dieses Qualitätsverständnis (sehr erfolgreich übrigens) zu vermitteln. Man stelle sich vor, ein vom Arzt mündlich bei der Visite genanntes Medikament wird falsch verstanden, falsch aufgeschrieben, falsch dosiert oder falsch ausgegeben… Kommt aber vor, wie ich selbst jüngst erfahren durfte (und dann den Namen des Medikaments selbst aufschrieb).
Es scheint mir dabei aber, dass dieser Anforderung des "wenn du was machst, mach es gut oder lass es besser gleich bleiben und wenn es ganz gut werden soll mach es mit Lust und Freude" (so meine Sozialisierung) weder in der Theorie noch in der Praxis besondere Aufmerksamkeit zuteil wird.
Man entledigt sich seiner Arbeit halt so gut es geht, ohne weiter 'dabei' zu sein, mitzudenken. Kontrolle, oder gar Kritik sind verpönt und ziehen oft soziale Abgrenzung nach sich, Fehler werden möglichst vertuscht, Verantwortung auf andere Personen oder Umstände abgeschoben...
Ich war und bin bestimmt kein "Tugendfreak" -2 Jahrzehnte Arbeit ausserhalb Deutschlands zeigen, dass es auch ohne Rigorismus geht - und ich will bestimmt auch nicht verallgemeinern, aber die Frage stellt sich doch, was ist los, woran liegt es ? Burn outs allerorten, Stress, Zeitmangel, menschliche Kälte (für Mitgefühl/Mitdenken ist keine Zeit), Isolation, Kommunikationsmangel, Arbeitsentfremdung usw.
Ist die "Kranzschleife" ein (kleines) Symptom und falls ja, was könnte daraus gelernt , besser gemacht werden ?
......................Was kann daraus gelernt werden?
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Ist die "Kranzschleife" ein (kleines) Symptom und falls ja, was könnte daraus gelernt , besser gemacht werden ?
Vielleicht zuerst den einfachsten Schritt.
Wenn Aufträge erteilt werden, hinterher schauen ob diese auch wie gewünscht ausgeführt wurden.
Dann wäre es z. B. mit der Kranzschleife nicht passiert.
Falls es nicht hinterher manipuliert geworden ist.
Monja.
Wo gearbeitet wird werden Fehler gemacht, wer nichts tut macht auch keine Fehler.Lieber Benny,
Es ist geradezu menschlich auch wenn der Fehler kurios erscheint.
Die Medien schnappen doch alles auf was Leser interessieren könnte, da wird auch gerne übertrieben.
Niemand ist perfekt außer...
Gruß
Benny
was hier geschah, ist kein einfacher Fehler, es ist eine grandiose Schlamperei.
Sowohl von der Rechtschreibung der Deutschen Sprache, als auch von Kontrolle und Überprüfung einer ganz normalen Arbeit in einer (Schleifen)Druckerei.
Gruss Clematis
Wo gearbeitet wird werden Fehler gemacht, wer nichts tut macht auch keine Fehler.
Es ist geradezu menschlich auch wenn der Fehler kurios erscheint.
Es gibt allerdings auch Fehler, die müssen bestraft werden ...wenn zum Beispiel Menschenleben zu beklagen sind oder 500 Mio Euro Steuergeld verbrannt werden, wie beim "Mautminister" Scheuer. Das ist natürlich bei einer Kranzschleife nicht der Fall, allerdings ist der Fehler politisch gravierend und nicht einfach nur Schlamperei. Unternehmen, die so verantwortungslos arbeiten, haben am Markt nichts zu suchen.
Ich selbst bin in der Werbe- und Dienstleistungsbranche tätig und müsste schmerzhaft blechen, wenn mir so ein gewaltiger Fauxpas unterläuft. Deshalb wird bei mir jedes Produkt mehrfach gegen gelesen und vor allem von Leuten, die mit der Gestaltung zunächst nichts zu tun hatten. Das ist wichtig, da man sich sonst schnell an den Anblick eines Fehlers gewöhnt und ihn als "normal" wahrnimmt. ...AUCH KOMMAS, lieber benny.
...und übrigens, @aixois : Ein Großteil der "deutschen Wertarbeit" wird schon lange in China, Malaysia und Bangladesh hergestellt.
Ist diese peinliche Angelegenheit nicht mittlerweile schon geklärt.
Hier bei uns in M‘heim spricht niemand mehr darüber - zumindest kommt mir diesbezüglich nichts mehr zu Ohr.
Heide
Drück, Press, uff!
Dieses peinliche, gedankenlose Missgeschick wird nun ausgepresst, bis nicht nur der letzte Tropfen, sondern auch das Fleisch aus der Zitrone raus ist. Am Ende wird noch die Schale zerkleinert und zu Mus verkocht.
Man gönnt sich ja sonst nix. 😊
@Heide
@marina
entschuldigt, wenn ich zum ersten mal mich hier geäussert hab.
Nächstens werde ich bei Euch anfragen, ob Ihr noch eine Antwort von mir ertragen könnt.
Andersherum wäre noch eine Möglichkeit:
Schaut einfach weg, wenn ein Thema in Mannheim und bei Euch erledigt erscheint.
Dann wären allerdings schon drei weniger, mir auch recht!
Clematis