Innenpolitik Genmais wird wohl kommen
@ navallo:
Du sprichst von der "Unbedarftheit militanter Gen-Gegner".
Der Beitrag von klaus46 ist so etwas!
Tut mir Leid, aber das musste ich sagen.
--
eko
Du sprichst von der "Unbedarftheit militanter Gen-Gegner".
Der Beitrag von klaus46 ist so etwas!
Tut mir Leid, aber das musste ich sagen.
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eko
Zitat klaus46:
...."Essen ohne Gentechnik genießen können."
Was ist denn daran Schlimmes? Ist die Gentechnik lebensgefährlich oder giftig? Oder was?
Alles nur Panikmache!!
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eko
...."Essen ohne Gentechnik genießen können."
Was ist denn daran Schlimmes? Ist die Gentechnik lebensgefährlich oder giftig? Oder was?
Alles nur Panikmache!!
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eko
@ donaldd,
einverstanden, also genlose Organismen gibt es nicht - und selbstverständlich sind Sequenzänderungen molekularbiologisch nachweisbar. Das ist nicht die Frage, sondern die Frage ist, ob die Veränderungen mehr Nutzen oder mehr Schaden anrichten. Dies muss m. E. für jedes gentechnische Projekt einzeln entschieden werden, eine allgemeine Antwort gibt es nicht.
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karl
einverstanden, also genlose Organismen gibt es nicht - und selbstverständlich sind Sequenzänderungen molekularbiologisch nachweisbar. Das ist nicht die Frage, sondern die Frage ist, ob die Veränderungen mehr Nutzen oder mehr Schaden anrichten. Dies muss m. E. für jedes gentechnische Projekt einzeln entschieden werden, eine allgemeine Antwort gibt es nicht.
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karl
Beim "Genmais" gibt es m.M.n. 2 Probleme:
1. Die Marktbeherrschung von Monsanta.
2. Die unerforschten Folgen für die Umwelt.
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rolf
1. Die Marktbeherrschung von Monsanta.
2. Die unerforschten Folgen für die Umwelt.
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rolf
Zitat klaus46:
...."Essen ohne Gentechnik genießen können."
Was ist denn daran Schlimmes? Ist die Gentechnik lebensgefährlich oder giftig? Oder was?
Alles nur Panikmache!!
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eko
Hallo eko.
Kann es sein,das du den Artikel von Greenpeace nicht verstanden hast ?
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klaus46
Beim "Genmais" gibt es m.M.n. 2 Probleme:
1. Die Marktbeherrschung von Monsanta.
2. Die unerforschten Folgen für die Umwelt.
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rolf
Man könnte hier noch ergänzen:
3. Mangelnde Informationen für Verbraucher.
Darauf spielt m.E. auch der Beitrag von Klaus an. Gedanken daran, das Gentechnik neben Vorteilen verschiedene Nachteile mit sich bringt, sind legitim. Daher ist es doch legitim, wenn kritische Verbraucher sich frei entscheiden wollen, ob sie Lebensmittel zu sich nehmen wollen, die in ihrer Herstellung in irgendeiner Form mit Gentechnik in Berührung gekommen sind. Bei einer Produktionskette, wie sie am Beispiel Müller aufgezeigt wurde, ist dies eben nicht möglich, da es keine klare Kennzeichnung gibt.
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erfurterin
mit der Einschätzung "Panikmache" würde ich doch etwas vorsichtig umgehen. Zuletzt war es das Thema Atomkraft, bei denen in Zeiten des kritiklosen Aufbruchs zu neuen Ufern die ersten Proteste als "Panikmache" und "Spinnerei" abgetan wurden. Wenn man daran denkt mit welchen miesen Sicherheitsstandarts da die ersten AKW-s auf die Menschheit losgelassen wurden, kann einem im Nachhinnein noch das Grausen kommen.
Hinterher, nach Tschernobyl und anderen Zwischenfällen sowie die plötzlich aus dem Dunkel der Bedenkenlosigkeit hervortretenden Ensorgungsproblematik, wollen es schon immer alle gewusst haben.
Insoweit ist die Skepsis gegenüber der Freisetzung künstlich veränderter Gene in die Biosphäre mehr als berechtigt. Das ist allemal besser als die dann vergossenen Krokodilstränen, wenn das Kind ,wiedermal, in den Brunnen gefallen ist. Auch ohne Genmanipulation ist die Problematik der künstlich erzeugten Umweltgifte heute erst in Ansätzen erkennbar. Vermutlich wird die Auwirkung der chemischen Keule des industriellen Zeitalters erst in den kommenden Generationen in vollem Ausmass deutlich werden, ganz zu schweigen von den Auswirkungen durch die in homeopathischen Dosen verteilten radioaktiven Freisetzungen.
Bis heute ist ungeklärt, woher z.B. die deutlich signifikante Häufung von Leukämiefällen in der Elbmarsch kommt. "Zufälligerweise" erst nachdem der ein AKW betrieben wird. Selbstverständlich gabs diverse Gutachten, die selbstverständlich keinen Zusammenhang feststellen konnten. Zufälle gibs....... also alles nur "Spinnerei"??
donaldd
Hinterher, nach Tschernobyl und anderen Zwischenfällen sowie die plötzlich aus dem Dunkel der Bedenkenlosigkeit hervortretenden Ensorgungsproblematik, wollen es schon immer alle gewusst haben.
Insoweit ist die Skepsis gegenüber der Freisetzung künstlich veränderter Gene in die Biosphäre mehr als berechtigt. Das ist allemal besser als die dann vergossenen Krokodilstränen, wenn das Kind ,wiedermal, in den Brunnen gefallen ist. Auch ohne Genmanipulation ist die Problematik der künstlich erzeugten Umweltgifte heute erst in Ansätzen erkennbar. Vermutlich wird die Auwirkung der chemischen Keule des industriellen Zeitalters erst in den kommenden Generationen in vollem Ausmass deutlich werden, ganz zu schweigen von den Auswirkungen durch die in homeopathischen Dosen verteilten radioaktiven Freisetzungen.
Bis heute ist ungeklärt, woher z.B. die deutlich signifikante Häufung von Leukämiefällen in der Elbmarsch kommt. "Zufälligerweise" erst nachdem der ein AKW betrieben wird. Selbstverständlich gabs diverse Gutachten, die selbstverständlich keinen Zusammenhang feststellen konnten. Zufälle gibs....... also alles nur "Spinnerei"??
donaldd
Zuletzt war es das Thema Atomkraft, bei denen in Zeiten des kritiklosen Aufbruchs zu neuen Ufern die ersten Proteste als "Panikmache" und "Spinnerei" abgetan wurden. Wenn man daran denkt mit welchen miesen Sicherheitsstandarts da die ersten AKW-s auf die Menschheit losgelassen wurden, kann einem im Nachhinnein noch das Grausen kommen.Zu den Kritikern der Kernkraft habe ich auch gehört. M. E. bestehen sehr wichtige Unterschiede zur Gentechnik. Auch wenn es verschiedene Kernkraftwerke gibt, so gibt es doch nur recht wenige Typen. Bei der Gentechnik ist jedes Projekt anders und muss für sich bewertet werden. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten. Verallgemeinerungen taugen nicht. Bei der Energiegewinnung gibt es zudem sehr gute Alternativen zur Kernkraft, während es m. E. eine Alternative zur gentechnischen Veränderung der Lebensmittel zwecks Produktionserhöhung kaum noch gibt. Sowohl Standortflächen wie die Möglichkeiten klassischer Kreuzungsmethoden sind weitgehend ausgereizt. Die wesentlich schonenderen und präziseren Verfahren der Gentechnik sind unverzichtbar, um der wachsenden Weltbevölkerung weiterhin genug Nahrung garantieren zu können.
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karl
Hallo Karl,
kannst du vielleicht mal auf den Beitrag vom 16.6. um 11.06 Uhr von "erfurterin" eingehen?
Zitat:
Ein weiteres Problem des Anbaus genveränderter Pflanzen sind nicht etwa mögliche verborgene Wirkungen der Pflanzen an sich, sondern Lizenzen und Patente auf die Pflanzen.
Monsanto etwa verkauft Saatgut für Nutzpflanzen, die dann wiederum steril sind. Dies zwingt Bauern, z.B. in Indien, dazu, jedes Jahr neues Saatgut anzuschaffen und sich somit zu verschulden. An anderer Stelle werden Lizensbrüche schwer bestraft.
Die Vision, über die Verwendung von Gentechnik Versorgungsprobleme allgemein und das Welthungerproblem im Speziellen einzudämmen, wird auf diese Weise ins Gegenteil verkehrt.
--
fritz_the_cat
kannst du vielleicht mal auf den Beitrag vom 16.6. um 11.06 Uhr von "erfurterin" eingehen?
Zitat:
Ein weiteres Problem des Anbaus genveränderter Pflanzen sind nicht etwa mögliche verborgene Wirkungen der Pflanzen an sich, sondern Lizenzen und Patente auf die Pflanzen.
Monsanto etwa verkauft Saatgut für Nutzpflanzen, die dann wiederum steril sind. Dies zwingt Bauern, z.B. in Indien, dazu, jedes Jahr neues Saatgut anzuschaffen und sich somit zu verschulden. An anderer Stelle werden Lizensbrüche schwer bestraft.
Die Vision, über die Verwendung von Gentechnik Versorgungsprobleme allgemein und das Welthungerproblem im Speziellen einzudämmen, wird auf diese Weise ins Gegenteil verkehrt.
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fritz_the_cat
Das Grundproblem bei allen neuen Entwicklungen wird meist nur das Grundziel erforscht und die Folgen und umfassenden Konsequenzen überhaupt nicht beachtet.
Eine Grundhaltung alles neue ist schlecht und schädlich, ist auch falsch. Im 19. Jh wurde auch behauptet schneller als die Pferdekutschen zu fahren ist gefährlich für Menschen. Also "Maschinenstürmerei" bringt nichts. Das heisst nicht machen wir erst mal los und vermarkten es, die Zukunft wird zeigen ob es Schaden anrichtet ist riskant. Doch welcher Forscher und Entwickler denkt bei der Lösung eines Problems an die Folgen, wer von den Geldgebern für solche Projekte ist an den Folgen intressiert das ist ein unnötiger Kostenfaktor der nicht von Intresse ist. Die Folgen zu erforschen ist ja im moment garnicht von intresse.
Viele positiver Erkenntnisse sind schon bekannt werden aber bewusst nicht in den Markt überführt. Sparsame Autos, KAT-Technologie, Partikelfilter usw. wielange brauchte die Autoindustrie dafür.
Solange es einen Markt gibt wird weiter Produziert.
--
urmelviech
Eine Grundhaltung alles neue ist schlecht und schädlich, ist auch falsch. Im 19. Jh wurde auch behauptet schneller als die Pferdekutschen zu fahren ist gefährlich für Menschen. Also "Maschinenstürmerei" bringt nichts. Das heisst nicht machen wir erst mal los und vermarkten es, die Zukunft wird zeigen ob es Schaden anrichtet ist riskant. Doch welcher Forscher und Entwickler denkt bei der Lösung eines Problems an die Folgen, wer von den Geldgebern für solche Projekte ist an den Folgen intressiert das ist ein unnötiger Kostenfaktor der nicht von Intresse ist. Die Folgen zu erforschen ist ja im moment garnicht von intresse.
Viele positiver Erkenntnisse sind schon bekannt werden aber bewusst nicht in den Markt überführt. Sparsame Autos, KAT-Technologie, Partikelfilter usw. wielange brauchte die Autoindustrie dafür.
Solange es einen Markt gibt wird weiter Produziert.
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urmelviech